Mit voller Härte
"Männer!", rief Sir Malagar Raegwynn. "Kampflos werden wir uns nicht geschlagen geben. Wir werden diese Kreuzfahrer dorthin zurückschicken wo sie herkamen! Wir verstecken uns nicht unter den Rockzipfeln unserer Verbündeten, sowie dieser selbsternannte Eroberer unter der Führung Brandküstes und Südendes - geht raus und zeigt diesen Kreuzfahrern, wie das Eisen der Eisenlande Fleisch durchstößt. Auf dass ihr Blut den Boden tränken möge, sodass ihnen gezeigt werde, dass man sich nicht leichtfertig mit dem Fürsten der Geißel anlegt. Das Feuer unserer Drachen soll sie verschlingen; ihnen das Fleisch von den Knochen brennen!
Mordrek'thar ist eine Bastion, welche sie zuerst mitsamt uns überwinden müssen. Hier und heute, wird der Siegeszug dieser Glücksritter enden.", brüllte Sir Reagwynn aus voller Brust, als er vor der gesamten Streitmacht der Eisenlande stand.
Ein tosender Mob, aufgewiegelt und bereit loszuschlagen, bezog kurzerhand Stellung und wartete auf das Unvermeidbare. Die Kriegstrommeln der Eisenlande ertönten. Im Rythmus begleitend schlugen die Ritter mit ihren Panzerhandschuhen auf ihr Schild - ein unheilvoll klingendes Donnern entstand, welches Meilenweit zu hören sein musste.
"Seid stark, Männer und weicht nicht zurück! Ihr seid die Bastion, DER Zorn der des Geißelfürsten Carundhir - die EISERNE LEGION. Alle Frauen, Kinder und Männer dieser Lande verlassen sich hier und heute auf euch! Haltet diese Eindringlinge zurück, bis die Soldaten Kurvenheims und Großsteinens eintreffen, um ihnen den Rest zu geben und ein für alle mal zu verjagen!", fügte Sir Malagar dem noch hinzu.
"Nicht mehr lange dauert es, bis sich eine Heeressäule mit Brandküstlern und Ithilianern in unsere Reichweite der Festungsmauern begibt.", rief einer der Späher von den Festungsmauern herab, welcher wie ein Adler den Horizont nach feindlichen Truppenbewegungen absuchte.
"Und was ist mit den Truppen aus Südende?", antwortete der neben ihm stehende Gardist.
Der Späher kicherte:,, So wie ich das sehe, sind Prinz Shelby und König Boga bereits wieder mit Bier, Wein und Met anderweitig beschäftigt. Hier in diesem Truppenhaufen sind sie jedenfalls nicht zugegen."
Ein Kriegshorn der Eisenlande ertönte lautstark. Die Tore öffneten sich langsam und schwer - herauskamen schiere Unmengen an Soldaten der Eisernen Legion aus jener verhältnismäßig kleinen Festung der Eisenlande. Was auch immer auf sie zukommen möge, sie waren bereit.
Der Kampf begann.
Eine erste Salve der ihtilieschen Waldläufer prallte beinahe wirkungslos an dem Schildwall der entschlossenen Verteidiger ab. Als sich abzeichnete dass durch Fernangriffe keine Erfolge errungen werden konnten versuchte der ithiliesche Feldherr seine mordlüsterne Horde zum Sturmangriff zu bewegen. Just in diesem Moment gingen die heroischen Soldaten des Geißelfürsten zum Gegenangriff über und trieben die Angreifer zurück.
Bereits nach kurzer Zeit, war den Kriegstreibern klar, dass sie heute keine Chance hatten - die Eisenlande waren zu gut vorbereitet - worauf die feindlichen Streitkräfte zum Rückzug gezwungen wurden.
Die Hobgoblins der Kapul'Bashkaum waren begnadete Jäger und es erfreute sie nichts mehr, die Eisernen Legionssoldaten bei dieser Jagd auf die flüchtenden Brandküstler und Ithilianer zu unterstützen, wobei sie im Zuge dessen zahlreiche fliehende feindliche Soldaten am Rückzug hindern konnten.
With Full Hardness by Michael K., on Flickr
Mein Beitrag zur Schlacht zwischen Ithilien und den Eisenlanden - mögen die Götter über den Ausgang entscheiden.
Lg Michael