Eolasch war anders als die meisten Orks seines Klans. Während in seinen Jugendjahren viele der Jungorks kämpften, rauften und ihre Stärke untereinander demonstrierten, galt Eolaschs Interesse dem Horizont. Was verbarg sich hinter den Drachenbergen? Gab es im Süden auch so etwas, was viele ältere Orks als „Määr“ bezeichneten? Fragen über Fragen, die seinen Durst nach Antworten und Wissen nicht stillen konnten.
Aufgrund seiner absonderlichen Interessen sollte Eolasch in den folgenden Jahren im Klan kein höheres Ansehen erhalten. Er leistete dennoch pflichtvoll seinen „Beitrag“ zum Überleben und erkundete in seinen freien Zeiten die weite Umgebung der Wüste und Steppe. So lernte er ihre Gefahren kennen, Skorpione, die im Sande versteckt auf ihre Beute lauern; die tückische Hitze, welche rasch zu Bewusstlosigkeit und Tod führen konnte; doch auch Schönheit und Wissen blieben ihm nicht verborgen. Morgens und in der Dämmerung war der Anblick des blutroten Himmels ein einprägendes Schauspiel oder die Kenntnis von unterirdischen Wasserläufen, die in Zeiten der Wassernot so manch Leben bewahrte.
Als der menschliche Kriegsfürst eines Tages auftauchte, war Eolasch bereits ein erwachsender Ork. Als es hieß, der Klan würde mit dem besonderen Menschlein in die nördlichen Reiche ziehen, war Eolasch voller Enthusiasmus. Neue Gegenden erkunden, die Landschaft hinter den Bergen kennenlernen – ja, dass versprach aufregend zu werden.
Eolasch war auf das kommende Vorbereitung. Er konnte, dank seines Wissens, alleine in der Wildnis überleben, seine Übungen mit Schwert und Bogen machten ihn nicht vollends wehrlos und seine Kenntnisse der südlichen Hemisphäre machten ihn zu einem unverzichtbaren Kundschafter.
Und für alle Interessierten präsentiere ich hier noch einige Hintergrundinformationen zu Eolasch und eine knappe Geschichte.
Man wird freilich davon ausgehen können, dass er künftig noch eine Rolle spielen wird.
Ich hoffe, mein kleines FB stößt auf Interesse.
lg Sascha