Beiträge von Felix-the-Builder

    Na, dann will ich auch mal in den Rogue Olympics Wettbewerb 2022 einsteigen.

    Habe mich schon seit Ende des letzten darauf gefreut!

    Starten möchte ich mit einem musikalischen "Feuerwerk".

    Dieses fand beim Monterey Pop Festival am 18.Juni 1967 statt.

    Jimi Hendrix, der bereits in England ein Star war, verbrannte am Ende seines legendären Auftritts seine Gitarre.

    Nach einem Abschiedskuss schüttete er Feuerzeugbenzin auf seine Fender Stratocaster und zündete sie an, während die Band weiterspielte.

    Dann zertrümmerte er die Gitarre und warf die Bruchstücke ins Publikum.

    Dieser Auftritt bedeutete für ihn den Durchbruch in den USA und war zugleich einer seiner Höhepunkte seiner tragischerweise kurzen, doch steilen Karriere. Er war einer der talentiertesten Rock-Gitarristen aller Zeiten und beeinflusste mit seiner Musik Generationen von Pop-Musikern.

    51920335808_cb4fd4b53a_c.jpg

    Diesen bizarren Augenblick habe ich versucht in meinem MOC darzustellen.

    Ich hoffe, es gefällt euch.

    Keep bricking

    Michael (aka Felix the Builder)

    Spoiler anzeigen

    Gebraucht habe ich 98 Teile.

    So, nun folgt Teil 2...

    Der Aufbau

    Der Aufbau gliedert sich in fünf Bauabschnitte, diesen sind auch die durchnummerierten Tüten zugeordnet. In den Tüten selbst befinden sich jeweils nochmal kleinere Tüten mit Kleinteilen.

    Mit dem Inhalt der ersten Tüte werden die grundlegenden Möbel gebaut. Der Kamin und eine Bücherwand entstehen. Diese bilden später im geschlossenen Koffer die Rückwand desselben.


    Im zweiten Bauabschnitt werden die Vorderseite, die vorderen Seitenteile mit den Griffen und die Unterseite des Koffers gebaut.

    Persönlich gefallen mir die beweglichen Seitengriffe sehr gut. Eine Besonderheit ist der Einbau des funktionsfähigen Schlosses. Mit einer Vierteldrehung des Schlüssels kann der Koffer verriegelt und auch wieder aufgeschlossen werden.


    Mit den Bauteilen der dritten Tüte entsteht die Oberseite des Koffers. Hier kommt auch die spezielle Grundplatte zum Einsatz. Ich habe mich gefragt, ob die Verwendung dieses speziellen Teils statische Gründe hat, oder ob hier schlichtweg Kosten gespart werden, da die Innenfläche nicht mit einzelnen Fliesen verkleidet wird, sondern aus einem Stück fertig daher kommt.


    Im vierten Bauabschnitt wird der Koffer fertig gestellt. Es kommt die äußere Verkleidung hinzu. Hierzu kann aus unterschiedlichen Farbkombinationen gewählt werden, welche die vier verschiedenen Häuser Hogwarts repräsentieren. Man erhält nebenbei eine schöne kleine Sammlung an bunten Fliesen und Curved Slopes in Schwarz, Blau, Grün, Hellgrau (Light Bluish Grey), Rot und Gelb.

    Nun kann das Äußere des Koffers auch noch nach Herzenslust mit den Aufklebern des zweiten Bogens verziert werden. Auch blanke Namensschildchen sind zur Beschriftung beigefügt.



    Im letzten Bauabschnitt wird die Innengestaltung vorgenommen. Möbel und Gegenstände entstehen. Diese werden nach und nach geschickt im Innenraum des Koffers verstaut, so dass alles seinen zugeordneten Platz bekommt. Damit passen alle vorgeschlagenen Möbel und Gegenstände in den Koffer. Nur die Minifiguren bleiben laut Anleitung außen vor. Sie lassen sich aber mit etwas Geschick auch noch unterbringen.


