Die Peitsche knallte durch die Luft.
Die Orks fluchten und brüllten, während sie sich mit aller Kraft nach vorn warfen. Doch so sehr sie ihre rohen Kräfte auch bemühten, der verfluchte Karren bewegte sich nur Zentimeter um Zentimeter vorwärts.
Die Böden und Straßen hatten sich durch die regenreichen Tage in unpassierbare Moraste verwandelt. So passierte es nicht selten, dass sich die dicken Rollstämme des Karrens tief in die Böden gruben. Die Orks mussten dann mit großem Verdruss den Karren aus dem Dreck ziehen.
Um die Moral aufrecht zu erhalten, hatte Brosh mit seiner Peitsche auf dem Karren Stellung bezogen. Seine "Motivationen" hatten ihm bereits einige Morddrohungen der anderen Orks eingehandelt. Nrautz dagegen hatte weniger zu befürchten. Da die Orks in, wie der Kriegsfürst es nannte, "diplomatischer Mission" unterwegs waren, durften sie, so kurz vor ihrem Ziel, keine Waffen bei sich tragen. Stattdessen schwenkte Nrautz ein weißes Tuch wild umher. Das, so hatte es "Maista Ihmad" es ihnen gesagt, würde zeigen, dass sie in friedlicher Absicht daher kamen.
Da Nrautz den Stock samt dem weißen Tuch als wenig eindrucksvoll empfand, hatte er ihn im Vorfeld noch ein wenig "geschmückt".