Beiträge von Kashim

    Larsvader Dankeschön :)

    Petric_G Da hast du definitiv recht. Ich hatte tatsächlich rumprobiert ob mir eine Pappe oder die Baseplate besser gefällt, und mich gegen die Pappe entschieden da es mir etwas zu gedrückt vorkam. Aber mittlerweile finde ich, dass die Baseplate sogar noch schlimmer ist. Der Hintergrund braucht wahrscheinlich viel mehr Tiefe, also mehr Abstand. Und da wäre ein Foto dann garantiert doch eine gute Alternative.

    Sieht so aus als müsste ich doch mal wieder mehr Zeit mit freistellen verbringen :D

    Zitat

    "5 Punkte. Für schier unverschämtes Glück"

    - Minerva McGonagall, Harry Potter und der Stein der Weisen

    Nein, im Ernst. Besser kann es ja kaum werden. Die Hintergrundstory alleine ist beim Thema Risiko ehrlich gesagt nicht zu überbieten :D

    Das Bauwerk selber kann sich aber auch sehen lassen! Insbesondere die Nutzung des Technik-Torsos und der großen Handschuhe in Kombination wissen wirklich zu gefallen! Das Gesicht ist nicht wirklich meins, da wird es aber garantiert viele geben denen es sehr gut gefällt.

    Also Glückwunsch, dein Pokern ist ganz und gar aufgegangen! Schönen Urlaub noch :)


    Mit freundlichen Grüßen

    Kashim

    Hello Pius,

    Your NPU is really great! Not only the crocodile tail, but the combination with the flag and Bionicle Piece really helps to bring some realism to the bean stock!

    The cloud pales a bit in comparison to it. I can see in your parts list that you used some rather strange parts (for example the bottom left one. What part is that even? :) ). But you could have made the clouds a bit less sharp, and put more focus to the more special parts!

    All in all a nice, small build and I am looking forwards to your next projects ;)

    Best regards

    Kashim

    Hallo zusammen,

    und weiter geht es mit Runde zwei:


    Thema 2: Internet

    Name des Bauwerks: "Nothing but SPAM in the net!"

    Bei dem Thema Internet fingen drei Lieder gleichzeitig an in meinem Kopf zu spielen (1, 2, 3). Da ich dann aber wieder einen Musiker gebaut hätte habe ich mich bewusst entschieden davon Abstand zu nehmen. Nach weiteren Überlegungen in jede Richtung kam ich dann auf das Thema Spam. Der Begriff für Junkmail kommt aus einem alten Monty Python Sketch, die Spam-Mail ist somit nach dem Dosenfleisch (von dem ich kein Fan bin) benannt. Und dann war da in meinem Kopf der Titel "Nothing but Spam in the net". Net als Netz, oder Internet. Und Spam, das Dosenfleisch, als Ersatz für schmackhaftere Fische. Tja, und dann kam das hier raus:

    52782599447_b8fc875134_k.jpgNothing but Spam in the net! by Kashim K, auf Flickr

    Die Unterlage ist eine Epoxidharz-Platte die meine Freundin hergestellt hat, und sich einfach gut geeignet hat. Der Hintergrund ist eine alte 16x32er Baseplate.

    Das Schiff frisst alle weiteren Teile. Ich wollte umbedingt dark green verwenden, das hat aber meine Teileauswahl stark reduziert :D

    Mit dem Teilelimit musste ich diesmal nicht kämpfen. Ich wollte nicht zu detailliert werden, und dank einiger großer Teile konnte ich auch "nicht optimierte" Ansätze wie die 1x1er Plate modified verwenden.

    Spoiler anzeigen


    52783547740_ab5d660eab_k.jpgNothing but Spam in the net! Teileliste by Kashim K, auf Flickr

    Schwarz: 8

    Weiß: 16

    Grau: 1 hell, 19 dunkel

    Blau: 13

    Grün: 14

    Sonstige: 17

    Gesamt: 88


    Das wars für Runde zwei, ich freu mich schon auf die nächste :)


    Mit freundlichen Grüßen

    Kashim

    Ich kann mich in allen Punkten meinen Vorrednern nur anschließen.

    So viele Hammer Beiträge! Ich habe mir jeden durchgelesen, jeden genossen, und dann kam die undankbare Aufgabe des Wählens.

    14 Beiträgen wollte ich meine Stimme geben, das noch weiter runter zu brechen hat ewig gedauert :D

    Das ist und wird ein super Jahr :)

    Hallo zusammen,

    nachdem ich vor zwei Jahren mal eine Runde der RogueOlympics mitgemacht habe, und letztes Jahr zur passenden Zeit meine Bachelorarbeit anstand, dachte ich mir dieses Jahr gehe ich es richtig an. Mein Ziel ist also alle acht Wochen mitzumachen. Da ich in den letzten drei Jahren recht erfolgreich im Nichtober (siehe hier für 2022 und 2023) meine täglichen Builds geschafft habe habe ich Hoffnung hier auch ein paar Sachen abliefern zu können :)

    Also dann, genug gelabert:

    Thema 1: Über den Wolken

    Name des Bauwerks: "Ich wäre gerne mitgeflogen"

    Als ich den Titel las fing das Lied von Reinhard Mey an in meinem Kopf zu spielen, und hat auch seitdem nicht mehr aufgehört. Da habe ich mich an das Gesicht von Mr. Jones Sr. erinnert, und dachte mir das passt doch sehr gut für Reinhard Mey. Und so entschied ich mich dazu den Teil des Liedes zu bauen, der eben nicht "über den Wolken" ist.

    Ich wäre gerne mitgeflogen by Kashim K, auf Flickr

    Dabei wollte ich vor allem die Zeilen "Irgendjemand kocht Kaffee in der Luftaufsichtsbaracke" und "in den Pfützen schwimmt Benzin ... Wolken spiegeln sich darin" umsetzen. Viel deutlicher wird die Situation auf dem Boden in dem Lied praktischerweise auch garnicht beschrieben.

    Ich habe mich also entschieden eine triste Szene zu bauen, aber auch mit einem gewissen Hoffnungsschimmer durch die aufbrechenden Wolken (linke Seite).

    Das Teilelimit war ein dauerhafter Kampf. Ich habe mir eine recht "große" Szene vorgenommen, grade weil die Luftaufsichtsbaracke mit drauf sollte. Ich habe dann doch recht viele große Teile verwendet, und trotzdem noch ein paar ganz coole "feinteilige" Techniken verwenden können. Die verbauten Teile sind hier im Spoiler zu sehen:

    Spoiler anzeigen


    Ich wäre gerne mitgeflogen (Teileliste) by Kashim K, auf Flickr

    Schwarz: 4

    Dunkelgrau: 31

    Hellgrau: 12

    Dark Tan: 21

    Sonstige Farben: 33

    Summe: 101

    Das wars für Runde 1 von meiner Seite, ich hoffe es gefällt :)


    Mit freundlichen Grüßen

    Kashim

    Hallo zusammen,

    zum ersten Mal seit langem poste ich mal wieder "einfach so" ein MOC, und dann auch noch zum Thema Star Wars.

    Vor ein paar Tagen habe ich die erste Folge der ditten Staffel "The Mandalorian" geguckt. Dabei gab es vor allem eins was mir gefallen hat, das was meiner Meinung nach auch schon das beste an Star Wars Episode 9 war. Die Anzellaner. In Episode 9 war das ein Individuum, namens Babu Frik, in der neuen Staffel kommen direkt mehrere davon vor.

    Da habe ich mich entschieden, so einen sollte ich mal bauen. Am besten Größentechnisch passend zu Baby-Yoda.

    Und so fing ich mal an zu bauen, und nach zig Versionen und gar nicht mal so langer Zeit war er fertig:

    Anzellan by Kashim K, auf Flickr

    2. Anzellaner und Grogu by Kashim K, auf Flickr

    Größentechnisch liegen wir bei 19cm Höhe. Babu Frik ist offiziell 22cm hoch, heißt die Größe kann für einen "zufälligen" Anzellaner durchaus stimmen. Insgesamt kann ich also sagen ich bin ziemlich zufrieden. Und ich kam zum ersten Mal seit Monaten wieder richtig zum Bauen :)

    Mehr Bilder findet ihr übrigens auf flickr oder Instagram.