                              


    Am Ende wird noch der Schlüssel am Schlüsselring befestigt und mit einem Wappen versehen. Dann kann der Koffer verschlossen werden.



    Das fertige Modell

    Das Köfferchen ist echt hübsch, und stabil ist es auch, so dass es sich ohne weiteres mitsamt seinem Inhalt transportieren lässt. Vorausgesetzt, die Möbel werden wie in der Anleitung als Rückwand eingebaut. Beim Foto der Rückwand hatte ich die Aufkleber noch nicht vollständig beklebt, sorry dafür :)

                             


    Warum das so gelöst wurde ist die Frage? Vermutlich wurde auf diese Weise der Platz im Inneren des Koffers optimiert, ohne den Koffer größer bauen zu müssen. Also letztendlich auch eine Optimierung der Teileanzahl und damit auch der Kosten. Ich hätte mir schon lieber einen geschlossenen Koffer gewünscht.

    Nun folgt in der Bauanleitung noch ein finaler Abschnitt unter dem Titel „Build, Rebuild, Play“. Es werden drei Szenen gezeigt, die nacheinander durch Kombination des vorhandenen Baumaterials nachgebaut werden können.

    Es handelt sich um

    • The Sorting Ceremony
    • The Great Hall – Welcoming Feast und
    • The Common Room

    Es folgen dann noch die detaillierten Bauanleitungen für die verwendeten Möbel, für die teilweise die bisher gebauten wieder zerlegt werden müssen.


          
           
           


    Wie bereits erwähnt, dient der zweite Aufkleberbogen der optionalen Gestaltung des Koffers mit allerlei Harry Potter und Hogwarts Anspielungen. Damit sei mein anfänglicher Schrecken über die vielen Aufkleber etwas relativiert. Auch über das Set hinaus sollten sie gute Dienste leisten, denn es gibt eine Menge Wappen-Aufkeber, mit denen sich auch herrlich mittelalterliche Schilde gestalten lassen!

    Spare Parts sind bei diesem Set kaum zu identifizieren, denn es gibt ja nicht "das Modell" sondern eine Vielfalt an Möglichkeiten, von denen einige in der Bauanleitung unterstützt werden. Was mir allerdings aufgefallen ist, die Teileauflistung am Ende der Anleitung scheint nicht ganz korrekt zu sein, die Anzahl der aufgelisteten Teile weicht (leider zu Ungunsten des Käufers) von dem tatsächlichen Inhalt ab. Bspw. sind drei Vielsafttrank-Tassen aufgelistet, ebenso drei Acid Pops Gläser, es ist aber jeweils nur ein Teil davon enthalten.

    Persönliches Fazit (und Danksagung)

    Das Set wendet sich primär an Kinder ab 8 Jahre, da weniger das Bauen als das Spielen im Vordergrund steht. Die vielen Kombinationsmöglichkeiten der Figuren, der Möbel und des Koffers selbst dürften hier langanhaltenden Spielspaß garantieren. Die Grenzen werden nur durch die Fantasie des Kindes gesetzt. Das Köfferchen ermöglicht auch den sicheren Transport des Sets und ein Bauen und Spielen z.B. auf der Rückbank des Autos.

    Gemeinsames Bauen und Spielen der Eltern mit ihren Kindern wird ebenso ermöglicht.

    Das Set ist daher aus meiner Sicht den Kaufpreis wert.

    Doch auch als AFOL kommt man auf seine Kosten, die Vielfalt der Figurenelemente und Gegenstände ist eine tolle Fundgrube für eigene Harry Potter Modelle oder auch darüber hinaus.

    Ein offizielles LEGO-Video, welches als Trailer kurz vor der Veröffentlichung des neuen Sets im LEGO Onlineshop live ging, zeigt sehr schön die vielen Kombinationsmöglichkeiten, die der Set-Inhalt bietet:

    https://www.instagram.com/p/CW8CGlgtjy1/…deo_watch_again

    Mir hat es jedenfalls wieder großen Spaß gemacht, das Set für Euch zu bauen, zu erkunden und das Review zu schreiben.

