Die Mordbrenner
Einführungsgeschichte
Als das lodernde Feuer der brennenden Hütten die Schatten der flüchtenden Menschen kurz aufleuchten ließ, flog mit der aufsteigenden Asche bei den Regenten und Königen die Frage auf, was man gegen diese Rotte und Monstrosität unternehmen könne? Denn wo sie auftauchten, kehrten Unheil, Tod und Raub ein. Bereits die Andeutung, sie seien in der Umgebung, verursachte bei den einfachen Landleuten aller schrecklichste Elend und ihr Name wurde daher nur geflüstert – die Mordbrenner sind da!
Seitdem fragen sich viele in Hof und Staate, was die Orken aus ihren Landen in die Neun Reiche geführt hat? War es der Hunger gewesen? Nutzten sie die Raubzüge als Mittel um ihre Nahrungsvorräte aufzufüllen? Vielleicht sogar Klanrivalitäten? Und was war an den Gerüchten dran, dass ein Mensch persönlich mit dem Teufel im Bunde war - ja, sie sogar anführte!?
Die späteren Chronisten verdammten das Übel, dass im Lande Einzug gefunden hatte. Sie sprachen über die verlorenen Jahre und Leben, Gedichte weinten Tränen und Schmerz, und der Hass fraß sich durch die Zeilen hindurch. Keiner von ihnen ahnte jedoch – hatte je erfahren, dass sich hinter dieser Geschichte eine weitere Erzählung verbarg. Hier soll sie erzählt werden, von Ihmad, der als Orkherr in die Neun Reiche einzog.