    Liebe Grüße

    Kashim

    4. Endprodukt und Bewertung:

    Das wichtigste zuerst, ein paar Bilder vom fertigen AT-AT. Zum Größenvergleich habe ich auf ein paar Bildern auch meine Sammlung an monochromen Figuren dazu gestellt. Auf einem Bild auch den Motorisierten AT AT von 2006:

    16. Ansicht von unten by Kashim K, auf Flickr

    17. Größenvergleich zu 10178 by Kashim K, auf Flickr

    18. Seitansicht by Kashim K, auf Flickr

    19. Von Halb-Vorne by Kashim K, auf Flickr

    20. Von Halb-Hinten by Kashim K, auf Flickr

    21. Im Vergleich zur Besatzung by Kashim K, auf Flickr

    22. Besatzung im Torso by Kashim K, auf Flickr

    23. Besatzung im Kopf by Kashim K, auf Flickr


    Die Bewertung nehme ich im Folgenden nach Anleitungen vor. Dabei nehme ich meine liebsten Themen (verwendete Teile, Techniken) als relevante Punkte.

    In Anleitung 1 ging es um die „Hüfte“ des AT-ATs und die Oberschenkel. Die Technikkonstruktion ist solide, nicht all zu spannend. Hier sind die ersten fünf der 1x5-Plates verbaut, alle davon sind problemlos zu ersetzen. Sonst ist nichts Besonderes verbaut.

    Die Oberschenkel enthalten eine Box, die im Nachhinein nicht wieder auseinandergenommen werden kann. Das ist mittlerweile überall bekannt. Ich habe zu lange keine Sets in diese Richtung mehr gebaut, um das bewerten zu können, aber früher hatte ich das noch nicht in Sets gesehen. Der Rest ist auch hier eher unspektakulär.

    In Anleitung 2 waren die Füße an der Reihe. Diese sind sehr massiv gebaut, und dadurch auch absurd schwer. Das Fußgelenk ist wunderschön gelöst, und hat einfach nur Spaß gemacht zu bauen. Die neuen Teile sind hierbei sowohl sinnvoll als auch absolut angebracht. Sonstige spektakuläre Bautechniken oder Teile wären mir dabei nicht aufgefallen.

    Wie bereits angesprochen baut man das Selbe vier Mal. Also holt euch 1-3 weitere Personen, die gerne bereit sind euch zu helfen. Das ist eine super Gelegenheit, um zusammen zu bauen.

    In Anleitung 3 wird der „innere Körper“ des AT-AT gebaut. Für mich das Highlight des Sets. Die angeschrägten Seiten passen perfekt und es ist sehr befriedigend zu sehen, wie die Kugelgelenke, die zur Fixation genutzt werden, einrasten. Auch will ich hier auf ein besonderes Detail eingehen. Im oberen Stockwerk sind einige Octan-Fässer in Tanks verstaut. Durch meine „frei“ gewählten Farben geht dieses Detail verloren, weshalb ich die Fässer im Nachgang durch bunte ersetzen wollte. Ein paar Bauschritte weiter wird jedoch eine Achse eingezogen, die ein erneutes Öffnen dieses Containers unmöglich macht. Heißt dieses Detail ist nur für den Spaß am Bau da, nicht zum späteren Betrachten. Das hat mir super gefallen.

    Insgesamt ist der Körper also mit coolen Details und einigen guten Bautechniken gespickt, besondere Teile sind aber eher weniger verwendet.

    In Anleitung 4 wird der Kopf des AT-AT’s gebaut, und anschließend der Körper verkleidet. Am Kopf gibt es tolle Techniken. Die komplizierte Form konnte wirklich gut umgesetzt werden. Nicht zuletzt die verdrehten Wedges an den Seitengeschützen hatten mich von diesem Set überzeugt.

    Die Verkleidung wird Großteils doppelt gebaut, ist dabei aber abwechslungsreich genug, dass man zwei Mal Spaß daran hat. Bautechniken sind hier eher simpel, aber das ist der Vorlage geschuldet. Am Ende erhält man ein Ergebnis, das in meinen Augen komplizierter aussieht als es (zu bauen) ist.


    5. Nachherige Modifikationen:

    Dieses Modell ist riesig, und es beinhaltet einige super Details. Aber es gab zwei Dinge die ich als „persönlichen Touch“ noch hinzufügen oder abwandeln wollte:

    Zunächst musste in den größten, freien Raum ein Minikit gepackt werden. Ich liebe diese Dinger, und die Stelle erschien mir sinnvoll.

    Außerdem habe ich mich beim Bestellen der Teile entschieden selber einen Schraubendreher zu bauen. Dieser ist klein und subtil ausgefallen, wodurch ich ihn optisch passend im Körper des AT-AT nahe dem Hals unterbringen kann. Er funktioniert einwandfrei, ein größerer würde mich persönlich stören.

    24. Unterbringung Schraubendreher by Kashim K, auf Flickr

    25. Schraubendreher by Kashim K, auf Flickr


    Und das wars eigentlich auch schon. Ich habe zwischen dem ersten Aufbau und der Aufnahme der finalen Bilder einzelne Teile für farbliche Anpassungen abgewandelt. Aber die hätte ich natürlich auch von vornherein in anderen Farben bestellen können.


    Ich hatte riesigen Spaß mit dem Projekt. Es ist ein Hammer Modell und hat Spaß ohne Ende gemacht. Ich halte es nicht für unmöglich so etwas in der Zukunft in diesem Maßstab wieder zu machen.

    In einem kleineren Maßstab ist das ganze übrigens oftmals sehr viel günstiger. Meine Freundin wollte den 75257er Falken bauen, weswegen wir zusammen die passenden Teile rausgesucht haben. Hier hatte ich prozentual mehr Teile von, und die fehlenden waren deutlich günstiger (weil häufiger). So kamen wir bei 30€ Kosten raus, also unter 20% der UVP. Und der Umfang war deutlich besser greifbar. Also Tipp von meiner Seite, vielleicht erst Mal ein Set dieser Größenordnung bunt nachbauen :D

    Vielen lieben Dank für alle die diesen gesamten Text gelesen haben, ich hoffe es hat euch etwas Freude bereiten können!

    Liebe Grüße

    Kashim

    Hallo zusammen,

    ich weiß zugegebenermaßen nicht wie ich das hier einstufen soll. Es ist gewisser Maßen ein Eigenbau, aber zu über 99% nach Anleitung. Es basiert auf einem Konzept, das ich grob erkläre und bewerte. Ich persönlich halte es für ein seltsames Review, weswegen ich es hier im Bereich der Reviews einstelle. Sollte das jemand anders sehen gerne anmerken und wenn nötig verschieben. Vielen Dank.

    Der Bericht ist nicht all zu kurz, deswegen hier zunächst ein kurzer Überblick über den Inhalt:

    1. Geschichte und Idee

    2. Vorbereitung

    3. Bauen

    4. Endprodukt und Bewertung

    5. Nachherige Modifikationen

    Punkte 1-3 sind dabei im ersten Beitrag, Punkte 4-5 wegen der Zeichengrenze im zweiten Beitrag.


    1. Geschichte und Idee:

    Als im Oktober 2021 der UCS AT-AT angekündigt wurde habe ich das kaum wahrgenommen. Ich baue vorwiegend MOCs, und mein teuerstes Set hat weniger als ein Viertel dieses Monsters gekostet. Doch ein paar Wochen nach Release habe ich ihn dann im Lego-Store sehen können, aufgebaut und in voller Pracht. Und da war es um mich geschehen. In diesem Moment hatte ich entschieden ihn mir zuzulegen, sobald der Preis passt.

    Fast forward

    Es ist April 2022. Ich beobachte seit Monaten die Angebote. Meine Hemmschwelle liegt bei 600€, ab da wird zugeschlagen. Gerade gab es das bis dahin günstigste Angebot, 609€. Das wird wohl so bald nichts. Mein Blick wandert traurig zu meinem 10178 AT-AT auf dem Fensterbrett, den ich mir etwa ein Jahr zuvor aus bunten Steinen aus meinem Vorrat rebrickt habe. Moment, das ist es. Warum nicht einfach bunt rebricken?

    Ich liebe die bunte Lego Farbpalette. Und wenn mich dieser kleine AT-AT eins gelehrt hat, dann dass sich die Teile selbst zusammensuchen so ein Set massiv in der eigenen Ansicht aufwertet. Der Entschluss war also gefasst. Ich baue das Set in bunt nach. Und ich will die UVP dabei halbieren.

    An dieser Stelle sollte ich vielleicht anmerken, dass der Größenwahn mir erst über die Zeit bewusst wurde. Über 6000 Steine und 10kg zu rebricken ist, wie ich mittlerweile weiß, nicht mal eben so gemacht.