    Vielen Dank abermals an Rogue Bricks und an LEGO für das Bereitstellen des Sets.


    Viele Grüße

    Michael


    Quellen:

    https://www.lego.com/de-de/product/…cal-trunk-76399

    http://www.brickmerge.de

    http://www.stonewars.de

    https://harry-potter.fandom.com/de/wiki/Hauptseite

    Liebe Rogues,

    Harry Potter Fans,

    und AFOL-Zauberer,

    hier kommt schon das nächste Harry Potter Set-Review.

    Ich habe erneut die Gelegenheit bekommen, Euch ein neues Set vorzustellen. Es handelt sich dieses Mal um den HogwartsTM Zauberkoffer aus der Harry PotterTM Reihe.

    Als Muggel wird mir natürlich eine besondere Ehre zuteil, ein Set zu Ehren des berühmten Zauberers testen zu dürfen. Naja, vielleicht darf ich mich ja zumindest als AFOL-Zauberer bezeichnen 😉

    Ich muss zugeben, dass mir die magische Parallelwelt der Zauberei gänzlich verborgen war. Doch dann habe ich im letzten Jahr, viele Jahre nach dem Hype, dann doch noch diese Welt entdeckt und lieben gelernt. Daher freut es mich sehr, dieses Review zu schreiben.

    Wie gehabt, das Rogue Bricks T-Shirt angezogen und los geht’s!

    Daten des Sets

    Set-Name: Harry PotterTM – HogwartsTM Magical Trunk (Zauberkoffer)

    Set-Nummer: 76399

    UVP: 59,99€

    Teile: 603 (6 Minifiguren)

    Preis pro Teil: 0,099€

    Größe des Modells: Höhe 6 cm, Breite 17 cm, Tiefe 7 cm

    Alterseinstufung: 8+

    Release-Datum: 1. März 2022

    (Embargo für Fan-Medien bestand bis zum 25.02.2022, 15:00 CET)

    LEGO-Shop: LEGO 76399 Hogwarts Magical Trunk


    Das Modell

    Es handelt sich um eine originelle Nachbildung eines kleinen abschließbaren Köfferchens, das allerlei Material zum Nachbauen kleiner Szenen der Harry Potter Filme enthält.

    Auffällig sind die möglichen, unterschiedlichen Farben, mit denen das Äußere des Koffers gestaltet werden kann. Sie entsprechen den Farben aller Häuser Hogwarts.

    Es gibt also nicht „den“ fertigen Koffer, sondern einen, der von den kleinen oder großen Baumeister:innen selbst nach Gutdünken gestaltet werden kann. Das notwendige Baumaterial liegt bei.

                                  

    Verpackung, Inhalt und Anleitung

    Das Set kommt in einer bunten Pappschachtel einher, die im typischen Design der LEGO Harry PotterTM Wizarding World Set-Reihe gestaltet ist. Mit 38,2x26,2x5,7cm besitzt die Box eine angemessene Größe für das mittelgroße Set.

                                                          
                                                          


    Die Vorderseite zeigt den fertigen Zauberkoffer und die Minifiguren. Die Rückseite zeigt einige beispielhafte Szenen, die sich mit dem Inhalt bauen lassen.

    Wie üblich, muss die Verpackung aufgebrochen werden und ist danach offensichtlich beschädigt. Sie lässt sich dann mehr schlecht als recht wieder verschließen. Aber in den meisten Fällen wird sie sowieso im Papierkorb landen.

                                                        


    Auch die fünf Tüten sind wieder aus dem üblichen durchsichtigen, spröden Plastikmaterial.

    Bei der Anleitung handelt es sich um eine typische „Standard-Anleitung“, auf nicht sehr hochwertigem Papier gedruckt und ohne zusätzliche Infos zur Serie oder der Entstehungsgeschichte des Sets. Die Anleitung ist aber so gestaltet, dass 8-Jährige mit ein wenig Geduld ihr Köfferchen und die dazugehörigen Möbel auch ohne größere Hilfe durch die Eltern bauen können sollten.

    Einen kleinen Schrecken haben die zwei Bögen mit Aufklebern bei mir ausgelöst. Dazu später mehr.


    Die Figuren und Gegenstände

    Dem Set liegen sechs Minifiguren bei. Es handelt sich zum einen um die bereits in diversen anderen Sets enthaltene Figur von Minerva McGonagall in grünem Kleid. Außerdem lassen sich gleichzeitig fünf Zauberschüler:innen bauen, darunter Harry Potter, Hermine Granger, Ron Weasley und Draco Malfoy, sowie weitere. Was das Set so besonders macht, ist die Vielfalt an Figurenelementen, Köpfe in unterschiedlichen Hautfarben (12 Köpfe!) zum Wenden also mit jeweils zwei unterschiedlichen Gesichtsausdrücken und Haare in vielen Formen und Farben (u.a. auch blau und rosa … insgesamt 17 Stück!). Damit lassen sich auch alle bekannten Charaktere mit unterschiedlichen Haarfarben und Hautfarben gestalten, Diversity in Reinform. Zwei schwarze Röcke in Kombination mit den kurzen Beinen tragen auch dazu bei.


    Des Weiteren sind neben den obligatorischen Zauberstäben (in vier Farben) auch diverse Gebrauchsgegenstände enthalten. Außerdem der Sprechende Hut, eine Posteule mit Brief. Ich vermute, es ist Errol, die Posteule der Familie Weasley. Sie kommt in Sand Blue wohl zum ersten Mal in einem Set vor. Und nicht zu vergessen, ein brauner (Schoko?-)Frosch.

                                                                      


    Besonders interessante Gegenstände sind:

    • Die magische Zeitschrift The Quibbler (deutsch: Der Klitterer), die von Xenophilius Lovegood herausgegen wurde
    • Die Marauder‘s Map („Karte des Rumtreibers“), welche in der Serie eine wichtige Rolle spielt, da sie das Schloss und aller Personen, welche sich in ihm bewegen, in Bewegung darstellt. Herrliche Magie!
    • Ein Glas Bertie Bott's Beans, als bedruckter 1x1er Stein
    • Acid Pops (Säuredrops), als bedruckter Klarsicht-Kopf
    • Ein schwarzes Buch „Advanced Potion-Making“ mit bedruckter 1x2er Fliese – es handelt sich wohl um die annotierte Version von Severus Snape
    • Ein Schachbrett, leider nur eine 2x2er Fliese mit Aufkleber
    • Bedruckte runde Keks-Fliesen
    • Eine Tasse mit grünem Vielsaft-Trank.
    • Ein Croissant in Dark Orange
    • Eine aufklappbare Kiste in Perl Gold
    • Eine bedruckte lila Sammelfliese, wie üblich in den Sets seit dem 20-jährigen Jubiläum der Harry Potter Serie (eine goldene Sammelfigur ist allerdings nicht dabei)
    • Ach ja, ein türkisfarbener Teiletrenner ist auch noch dabei ^^.
                          
                                                            


    Weitere besondere Teile

    Neben den Figuren samt Zubehör gibt es auch noch einige weitere besondere Teile, die ich hier kurz zeigen möchte.

    Als erstes fällt die spezielle Grundplatte in Dark Tan auf. Sie wird für den Deckel des Koffers verwendet werden. Eine Verwendung außerhalb des Sets erfordert schon jede Menge Phantasie, da sie nicht gerade universell einsetzbar ist. Schlüssel, Schloss und Schlüsselring sind originelle Elemente, die in verbauter Form sehr gut funktionieren.


                                               


    ... Fortsetzung folgt ...