    2. Vorbereitung:

    Die Problemstellung ergibt sich recht einfach. Rausfinden was ich bauen will, rausfinden welche Teile ich dafür brauche, gucken was ich schon habe und den Rest kaufen.

    Rausfinden was ich bauen will war für mich recht klar. Ich will den AT-AT, das wars. Typenschild will ich nicht. Luke und Veers sind mir recht egal (habe ich beide in 1-3 Versionen), die Snowtrooper wären vielleicht aber schon hübsch. Stand jetzt habe ich mir noch keine besorgt, sollte ich aber jemals den AT-AT richtig besetzen wollen kann ich mir ja einfach ein paar Battlepacks holen. Daraus ergibt sich auch, dass ich keine Speerderbikes nachbauen muss, diese sind also auch raus.

    Was da schon spannender war ist der „Schraubenzieher“. Den brauche ich theoretisch, praktisch finde ich den im Set aber einfach nicht schön. Also habe ich gesagt die beiden Elemente, die die kippbare Spitze ergeben, kaufe ich mir, für den Rest finde ich in meiner Teilesammlung eine schönere Lösung.

    Rausfinden welche Teile ich brauche konnte somit also anfangen. Zunächst habe ich mir auf Bricklink eine Wanted-List angelegt, und dort jeweils alle Steine einer Art (z.B. 3001) zu einer Position zusammengefasst, unabhängig von der Farbe. Danach habe ich die Teile der Speederbikes, des Typenschildes und des Schraubenziehers (außer dem Kopf) rausgekürzt. Damit war eine Grundlage geschaffen, nun konnte die Sichtung dessen, was benötigt wird beginnen.

    Problematisch sind natürlich immer neue Elemente. Im Falle des AT-ATs gibt es den neuen Viertelbogen (als Zahnrad) für die Füße, da war früh klar, dass mit diesem das Projekt steht und fällt. Glücklicherweise haben einige Bricklink-Shops diesen bereits gelistet, unpraktischerweise lagen die günstigsten bei 3,00€ pro Stück und kommen aus Frankreich. Bei 8 Stück sind das 24€. Etwa 6% meines Gesamtbudgets, aber gut, das war schon davor klar. Sonstige unumgehbare neuere Teile, sowie diverse Technikteile, kamen natürlich auch dazu.

    Wo ich dann aber stutzig wurde war, als über 20 1x5-Plates verbaut wurden. Die Teile sind neu und entsprechend teuer, und ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die wirklich nötig wären. Also bin ich die Anleitung durch und siehe da, alle sind problemlos durch eine Kombination aus einer 1x2 und einer 1x3 Plate ersetzbar. Bei Bricklink-Durchschnittspreisen hat alleine das eine Ersparnis von 4,60€ ergeben, bzw.92% der Position.

    Ich liebe übrigens Zahlen, falls das noch nicht aufgefallen ist.

    Gucken was ich habe ist zeitlich vor, während und nach dem rausfinden was ich brauche einzustufen. Sobald die Liste dessen was ich brauch klar war habe ich alles, was ich dafür aus meinem Fundus entbehren konnte, aussortiert. Unter anderem Dinge die ich liebevoll als „Müllteile“ tituliere, bei denen ich wirklich froh bin, sie los zu sein. Alles in allem kam ich auf knapp über 1000 Teile, was etwa 15% des Gesamtsets sind. Darunter etwa 100 Lots vollständig. So blieben „nur noch“ 400 Lots die ich kaufen musste.

    Dann habe ich für jede der über 400 Positionen überprüft, welche Farbe die günstigste ist, und das auf der Wanted-List angepasst. Nicht die spannendste Aufgabe, aber ich fand es schon interessant und da ich über einen Zeitraum von 2 Wochen immer mal wieder 15 Minuten gemacht habe wurde es tatsächlich nicht langweilig.

    Den Rest kaufen fand ich persönlich überraschend leicht. Ich habe mit meiner „gekürzten“ Liste und dem „schnell kaufen“ von Bricklink rausgefunden, dass ich für 460€ zzgl. Gebühren und Versand aus 5 Shops alles bekomme was ich benötige. Mein Ziel von unter 400€ für alles war also greifbar, aber noch nicht erreicht.

    Als nächsten Schritt habe ich zwei zuverlässige Shops noch mit hinzugezogen, die Bricklink aus irgendwelchen Gründen nicht mit in die Auswahl genommen hatte. So habe ich dann auf 7 Shops die Positionen aufgeteilt, Lots in anderen Shops erstellt, oftmals Farben nochmals geändert, und so weiter. Nach einigen Stunden lag ich bei 397€, Ziel erreicht.

    Dann habe ich bestellt und war durch.

    Dachte ich. Ein Paket hing längere Zeit im Zoll fest, bei einem Paket fehlten Teile und ich musste Teile nachbestellen. Und als alle Bestellungen angekommen und eingepflegt waren habe ich noch einen Fehler von Seiten des „Schnellkaufens“ gefunden, durch den 5 Lots nur teilweise bestellt wurden. Also durfte ich noch ein zweites Mal Teile nachbestellen. Alles in allem kam ich damit wohl bei 420€ raus, womit ich aber immer noch zufrieden bin. Mittlerweile wurde der Preis des AT-AT auf 850€ UVP erhöht, mit diesem neuen Preis liege ich also wieder unter der Hälfte. Man kann sich alles schönreden, wenn man sich einfach sehr viel Mühe gibt!


    3. Bauen:

    Ja, und dann war es auch endlich so weit. Am Abend des 06.07.2022 waren alle Teile da, und ich beschlagnahmte den Wohnzimmertisch. Zum Start galt es erst einmal alle Teile auszupacken, einfach aus Prinzip:

    1. Alle Teile und noch verpackt by Kashim K, auf Flickr

    2. Alle Teile ausgebreitet by Kashim K, auf Flickr


    Dann konnte es auch losgehen. An diesem Abend saß ich knappe 6 Stunden daran, meine Freundin hat bei den Beinen nochmals 3 Stunden unterstützt. Gott sei Dank, denn 60 Seiten, die man je vier Mal bauen muss, wären ein absurder Akt geworden, der nicht mehr ausreichend Spaß gemacht hätte. Nach also 9 Stunden Arbeit waren Anleitungen 1 und 2 durch:

    3. Baubeginn by Kashim K, auf Flickr

    4. Weiterbau by Kashim K, auf Flickr

    5. Oberschenkel 1 und 2 kommen dran by Kashim K, auf Flickr

    6. Oberschenkel 3 und 4 kommen dran by Kashim K, auf Flickr

    7. Er steht! by Kashim K, auf Flickr

    8. Nach Anleitung 1 und 2 by Kashim K, auf Flickr


    Mein Daumen tat vom Festdrücken etwas weh, aber ich hatte Blut geleckt. Am nachfolgenden Vormittag setzte ich mich also an Anleitung 3. Die ist mit 260 Seiten die dickste der vier Anleitungen, was sich in der Bauzeit von 4,5 Stunden auch gut widerspiegelt.

    9. Beginn Innenleben by Kashim K, auf Flickr

    10. Korpusgerüst steht by Kashim K, auf Flickr

    11. Korpusgerüst von oben by Kashim K, auf Flickr

    12. Teile die noch übrig sind by Kashim K, auf Flickr

    13. Noch ohne Kopf und Hülle by Kashim K, auf Flickr

    Dann musste ich leider für fünf Tage weg, und konnte in meinem Hype nicht weiterbauen. Anleitung 4 kam eine gute Woche später dran. Bei einer Bauzeit von 4 Stunden stand sie Anleitung 3 nur ganz knapp nach.

    14. Teile die für die Hülle bleiben by Kashim K, auf Flickr

    15. Fertig und übrig bleibende Teile by Kashim K, auf Flickr

    So, und mit diesem Post schließe ich meinen diesjährigen Nichtober ab. Da ich aber immerhin noch einen Tag geschafft habe, kommt dieser vor dem Feedback:


    Tag 31: Feierabend

    Bei dem Wort kam mir direkt der Song "Feierabend" von Baumann Bergmann Pokinsson in den Kopf. Eine meiner liebsten Bands, sprachgewaltig, und textlich immer am Rand zum Wahnsinn. Und da dachte ich mir, dass passt doch ganz gut.

    Ich gehe auf das genau dargestellte jetzt nicht näher ein, wer mehr wissen will kann sich ja sonst einfach mal den Song anhören (absolute Empfehlung von mir!)

    31.10. Feierabend by Kashim K, auf Flickr


    Na dann, jetzt wird es langsam aber Zeit den Schlussstrich zu ziehen. Ich ziehe mal kurz mein Fazit:

    Positiv:

    - viel gebaut was ich sonst niemals auch nur erahnt hatte

    - ein besseres Gefühl für Menschen etc. aus Steinen bekommen

    - viele Tage mit extrem viel Spaß

    - neuer Rekord (27 > 22 > 8)

    Negativ:

    - an manchen Tagen stressig

    - nicht mit jedem Ergebnis zufreiden

    Daraus schließe ich, dass ich im nächsten Jahr sehr gerne wieder eine Runde machen werde. Dann wahrscheinlich aber weniger auf Menge, und viel mehr auf Qualität ausgerichtet. Mal sehen, wie viele Tage das dann werden :D

    Tja, viel bleibt nicht mehr zu sagen. Ich hatte Spaß, und schließe diesen Nichtober mit einem kleinen Gruppenbild und einer Zusammenstellung ab:

    Nichtober 2022 Group Photo by Kashim K, auf Flickr

    Nichtober 2022 Result by Kashim K, auf Flickr

    Vielen Dank an alle die ein Interesse an diesem Projekt gezeigt haben, und ich hoffe es hat dem ein oder anderen ähnlich viel Spaß gemacht wie mir.

    Wie gesagt, ich nehme an, dass ich nächstes Jahr wieder in Runde vier starten werde. Vielleicht zieht ja mal jemand mit ;)


    Mit freundlichen Grüßen

    Kashim

    RandomGuy Danke :) Der Trick bei beiden ist, dass ich alles was Haut darstellen soll zwei bis sieben Mal gebaut habe. Das Hauptziel diesen Monat ist Erfahrung durch Masse zu sammeln. Schaffst du mit Zeit, Geduld und Übung also auf jeden Fall auch :)


    So, und Woche 4 ist durch. Wieder sieben volle Tage. Mit einem Tag (27) bin ich extrem zufrieden, insgesamt ist es aber gefühlt die schwächste Woche. Aber das ist ja nur meine persönliche Meinung, bildet euch ruhig eure eigene ;)


    Tag 22: Wolke

    In meiner Augen-Sammlung liegt ein einsames Dots-Auge, dass seit Wochen auf seinen Einsatz wartet. Als Auge einer Regenwolke kam es mir sehr angbébracht vor, und so musste ich für heute tatsächlich weder lange überlegen, noch bauen:

    22.10. Cloud by Kashim K, auf Flickr


    Tag 23: Teufel

    Mein erster Gedanke war der Roboter-Teufel aus Futurama. Also habe ich mich sehr stark an diesem orientiert, und so ähnlich wie es mir in dem gewählten Maßstab möglich war.

    Das komplizierte waren Maßstäbe und mit meiner eher begrenzten Sammlung an Teilen in Dark Red gut aussehende Lösungen zu finden.

    23.10. Devil by Kashim K, auf Flickr


    Tag 24: Weihnachten

    Hier hatte ich viele Ideen, und doch keine konkrete. Ich dachte mir relativ bald ich baue lieber etwas nach, sonst komme ich zu keinem Ergebnis. Und so bin ich wenig genutzte Weihnachtscharaktere in meinem Kopf durchgegangen.

    Überraschend schnell kam da "Beutolomäus" in meinen Kopf. Ich meine in meiner Kindheit gab es so etwas in der Art wie eine Adventskalendergeschichte mit ihm im Kika, es ist also lange her, und ich habe definitiv nicht alle Folgen davon gesehen gehabt.

    Gegoogled, und anschenend gibt es mittlerweile sogar ein digitales Reboot.

    Ich sag mal mein Bau sieht schlechter aus als die Puppe, aber besser als das Reboot.

    Ich habe mir Mühe gegeben die Form des Sackes passend darzustellen und sein Gesicht zu treffen. Ersteres ist mir glaube ich ganz gut gelungen, zweiteres nicht wirklich. Insgesamt bin ich nicht zufrieden mit dem Bild, das Original ist aber zumindestens "akzeptabel" :D

    24.10. Christmas by Kashim K, auf Flickr


    Tag 25: Muckibude

    Bisher habe ich keine Minifigurenteile verbaut, aber heute hatte ich eine Idee, die ich einfach umsetzen musste.

    Lego-Minifiguren haben nicht wirklich menschliche Proportionen, aber insbesondere der Torso ist in sich stark an der Realität vorbei.

    Die so genannten "Diskopumper" haben ebenfalls einen, im Vergleich zu den meisten Menschen, disproportionierten Torso. Aber in die andere Richtung.

    Und so kam mir die Idee, das zusammen zu bringen. Kopf und Beine normal, Oberkörper zu stark ausgeprägt. Und ich bin der Meinung am Resultat sieht man, dass das ganz gut geklappt hat.

    Etwas schade natürlich, dass ich meine "Regel" mit den 1x1-Fließen printed als Augen hier nicht einhalte, aber es ist größtenteils eine Brickbuild Figur. Und man sagt ja, dass Ausnahmen die Regel bestätigen. Ich bin also gespannt, ob auf dem "Schlussbild" mit allen Tagen diese Figur negativ herausstechen wird.


    25.10. Gym by Kashim K, auf Flickr


    Tag 26: Doppelgänger

    Hier wollten die Ideen nicht so ganz zu mir kommen. Zwillinge? Zwei gleiche? Zwei sehr ungleiche Dinge, die doch als Doppelgänger durchgehen?

    Letzten Endes habe ich mich für ein kleines Suchspiel entschieden. Die Optik ist durch zwei Münder mit Schnurrbärten die noch in meiner Print-Schublade lagen bestimmt worden. Ich präsentiere, zwei fast perfekte Doppelgänger! Es haben sich nur fünf klitzekleine Fehler eingeschlichen.

    26.10. Doppelganger by Kashim K, auf Flickr


    Tag 27: Fee

    Mir kam als erstes ein Satz in den Kopf, der lautet: "Die Zahnfee ist nur die kleine, friedlichere Schwester der Knochenfee". Aber so was kann und will ich nicht bauen. Und dann, etwa eine Stunde später scrolle ich durch Instagram, und dieser Post steht wieder vor mir. Na gut, dann baue ich sie halt.

    Und da ich heute Zeit hatte wurde sie zwar nicht die zeitaufwendigste, aber die größte Figur. Das liegt in erster Linie daran, dass ich aus kleinen Drachenflügeln und großen (auch Drachen-)Flügeln eine Art Schmerrerlingflügelsystem bauen wollte. Den Kopf habe ich ebenfalls einzeln gebaut, mit einem Leuchtstein um die Augen zu beleuchten. Das kommt auf dem Bild zwar nicht rüber, aber sie sieht definitiv gruselig aus durch diese :D Dazu dann noch ein paar Boomerangs als Waffen, mit starkem Knochen-Look.

    Tja, und dann habe ich die wichtigsten Teile so verbunden, dass ich der Meinung war eine stimmige Figur zu haben.

    27.10. Fairy by Kashim K, auf Flickr


    Tag 28: Nachtzirkus

    Wort gesehen, in diesem Zusammenhang noch nie gehört. Gegooled, diverse Bücher gesehen, ich wurde nicht schlauer daraus.

    Also entschied ich mich dazu das Wort zu interpretieren. Und im Endeffekt bin ich bei einem zweigesichtigen Clown gelandet. Das hat sich vor allem angeboten, weil ich seit dem dritten dieses Monats mal probieren wollte die Nase mittels Tiles darzustellen. Zwei Tiles, Rücken an Rücken, um genau zu sein. Mit dem Look für die Nase bin ich zufrieden, es hat aber den Rest des gesamten Gesichtes sehr deutlich erschwert :D

    Tja, am Ende finde ich das Modell ganz gut, das Bild ist aber leider wirklich nicht gelungen. Aber gut, was solls, die Nase ist erkennbar, und die war mir zugegeben das wichtigste!

    28.10. Night Circus by Kashim K, auf Flickr


    Und das war die letzte volle Woche in diesem Oktober. Das Wochenende bin ich weg, und ich glaube nicht, dass ich den Montag schaffe. Aber ich werde es versuchen :D

    Am 01.11. kommt dann voraussichtlich mein Schlussstrich, Gruppenbild (alle Figuren leben noch!) und Resumee für den Monat. In diesem Sinne also, bis nächste Woche.