    Hallo Nadine,

    ein sehr detailliertes und liebevolles Review hast Du geliefert. Man merkt Dir die Harry Potter Expertise an.

    Ich finde, das ist ein sehr schönes Set für Kinder mit vielen Spielmöglichkeiten zu einem (für LEGO-Verhältnisse) relativ moderaten Preis.

    Das Preis pro Teil Verhältnis ist natürlich kein Argument für das Set. Aber es richtet sich ja auch nicht in erster Linie an AFOLs ;)

    LG

    Michael

    P.S. Es folgt in Kürze ein weiteres Review eines neuen Harry Potter Sets ...

    Das fertige Modell

    Nun steht nach knapp 100 Minuten Bauzeit der fertige Helm vor mir. Sieht gut aus und hat eine angenehme Größe zum Aufstellen auf dem Regal oder in der Vitrine, wo er sich bestimmt die Gesellschaft weiterer Star Wars Helme wünscht.


    Der Bau hat Spaß gemacht, zwar nicht sonderlich spektakulär, aber es kamen ein paar schöne SNOT-Bautechniken und die bewährte Lowell-Kugel zum Einsatz. Mir ist aufgefallen, dass die Seiten des Helms nicht senkrecht verlaufen, sondern unten ein wenig auseinanderklaffen. Ich dachte erst, ich hätte einen Baufehler gemacht. Aber nein, das ist tatsächlich so gedacht und entspricht dem Vorbild. It’s not a bug, it’s a feature 😉


    Michael Lee Stockwell hat mit ihrem ersten Star Wars Helm also einen schönen Einstand in die LEGO Helmet Collection Serie gegeben.


                       



    Persönliches Fazit und Danksagung

    Ein Rätsel ist mir, wieso das Set als 18+ deklariert ist, denn die verwendeten Bautechniken und die Anleitung sollten auch einen LEGO-Neuling mit etwas Geschick vor nicht allzu große Herausforderungen stellen. Auch ein 12-jähriger bzw. eine 12-jährige sollte damit keine Probleme haben. Vermutlich weist die Altersangabe klar auf die Zielgruppe hin: Erwachsene Star Wars Fans und Sammler, die nicht notwendigerweise auch gleichzeitig eingefleischte LEGO-Enthusiasten sein müssen.


    Auf den ersten Blick hätte ich mir eine komplette Helmoberfläche aus silbernen Teilen gewünscht, so wie der Helm auch im Original ganz aus poliertem Stahl (oder Beskar in der Welt der Mandalorianer) zu sein scheint. Das war aber wohl alleine schon preislich nicht zu realisieren. Nach einem Tag auf dem Regal muss ich allerdings zugeben, dass gerade aus der Entfernung betrachtet, der Mix zwischen Light Bluish Grey, Metallic Silver, ein wenig Dark Bluish Grey und Black tatsächlich eine gute Wahl ist, da hiermit Schattierungen und Reflexionen gut angedeutet werden.


    Ob die Oberseite des Helms komplett aus Noppen bestehen sollte oder eher mit Tiles und Slopes geglättet, ist natürlich auch Ansichtssache. Evtl. werde ich mal eine alternative Textur mit Slopes und Tiles probieren.


    Auf Brickset findet man eine Übersicht über die bisher von LEGO veröffentlichten Helme.


    An dieser Stelle sei auch auf die Gegenüberstellung der bis dahin veröffentlichten Helme aus dem letzten Jahr von Daniel (dbodky) anlässlich seines Reviews der Scout Trooper und Darth Vader Helme verwiesen (REVIEW: 75304 Darth Vader Helm // 75305 Scout Trooper Helm).

    Hier sieht man auch, dass das Stilmittel sichtbarer Noppen und der Baustil der Lowell-Kugel System haben und bei den meisten bisherigen Helmen verwendet wurden.