    Mit freundlichen Grüßen

    Kashim

    RandomGuy Dankeschön .) Es ist tatsächlich auch einer meiner absoluten Favoriten diesen Monat, wobei die letzten sieben Tage da auch gute Kandidaten liefern :D

    Und ich habe tatsächlich eine volle Woche nachgelegt! Sieben Tage, sieben Bauten:


    Tag 15: Spion

    Ich habe die letzten zwei Tage lang Objekte gebaut, die eigentlich nicht wirklich leben. Aus Gründen der Abwechslung habe ich mich deshalb dafür entschieden heute keinen Türspion zu bauen, sondern einen Menschen, welcher den Beruf Spion ausübt.

    Dabei war mein Hauptziel den Hemd-Print des Bräutigams zu verbauen, von dem ich zwecks Ausschlachten der Teile des Sets fünf Stück besitze. Der Rest des Torsos, und auch die Beine kamen wie von selbst. Der Kopf war etwas Frimelei, aber irgendwann hat er sich natürlich genug angefühlt. Schlussendlich blieben noch die Arme, bei denen ich auch verschiedenstes getestet habe. Für den hängenden Arm kamen letzten Endes keine besonderen Techniken zum Einsatz, der andere ist aus 1x1-Plates mit Clip zusammengesteckt um die 90°-Drehung auf kurzer Strecke zu realisieren.

    15.10. Spy by Kashim K, auf Flickr


    Tag 16: Wurst

    Ich wollte mal wieder etwas doch abwegigeres bauen, nachdem die letzten zwei Tagemeienr Meinung nach eher "straight forward" waren. Also war eine Wurst mit Augen drauf aus dem Rennen.

    Und dann kam ich auf "Die Känguru-Chroniken". Ich bin einer jener Leute, der die Bücher zu 80% mitsprechen kann, weswegen mir spontan ein Zitat in den Kopf kam:

    Zitat

    "Ich stand schon in einer riesigen Erdbeere und habe Erdbeeren gegessen. Ich bin als Grillwalker mit einer Gasflasche auf dem Rücken und einem Grill vor dem Bauch über den Alexanderplatz gestiefelt und habe Würstchen gegessen. Ich habe in einem schönen Sommer viel Konzerte in der Wuhlheide angeguckt mit einem Fass auf dem Rücken an dem ein Schlauch daran war, und daraus habe ich Bier getrunken.
    Gute Jobs eigentlich. Ich habe es aber leider nie über die Probezeit geschafft."

    - Das Känguru, aus: "Das Känguru-Manifest", Kapitel "Verbesserung des Betriebsklimas".

    Tja, und damit ist eigentlich alles gesagt was ich damit sagen will. Ich habe ein Känguru gebaut, mit einem Grill vor dem Bauch, dass wie gesagt Würstchen isst.

    Bautechnich habe ich ein paar für mich "neuere" Teile verwendet (Kerzen, Action-45°-Winkel, 1x1-Brick with Studs on two sides next to each other), und auch ein Würstchen für die Schwanzposition missbraucht. SNOT und Richtungswechsel kamen wie von selbst um den Rest zu ergänzen.

    Farblich habe ich einen möglichst weißen Bauch haben wollen, im oberen Part aber zwischen tan, dark tan, light bluish gray und medium nougat mischen. So wurde der Look in meinen Augen etwas "wilder" vielleicht ist es aber sogar zu unruhig. Naja, ändern könnte ich es sowieso nicht, ich merke langsam dass mir ein paar Teile ausgehen, die in den vorherigen 13 Tagen eingebaut sind :D

    16.10. Sausage by Kashim K, auf Flickr


    Tag 17: Sumpf

    Ich hatte diverse Ideen, mit stark unterschiedlicher Schwierigkeit. Etwas, dass aus dem Sumpf guckt war dabei eher ein leichterer Ansatz. Frodo in den Totensümpfen eher bei den Komplizierteren.

    Und dann bin ich um 20:15 Uhr komplett fertig von der Arbeit heimgekommen, und habe mich für das in meinen Augen "eindeutigste" entschieden... ein Sumpfmonster!

    Meine Grundgedanken waren ein großer, alles fressender Mund, und Pranken denen nichts entgehen kann. Dazu dann noch ein athletisch anmutender, aber massiver, Körperbau, und fertig ist das Sumpfmonster!

    Ich muss zugeben, es war ein sehr schnelles Build (maximum 30 Minuten), und dafür ist das Ergebnis okay. Es sieht auf dem Bild schlechter als in der Realität aus, wie die meisten Dinge die ich baue. Und bin ich doch recht zufrieden.

    17.10. Swamp by Kashim K, auf Flickr


    Tag 18: Geisterbahn

    Ich wollte erst einen Zug bauen, der ein Geist ist. Dann fiel mir auf, dass da meine transparenten Teil nicht mitmachen. Dan kam mir aus "Rick and Morty" der Charakter "Alan Rails" in den Kopf, der Geisterzüge heraufbeschwören kann. Passt, nehme ich.

    Zum Glück hatte ich heute Zeit und vor allem keinen Stress. So konnte ich mir etwas Zeit lassen, und habe tatsächlich meine längste Bauzeit dieses Monats mit fast 90 Minuten erreicht.

    Die Vorlage war klar, jetzt galt es sie passend umzusetzen. Ich habe mit dem Gesicht gestartet, und diverse Ansätze gehabt. Gewonnen hat schließlich einer mit einer um 180° gedrehten oberen Hälfte gewonnen, da ich so den Zugführerhut am besten oben abrunden konnte.

    Danach kam die Brust, bei welcher ich zwei 2x2-Plates round als Brustmuskeln verwendet habe. Daraus resultierte das Problem das alles irgendwie zu verbinden, was ich mittels einer etwas komplizierteren und hässlicheren Konstruktion auf dem Rücken getan habe. Sieht man von vorne aber nicht :D

    Dann kamen noch Beine, Amre und Minatel um alles abzurunden. Die Hosenträger sollten ursprünglich 1x4-Tiles in Blau werdne, ich hatte aber nur ein. DIe gebogenen gefallen mir aber ehrlich gesagt besser, und geben der Gesamtfigur etwas Volumen. Die Flöte habe ich durch einen Diamanten dargestellt, es war das passenste was ich hatte.

    Tja, und nach viel probieren und testen stand die fertige Figur vor mir.

    18.10. Ghost train by Kashim K, auf Flickr


    Tag 19: Liebe

    Mein erster Gedanke war das Zitat von (Fresh) Dumbledore, in dem es heißt: "Liebe, Harry, Liebe". Das wollte ich dann aber doch nicht bauen, da mir das zu weit weg vom Wort war. Dann hatte ich diverse Kreaturen die beisammen/glücklich sind oder ähnliches im Kopf, das war mir aber zu kitschig.

    Also nahm ich das noch kitschigere, ein Herz als Zeichen für Liebe. Da mir das aber zu süß war habe ich es anatomisch korrekter gemacht, und dieses anatomisch korrektere Herz verschnekt nun ein anatomisch nicht korrektes Herz.

    Bautechnischen sind nicht wirklich spannend, ein paar Richtungswechsel mittels SNOT. Der Fokus lag darauf mittels Wedges und Slopes die Formen möglichst organisch zu treffen.

    19.10. Love by Kashim K, auf Flickr


    Tag 20: Parasit

    Mein erster Gedanke war: Es gibt doch diese niedlichen Plüschtier-Viren, da gibt es doch bestimmt auch Parasiten von. Wie so oft kam mir dann aber eine Idee in den Kopf die ich spontan besser fand: Wie genau ist denn die definition von Parasit? Gefragt, gesucht:

    Zitat


    "Ein Parasit ist ein Organismus, der sich von anderen Lebewesen (Wirt) ernährt ...."

    - Quelle: Flexikon.doccheck.com

    Gut, da kenne ich doch etwas was dieser Beschreibung streng genommen entspricht. Abwegig genug, um mein Favorit zu werden. Also habe ich mich dann entschieden ein Baby zu bauen.

    Technisch gesehen ist nicht viel spannendes dabei. Den Mund aus Käseecken wollte ich bereits bei verscheidenen Figuren machen, hier hat er aber tatsächlich gut gepasst. Daraus kam das Versatz-Problem, dass ich schlussendlich mit einem 1x3-Jumper hinter den Käseecken lösen konnte, auf dem eine normale 1x3-Plate ist.

    Der Körper verwendet auch umgekehtes SNOT (also Unterseite nach außen mittels Technick-Brick in der Mitte). Die Arme verweden mal wieder Würstchen. Schön ist es, aber sehr instabil.

    Tja, und der Rest war etwas probieren und Teile wechseln.

    20.10. Parasite by Kashim K, auf Flickr


    Tag 21: Mahlzeit

    Ich weigere mich weiterhin das zu bauen, was man sollte. Also mal überlegen, wie ich das maximalst falsch interpretieren kann....

    Mahlzeit ... Mal-Zeit .... hmmmm....

    Eine Uhr die Pinsel und eine Palette hält? Oder ein Mensch mit einer Uhr als Gesicht?

    Tja, ich habe mich für die definitiv verstörendere Version entschieden meiner Meinung nach :D

    Eine Hand die einen Pinsel hält, bereit zum Malen. Und sie hat eine Uhr an.

    Und naja, Augen. Ich wollte diesen Monat ja auf alles Augen packen. Und Augen und Hände sind in Kombination keine Seltenheit. Sie sind so häufig, dass das Thema sogar von Brian David Gilbert behandelt wurde. Aber ich habe seit Anfang des Monats einen unausgesprochenen Schwur, dass ich mehr als zwei Augen an mindestens einem Tag verbauen werde. Und heute war die perfekte Chance.

    21.10. Meal by Kashim K, auf Flickr


    Tja, und das sind sieben Tage. Gefühlt ist der Stil diese Woche deutlich anders als in den anderen Wochen, aber ich habe das Gefühl die Augen stellen eine ganz gute Verbindung dar.

    Damit stehe ich jetzt insgesamt bei 19 von 21 möglichen Tagen. Noch drei Tage bis zum Ergebnis vom letzten Jahr, ich habe definitiv vor das zu toppen!

    Na dann, ich bleibe dran und freue mich schon auf die nächsten Tage :). Und ich hoffe natürlich, dass irgendjemand diese Texte liest und sich darüber freut ;)

    Mit freundlichen Grüßen

    Kashim

    RandomGuy Danke :)

    YgrekLego Danke auch dir :)

    Und ich habe auch diese Woche wieder etwas nachgelegt. Das Wochenende ist weggefallen, aber die fünf Wochentage haben geklappt. Ich denke das sollte eigentlich anders sein, aber bei mir waren Wochenenden schon immer der stressigste Part der Woche :D


    Tag 10: Alt

    Ich hatte viele verscheidene Idden, wobei die meisten davon eher bei dem Wort "haarig" gepasst hätten. Dumbledore war lange Zeit in meinen Gedanken, auch in seiner Version als "Fresh Dumbledore". Aber da hätte ich in jedem Fall die ganze Person bauen müssen, und das wäre mir zu groß geworden.

    Da kam mir plötzlich "Baron von Barron" aus der Adventurers-Reihe in den Sinn. Nicht nur, dass er selber (in meinen kindlichen Augen) alt ist, die Reihe ist mittlerweile auch schon etwas älter.

    Außerdem habe ich beim Augen sortieren ein Teil gefunden, dassverdächtig nach Monokel aussah für mich, und folglich als solches verwendet werden wollte. Spätestens jetzt war die Entscheidung klar.

    Etwasüberlegt, an einem möglichst kantigen Gesicht herumgewerkelt (kantig kann Lego gut!), und schon stand er da:

    10.10. Old by Kashim K, auf Flickr


    Tag 11: Cowboy

    Der Titel ist eigentlich ziemlich direkt. Ich will aber nun mal Augen einbauen, und zudemnicht zu groß werden.

    Für einen "normalen" Cowboy würde die Figur viel zu groß werden, oderdie Augen unpassend aussehen. Eine Büste hatte ich gestern, das war mir zu einseitig. Und das schlimmste, keine meiner Ideen kam ohne einen Cowboyhut aus. Der ist in meinem Kopf so markant, dass der glatt alleine für das Wort stehen kan... Moment, das ist es. Der Hut steht (zumindestens in meinem Kopf) so sehr für "Cowboy", dass ich nicht wirklich mehr brauche.

    Und so kam ich zu meiner Wahl. Dann noch Augen dran, einen seltsamen Mund, und Mini-Arme und -Beine. Dazu dann noch zwei Pistolen, die dieser Hut lieber nicht führen sollte, und fertig war es.

    In meinen Augen sieht er seltsam, aber stimmig aus. Was gut ist, denn das war das Ziel.

    11.10. Cowboy by Kashim K, auf Flickr


    Tag 12: Seepferdchen

    Meine erste Überlegung war das Abzeichen "Seepferdchen" zu bauen. Nur mit riegigen Augen.

    Das habe ich dann aber doch gelassen, da ich das nicht in der von mir dafür gewünschten Qualität geschafft hätte.

    Stattdessen habe ich "einfach" ein normales Seepferdchen gebaut, mit einer Technik für die Schnauze die mir sofort in den Kopf geschossen ist und der Maßstab für alles weitere wurde. Ansonsten ist es technisch gesehen nicht all zu interessant, ich denke aber der Gesamtlook ist stimmig.

    12.10. Sea Horse by Kashim K, auf Flickr


    Tag 13: Kletterpflanze

    Die Grundidee war sofort klar: Pflanze, die der Sportart Klettern nachgeht, humanoid angesetzt.

    Für die Umsetzung gingen mir dann vor allem Farbgebung, Größe und Details, welche auf das Klettern hinweisen, durch den Kopf.

    Farblich wollte ich gerne ein bisschen grün drinnen haben, aber es war direkt klar, dass der Hauptkörper "stammig" werden sollte. So kam ich auf eine meiner Lieblingsfarben, "medium nougat", in Verbindung mit diversen Brauntönen. Pflanzenteile sollten das gewisse bisschen "Leben" geben durch hellere Töne, sand green habe ich dazu genommen, damit es nicht zu krass wird.

    Kletterutensilien sind schlussendlich Chalk-Bag und Seil geworden, ein Helm hatte mit dem doch recht eigenen Kopf nicht gepasst.

    Und erst sehr langsam, dann aber überraschend schnell, stand er auch schon vor mir.

    13.10. Climbing Plant by Kashim K, auf Flickr


    Tag 14: Mars

    Mein erster Gedanke war Augen auf einen Schokoriegel zu kleben. Aber das waren auch wirklich nur die ersten drei Sekunden, dann habe ich mir gedacht: "Das ist keine gute Idee!"

    Dann blieben mir noch der Gott und der Planet übrig. Ein Blick auf meine bisherige Farbpalette, und rot ist stark unterrepräsentiert. Gut, also ab zum roten Planeten. Und da dann Augen dran packen.

    Farblich wollte ich einen Fokus auf rot legen. Aber die "realistischeren" Farben des Planeten, also eher dark orange und medium nougat, habe ich auch spärlich mit einfließen lassen.

    Die Kugel ist eine altbekannte Technik, ich erinnere mich vor zehn Jahren einen Todesstern für den Weihnachtsbaum damit gebaut zu haben. Die Augen und insbesondere der Mund waren dann aber doch eine kleine Challenge, da sie etwas Einfluss auf die tiefer-liegenden Ebenen hatten.

    14.10. Mars by Kashim K, auf Flickr


    Insgesamt bin ich happy mit der Woche, qualitativ kommt sie mir hochwertiger als die letzte vor. Und ich merke jetzt schon, dass ich langsam mehr Gefühl für die Augen, und brickbuild creatures, bekomme.

    Ich bleibe gespannt was kommt, und hoffe, dass sie euch gefallen :)


    Mit freundlichen Grüßen

    Kashim

    Hallo zusammen,

    der deutsche Comiczeichner Joscha Sauer, aka Nichtlustig, hat auch dieses Jahr wieder den "Nichtober" ausgerufen. Ich habe letztes Jahr hier bereits meine Bauten dazu ein Mal pro Woche geteilt, und werde es dieses Jahr wieder tun.

    An sich gibt es nur ein Wort, und alles was man dann tut ist einem selbst überlassen. Letztes Jahr hatte ich mir Zusatzauflagen aufgelegt, weil ich sonst ewig bräuchte um eine Idee zu entwickeln. So ist mein Ziel einigermaßen klar, und ich komme schneller zu einem Ergebnis. Und die Endprodukte sehen dann zusammen auch nicht komplett unpassend aus.