    Um die anfängliche Frage zu beantworten, ja, ich denke, dass der LEGO-Nachbau des Originals gut gelungen ist, sowohl von der Textur her als auch von der „Farbwahl“. Die Charakteristiken des Originals werden gut wiedergegeben. Die Bauweise führte auch zu einem stabilen Ergebnis, nur die Verbindung des Kopfes mit dem Ständer ist eine „Sollbruchstelle“. Wenn man beim Transport nicht aufpasst, so lösen sich Ständer und Kopf voneinander und können herunterfallen. Da das Modell aber i.d.R. auf dem Regal seht und nicht bespielt wird, ist das überhaupt kein Problem.

    Alles in allem hat mir der Bau Spaß gemacht, auch wenn ich mich als Star Wars Fan nicht zu den Helm- und Büsten-Sammlern zähle. Aber für Sammler:innen der LEGO „Helmet Collection“ aus meiner Sicht eine klare Kaufempfehlung.


    Wie seht ihr das? Ich bin auf euer Feedback zum Review gespannt und wie euch das neue Set gefällt.


    Ich bedanke mich auf jeden Fall beim RogueBricks Team, allen voran Johannes für das Vertrauen und bei LEGO für das Bereitstellen des Sets.


    Es war mir ein Vergnügen.


    Oder wie Mando sagen würde: „Das ist der Weg!“


    Viele Grüße

    Michael


    Quellen:

    https://www.lego.com/de-de/product/…an-helmet-75328

    https://www.starwars.com/news/lego-star-wars-helmets

    https://brickset.com

    https://www.flickr.com/photos/bruceywan/

    Bauabschnitt 3

    Der dritte Bauabschnitt widmet sich dem schwarzen Ständer. Auf einen Rahmen aus Plates wird eine stabilisierende Innenstruktur aus ein paar Technic-Elementen (1x Technic, Brick 4 x 4 Open Center und zwei Liftarms) aufgesetzt.


    Diese wird dann mit schwarzen Slopes und Bricks verkleidet.


    Am Ende des Bauabschnitts wird der Ständer mit dem Kopf verbunden. Da es sich um eine einfache Noppenverbindung handelt, entsteht hier ein gewisser Schwachpunkt, der leicht zu einer „Sollbruchstelle“ führt.

    Nun wird noch der Hinterkopf mit einer einfachen Plattenkonstruktion hinzugefügt.


           



    Bauabschnitt 4

    Im vierten Bauabschnitt werden die Seiten des Helms gebaut. Logischerweise baut man hier zweimal das Gleiche. Durch mehrere Tile, Round Corner und Tile, Modified Facet in den Farben Light Bluish Grey, Dark Bluish Grey und Metallic Silver wird die charakteristische Textur des Helms über den Ohren hergestellt. Hier könnte für unerfahrene LEGO-Bauer:innen eine kleine Herausforderung verborgen liegen. Die silbernen Teile sind von den grauen Teilen im Druck der Bauanleitung kaum zu unterscheiden. Nur ein kleiner Stern, der ein Funkeln der Silberteile andeutet, bildet in der Anleitung das Unterscheidungsmerkmal.





    Bauabschnitt 5

    Im letzten Bauabschnitt werden schließlich noch die Augen- und Nasenabdeckung in Schwarz und die Wangen in Grautönen gebaut und dem Helm hinzugefügt.

    Die konkave Form der Wangen werden sehr schön mittels Plate, Modified 4 x 4 with 3 x 3 Curved Cutout und Wedge Plates modelliert.

    Die Wangen werden schließlich mittels O-Clips und Bar Handles schräg eingesetzt. Es entsteht eine fast fugenlose abgewinkelte Verbindung.


    Spare Parts

    Wie üblich sind einige Kleinteile als Ersatz beigefügt.





    ... es folgt das fertige Modell ...

    Liebe Rogues,

    eingefleischte Star Wars Fans und

    Freunde des Mandalorianers,

    ich habe die Gelegenheit bekommen, das brandneue Set „The Mandalorian“ aus der Serie „Helmet Collection“ für Euch zu bauen und ein Set-Review zu schreiben. Darüber habe ich mich sehr gefreut.