    Dieses Jahr hatte uich diverse Dinge überlegt, aber mich erst Stück für Stück festgelegt entsprechend dem, was mir grade Spaß macht und "gefällt". Im Text der ersten Woche spiegelt sich das denke ich gut wieder :D

    Die jetzt gewählten Auflagen sind:

    - Es muss mindestens ein Auge haben

    - Die Farbgebung sollte monochrom sein oder thematisch passend sein

    - Nicht zu viele Teile. Unter 100 wäre schön, unter 1000 ist Pflicht

    So, dann mal viel Spaß mit den ersten sieben Bauten:


    Tag 1: Winkekatze

    Ich hatte mir letztes Jahr mit der 8x8-Basis eine klare Schiene gegeben. Für dieses Jahr habe ich überlegt ob ich was ähnliches machen will, und bin mir immer noch nicht sicher. Dann dachte ich mir, ich halte mir mal alle Optionen offen. Es sind noch möglich:

    - monochrom

    - unter 100 Teile

    - keine Figuren

    Eventuell probiere ich mich ja sogar an allen drei von diesen Richtlinien, lustig wäre es bestimmt.

    Nun aber zum eigentlichen Thema. Winkekatze. Wow, das war etwas fordernd. Mein Endergebnis war das Thema so direkt wie möglich anzugehen, und das zu bauen, was in meinen Augen eine typische Winkekatze ist. Ich hoffe sie gefällt.

    1.10. Waving cat by Kashim K, auf Flickr


    Tag 2: Haarig

    Bei diesem Titel dachte ich mir zunächst es wäre doch bestimmt interessant die Textur selbst darzustellen. Dann wurde mir aber klar, dass das meinen Zeitrahmen deutlich sprengt. Mein Ziel ist es ja in kurzer Zeit einen Gedanken zu finden, und dann schnell möglichst interessant umzusetzen.

    Also musste etwas her, dass haarig ist. Ein oder mehrere Wesen. Da sind mir die Susuwatari aus dem Studio-Ghibli-Film "Chihiros Reise ins Zauberland" in den Kopf geschossen. Zwei Augen, etwas Fell, und fertig.

    Gut, genau genommen bestehen sie aus Ruß. Aber sie sehen in meinen Augen sehr haarig aus. Und sind absurd niedlich. Also nehme ich die!

    Außerdem kann ich weiterhin aufschieben meine Richtlinien klar zu definieren. Aktuell habe ich weiterhin keine Minifiguren benutzt, unter 100 Teile und es ist monochrom. Und bis jetzt hat alles Augen. Mal sehen was die nächsten Tage sagen, vielleicht mache ich ja die vier Punkte zu meinen Regeln. Eine Armee aus Tierchen am Ende des Monats wäre definitiv interessant.

    2.10. Hairy by Kashim K, auf Flickr


    Tag 3: Schwertschlucker

    Als ich dieses Wort gesehen habe war mir klar, dass ich nicht monochrom bleiben kann. Also wollte ich das ganze wenigstens mit Augen, unter 100 Teilen und ohne Minifigur lösen.

    Sonderlich kreativ geworden ist die Interpretation nicht, es stellt einen Schwertschlucker beim Schwertschlucken da. Dafür habe ich mir aber Mühe gegeben wenigstens beim Arm ein paar seltsame Elemente zu verbauen, und ich finde sie passen überraschend gut. Außerdem war die Plastizität der Figur, insbesondere der Hals, eine Herausforderung. Ich denke es geht besser, aber es gefällt mir dennoch.

    3.10. Sword Swallower by Kashim K, auf Flickr


    Tag 4: Goldfisch

    Ein Tag der sich anbietet weitestgehend monochrom zu bleiben. Und bei einem Blick in meine orangenen Teilen kann ich einen ganzen Haufen von seltsamen Elementen entdecken. Also war das Ziel klar: Augen dran, wenige Teile, dafür möglichst seltsames verbauen.

    Tja, und genau das habe ich getan. Ging besser als erwartet, hübscher wäre aber natürlich schöner :D

    4.10. Goldfish by Kashim K, auf Flickr


    Tag 5: Tanuki

    Heute war die Zeit zum ersten Mal eine richtige Challege. Arbeit und sonstiges hat sich so aufgestaut, dass bis 22:00 Uhr kein Land in Sicht war. Und dann auch noch selber stressen für ein paar Steinchen?

    Die Antwort lautet nein. Ich baue weil mich das entspannt. Hätte ich nichts gebaut hätte ich definitiv nichts ruhiges gemacht, und ich bin grade extrem froh mir die Zeit genommen zu haben.

    Das Thema, Tanuki, hat mich ein Stück klüger gemacht. Jetzt weiß ich immerhin was das ist. Aber in den ersten zwölf Stunden die vergangen sind in denen ich das Thema kannte hatte ich keinen Plan was ich tun sollte. Als ich jetzt grade anfangen "musste" habe ich mir ein paar Steine genommen, angefangen, und einfach geguckt was passiert.

    Was soll ich sagen? Ich bin happy, denn es ist schon irgendwie süß.

    5.10. Tanuki by Kashim K, auf Flickr


    Tag 6: Hawaii-Hemd

    Also ich sag mal so, die Idee war sofort da. Das Aussehen ist etwas inspiriert an der Person "Coat" des Finales von "Charlie the Unicorn".

    Bautechnisch eine interessante Richtungsumkehrung, und ein bisschen experimentieren mit dem Farbverlauf. In meinen Augen sieht das Endresultat ziemlich verstörend aus. Was gut ist, denn das war das Ziel :D

    6.10. Hawaii-Shirt by Kashim K, auf Flickr


    Tag 7: Cornflakes

    Mein erster Gedanke war: Ich kann nicht einzelne Cornflakes bauen und es erkennbar machen.

    Mein zweiter Gedanke war: Wenn ich eine Schüssel baue kann ich viel leichter Augen drauf setzen.

    Sieht also so aus, als hätte sich das verbindende Motiv "Augen" bei mir bereits eingebrannt.

    Bautechnisch ist es nicht sehr anspruchsvoll, etwas SNOT, mehr eigentlich nicht.

    Es stellt eine Müslischale da, die einen Cornflake verloren hat und ihn jetzt traurig bis geschockt anschaut.

    7.10. Cornflakes by Kashim K, auf Flickr


    Tja, und das waren auch schon sieben Tage. Sie kamen mir sehr lange vor, auch wenn die Bauten alle nur zwischen 15 und 90 Minuten gebraucht haben. Aber es kommt mir definitiv vor als wäre die Winkekatze deutlich älter als eine Woche.

    Im Gegensatz zum letzten Jahr lasse ich die Bauten auch stehen während des Monats, ich hoffe also ein schönes Gruppenfoto am Ende des Monats machen zu können.

    Das war's für heute von mir, ich hoffe dem ein oder anderen gefällt das Projekt. Und wer die Bauten tagesaktuell schon sehen will kann das auf meinem Instagram-Profil tun.

    Mit freundlichen Grüßen

    Kashim

    Hallo zusammen,

    vor knapp zwei Wochen war Einreichungsschluss für den JB-Spielwaren-Bauwettbewerb zum Thema "Stadt". Dabei waren die Richtlinien sehr frei. Es musste irgendwie etwas mit "Stadt" zu tun haben, und maximal eine 48x48-Baseplate groß sein.

    Ich habe diese Chance genutzt um mal etwas umzusetzen, das mir seit Jahren durch den Kopf schworrt. Oder genauer gesagt um einige, unterschiedliche Sachen umzusetzen. Die Fläche beträgt hierbei 42x42 Noppen.

    Ich werde das ganze, zum Teil unnötig detailliert, einmal beschreiben. Aber erst nach den Bildern ;)

    City-Scenery with a constructionsite by Kashim K, auf Flickr

    City-Scenery with a constructionsite 2 by Kashim K, auf Flickr

    City-Scenery with a constructionsite 3 by Kashim K, auf Flickr

    City-Scenery with a constructionsite 4 by Kashim K, auf Flickr


    Also, dann fange ich mal mit dem wichtigsten Punkt an:


    Statischer und geotechnischer Ansatz:

    Ich bin Student im Bereich "Bauingenieurwesen". Und das traurige beim Bauingenieurwesen ist, dass der wirklich beeindruckende Part der Arbeit nie gesehen wird. Fast keine Wand ist nur das, was man von außen sieht, im Querschnitt wird die Kunst der Sache erst deutlich. Noch extremer ist es im Teilbereich "Grundbau". Wer, der sich nicht explizit damit auseinander setzt, weiß schon was alles im Boden ist?