                                              


    Ich muss gestehen, dies ist mein erstes LEGO-Modell eines Helms, und es hat mich spontan an die Goethe-Büste erinnert, die bei meinen Großeltern auf dem Wohnzimmerschrank stand. Ehrfürchtig habe ich als kleiner Kerl hinaufgeschaut, anfassen durfte ich das gute Stück nicht und schon gar nicht damit spielen.

    Dafür hatte ich ja meine LEGO-Bausteine. War mir auch lieber, denn den ollen Kopf aus Holz (oder war’s Bakelit?) konnte man eh nicht auseinandernehmen. Oder nur einmal, und das hätte Ärger gegeben.

    Wie sich die Zeiten ändern! Heute stellt man sich also The Mandalorian, kurz Mando, oder mit vollem Namen Din Djarin, aus LEGO, auf’s Regal. Der Vorteil ist klar, den kann man auseinandernehmen und z.B. in tolle Raumschiffe verwandeln.

    So, nun aber. Erstmal das Rogue Bricks T-Shirt angezogen, um das Review stilvoll zu zelebrieren und los geht’s!

    Die nüchternen Eckdaten

    Set-Name: Star Wars – The Mandalorian

    Set-Nummer: 75328

    UVP: 59,99€

    Teile: 584 (0 Minifiguren)

    Preis pro Teil: ca. 0,10€

    Größe des Modells: Höhe 18 cm, Breite 11 cm, Tiefe 12 cm

    Alterseinstufung: 18+

    Release-Datum: 1. März 2022

    (Embargo für Fan-Medien bestand bis zum 09.02.2022, 15:00 CET)
    LEGO-Shop: The Mandalorian Helmet 75328


    Das Modell

    Wie bereits in der Einleitung gesagt, handelt es sich bei dem Modell um den Helm des Mandalorianers Din Djarin aus der Disney Produktion The Mandalorian. Die Serie mit bislang zwei Staffeln à 8 Folgen hat mich schon länger gereizt, mal anzusehen. Also habe ich keine Kosten und Mühen gescheut – den einschlägigen Streaming Dienst abonniert und mir die erste Staffel von The Mandalorian angeschaut – ein besseres Argument als das LEGO Set-Review wäre dafür gar nicht zu finden gewesen 😉.

    Mandalorianer haben einen Ehrencodex abgelegt und dürfen niemals in Anwesenheit eines anderen Lebewesens den Helm ausziehen. Das wirft natürlich interessante Schwierigkeiten der Charakterdarstellung auf, eine echte Herausforderung für den Schauspieler. Der Helm ersetzt also zum Teil die Mimik und muss die Grundzüge des Trägercharakters widerspiegeln.

    Konkav verlaufende Wangen deuten die Härte des Kämpfers durch „markante Gesichtszüge“ an. Ein schwarzer Glasbalken verbirgt die Augen. Ist das eine Reminiszenz an Zorro, den unerkannten Rächer?!
    Glänzendes Metall („Beskar“) des Helms und der Rüstung kennzeichnen nach und nach den wachsenden Erfolg des Kopfgeldjägers und dienen gleichermaßen als Auszeichnung des Vorzeige-Mandalorianers.

    Die Herausforderung für das LEGO-Modell ist natürlich, diese Charakteristiken in abstrahierter Form widerzuspiegeln. Ob das gelungen ist, sehen wir am Ende.

    Verpackung, Inhalt und Anleitung

    Die Box kommt in edlem Schwarz einher und stimmt ein auf ein stilvolles Bauvergnügen in der Star Wars Welt. Star Wars und Disney Logo dürfen bei einem Lizenz-Set natürlich nicht fehlen.

    Zwei Bilder auf der Rückseite bieten einen Vergleich mit dem Original.