    Tja, und deswegen wollte ich das mal gebaut haben.

    Die hier dargestellte Baugrube ist eine Trägerbohlwand. diese Verbauart ist sehr geläufig, da sie sehr billig ist. Und sie ist doch eher auffallend, weswegen ich denke, dass die meisten schon mal mehr oder weniger bewusst eine gesehen haben sollten.

    Was man dabei nicht sieht ist der Part, der unter der Erde bleibt. Die Träger reichen meist mehrere Meter tief in die Erde, und um Verformungen zu minimieren werden ca. 2m unter der Straßenoberkante sogenannte "Anker" eingebaut. Diese habe ich ebenfalls einbauen wollen. Typischerweise sind sie mit 20-45° Neigung eingebaut für einen besseren Kraftabtrag, aber die benötigten Schrägen wollte mein Steinevorat nicht hergeben.

    Ebenfalls ist grob ein Kanalschacht mit Verbindung zur Straße dargestellt, Kabel und Kanäle unter der Straße, und eine Tragschicht unter der Straße.

    Die Sporthalle ist eine Flachgründung, die Fundamente gehen also nicht sonderlich tief. Das war notwendig, da sonst dort keine Anker eingebracht werden dürften.

    Das Haus hat einen Keller, und ein bewehrtes Fundament. Die Bewehrungseisen (Metallstangen) werden durch das dunkle grau hier dargestellt.


    Der Bagger:

    Zu einer Baustelle gehört auch immer Großgerät. In diesem Falle, um das Bauwerk nicht zu überladen, ein kleiner Tieflöffel-Bagger.


    Die Sporthalle:

    Ich persönlich turne sehr gerne. Deswegen baue ich, wann immer sich mir die Gelegenheit ergibt, Turngeräte. In diesem Falle ist es ein Seitpferd geworden.

    Die Halle selbst ist farblich ähnlich zum vorhandenen Boden gehalten, da dies auch in der Realität baupraktisch die einfachste Lösung ist. Ist tragfähiges Baumaterial im Boden hat man dieses schon immer gerne verwendet.

    Das Tragwerk besteht aus ZNAP-Elementen. Selten gut verwendbar, aber hier haben sie gepasst. Das Dach ist mittels Käseecken und einer unnötig großen Menge SNOT um 30° geneigt. Ach ja, und das Dach selber meine erste sinnvolle Verwendung der 2/3-Straßenplatten.


    Das Haus:

    Das war die Ecke in welcher ich meine Detaillust ausgelassen habe. Die Bilder und Schatten schlucken natürlich einiges an Details, um das zu ändern sind meine Foto-Skills aber leider zu schlecht. In der Realität habe ich dafür aber eine Lösung...


    Die Beleuchtung:

    Ich dachte mir, ich habe so einen großen leeren Raum unter der Oberfläche, man sollte doch gut Beleuchtung einbauen können.

    Im Endeffekt habe ich diesen Raum nicht genutzt, und trotzdem Beleuchtung eingebaut. Folgende Dinge sind beleuchtet:

    - Der Bagger. Zwei gelbe LED's als Scheinwerfer vorne, eine orangene als Warnleuchte oben. Technik inkl. Batteriebox sind im oberen Teil des Baggers verbaut, er ist frei schwenkbar. Keine Steine kamen dafür zu Schaden.

    - Das Haus. Die Batteriebox ist im Fundament, und die Kabel sind durch Decken und Wände gezogen. Insgesamt wurden hier sieben LED's verbaut. Und auch hier wurde keine Steine beschädigt.

    - Die Sporthalle. Hier sind vier LED's im Tragwerk unter der Decke eingebaut. Solange das Dach drauf ist sieht man sie nicht wirklich, all zu gut konnte ich sie aber natürlich nicht verstecken.

    City-Scenery with a constructionsite light up by Kashim K, auf Flickr


    So, das war dann mein bsiher aufwendigstes Projekt dieses Jahr. Es steht zwar demnächst ein großes, buntes Bauwerk an, das wird aber weniger eigene Kreativität benötigen. Ich hoffe euch gefällt meine kleine Szenerie, und der (eher oberflächliche) Ausflug ins Bauwesen war interessant.

    Liebe Grüße

    Kashim

    Petric_G Danke :)

    Und einen weiteren Monat später habe ich nun endlich auch die nächste Truppe abgelichtet:


    Kannibalen

    Mit der "Fluch der Karibik"-Reihe kamen einige coole Sets, aber vor allem schöne Figuren. Ich habe mir, obwohl ich damals aktiv war, kein einziges Set geholt. Rückblickend keine gute Idee, aber naja. Ich wusste es halt nicht besser.

    Und Gott sei Dank gibt es Bricklink. Da ich seit ein paar Jahren großer Flesh-Fan bin haben mittlerweile 90% er Light-Nougat-Gesichter den Weg (mehrfach) in meine Sammlung gefunden. Und als ich Anfang des Jahres bei einem Marathon aller fünf Filme durch Bricklink scrollte sah ich die Einzelteile der einen Kannibalen-Figur für vergleichweise kleines Geld in großer Anzahl.

    Und so habe ich mich dran gemacht eine kleine Armee aufzubauen. Es müssen nicht zwingend "die" Kannibalen aus der Filmserie sein, aber als vergleichbare, indigene Truppe werden sie bestimmt irgendwann mal den Weg in ein MOC finden. Dabei war mir vor allem eine gewisse Individualität wichtig, aber wie man recht schnell sehen kann wiederholen sich einige Teile häufiger. Die Hose, um genau zu sein, ist bei allen 20 Figuren gleich.

    Naja, es gibt noch zwei interessante Torsi die ich irgendwann mal in kleinen Mengen besorgen werde, und dann kommt auch da noch mal Abwechslung dazu. DIese Truppe ist also weitestgehend vollständig, aber bei passenden Angeboten werde ich wahrscheinlich nicht wiederstehen können :)

    51978275742_87ab613a63_k.jpgCannibals by Kashim K, auf Flickr

    Ich hoffe sie gefallen dem ein oder anderen. Ich habe gerade mal auf Bricklink geschaut, in Einzelteilen kann man Kopf, Torso und Beine nach wie vor für kaum über einen Euro über zwei Shops zusammenstellen ;)


    Mit freundlichen Grüßen

    Kashim

    So, knapp ein Monat ist es her, und ichatte endlich mal wieder Zeit eine weitere Truppe abzulichten.

    Nachdem beim letzten Mal meine jüngste Truppe zu sehen war kommt nun meine älteste Truppe:

    Vladek's Männer

    Ich bin Jahrgang 1998. Und so hat es sich ergeben, dass ich meine ersten Castle-Sets zum Zeitpunkt von Knight's Kingdom II bekommen habe.

    Die bunten Ritter wollten mir schon damals nicht wirklich zusagen, aber die dunklen Ritter, die in nahezu endlosen Mengen existieren?

    Ich glaube an der Stelle habe ich zum ersten Mal gemerkt, dass mir Minifiguren in größeren Mengen immer noch besser gefallen. Und, dass bei Lego die böse Seite oftmals die (optisch) coolere ist.

    Ich habe von der ersten Welle nicht viel bekommen (ich glaube die zwei kleinsten Sets), aber von der zweiten Welle in Vladek's Königreich habe ich knapp 80% der Sets gehabt, inklusive der dunklen Festung. Näher daran eine Welle in einem Theme vollständig zu besitzen war ich nie, und werde es auch nie sein :D

    So, das zur Vorgeschichte. Ich habe damals im Endeffekt acht von den normalen Henchmen besessen, und diverse weitere "Böse". Die Menge hat sich bis heute nicht erhöht, und wird sich wahrscheinlich auch nicht um mehr als 1-2 Figuren gesamt erhöhen, dafür sind die Figuren online meiner Meinung nach einfach zu teuer. Hier mussten natürlich Köpfe in Light Nougat her. Ich wollte, der Vorlage folgend, möglichst alle Henchmen mit dunklem Bart haben. Einzelne Außnahmen wie der Anakin-Kopf haben sich von selbst ergeben. Zudem wollte ich meinen "Vladek", also den Anführer, ein bisschen unpassend wirken. Ein "Schnösel" in einer rauhen Truppe kam mir da passend vor.

    Vladek's Men Figbarf by Kashim K, auf Flickr

    Ich hoffe sie bereiten euch auch eine ähnliche Freude wie mir :)


    Mit freundlichen Grüßen

    Kashim