    51871071852_37f615312b_o.jpg

    51872034621_0c5dcf9c04_o.jpg


                               


    Leider wird die edle Packung beim Öffnen beschädigt, da sie verklebt und nicht nur versiegelt ist. Da wünsche ich mir manchmal die Packungen der 70er Jahre zurück mit ihrer stabilen Pappe und den Einschublaschen. Mit Ausnahme der Plastikeinsätze, die sind natürlich nicht mehr zeitgemäß.

    Der Inhalt offenbart fünf durchnummerierte Plastiktüten und die Bauanleitung.


                                     


    Ein kleiner Kritikpunkt sei an dieser Stelle erwähnt. Ich hatte in Erinnerung, dass LEGO bei allen 2022er Sets keine Plastiktüten, sondern Papiertüten beilegen wollte. Das war nicht der Fall, alle Tüten sind nach wie vor aus dem bekannten durchsichtigen Plastikmaterial.

    Die Bauanleitung ist ebenfalls in hochglänzendem Schwarz gehalten, auf der natürlich schnell die Fingerabdrücke der Baumeister:innen zu sehen sein werden.


                              


    Ein Vorwort des LEGO Star Wars Creative Directors Jens Kronvold Frederiksen erläutert den symbolhaften Charakter des Helms und wie die Farb- und Formauswahl der LEGO-Teile diesen nachbilden soll. Bei den Farben handelt es sich natürlich vorwiegend um Light Bluish Grey, Dark Bluish Grey, Metallic Silver und Black.

    Besondere, neue und bislang noch nicht veröffentlichte Teile konnte ich nicht entdecken. Highlight sind natürlich die 56 Teile in Metallic Silver (drum-lacquered metallic silver, wie die Farbe offiziell in der Anleitung genannt wird), die man sicher auch gut für MOCs gebrauchen kann.



    Die Plakette, welche The Mandalorian ausweist, ist erfreulicherweise ein bedrucktes Teil und kein Aufkleber. Überhaupt enthält das Set keinen (in Worten: NULL) Aufkleber, juhu!


                                                   


    Der Aufbau gliedert sich in fünf etwa gleich lange Bauabschnitte, denen fünf nummerierte Tüten zugeordnet sind. In diesen finden sich jeweils nochmal kleinere Plastiktütchen mit Kleinteilen.

    Pro Bauabschnitt habe ich gemütliche 20 Minuten, inklusive Fotografieren gebraucht.


                                    


    Nach 100 Minuten steht der Helm dann also vor einem.


    Bauabschnitt 1

    Im ersten Bauabschnitt wird die komplette innere Struktur des Helmes gebaut. Hier geht es relativ bunt zu, vermutlich, um den Bau anhand der Anleitung zu vereinfachen. Ist ja mittlerweile so üblich. Da die bunten Teile im fertigen Modell nicht zu sehen sind, absolut ok, darüber hinaus bieten sie eine Abwechslung in der Farbpalette zum sonstigen „grau in grau“.



    Auffällig ist, dass die Bauschritte teilweise sehr wenige Teile beinhalten, im Extremfall nur ein einziges! Das finde ich dann doch ein wenig übertrieben, für ein Modell 18+ …

    Es wird eine solide SNOT-Bautechnik verwendet, die für eine gute Stabilität sorgt. Dazu kommen insgesamt 14x Brick, Modified 1 x 1 x 1 2/3 with Studs on Side in Red zum Einsatz, sowie 14x Brick, Modified 1 x 2 x 1 2/3 with Studs on Side in Light Bluish Grey. Für die einen oder anderen auch eine nette Ergänzung der SNOT-Bauteilesammlung.



    Bauabschnitt 2

    Im zweiten Bauabschnitt wird das Helmdach gebaut. Hierzu wird die Bautechnik einer Lowell-Kugel verwendet, so dass alle Rundungen durch eine feine Treppenabstufung nachgebildet werden.


    Es kommen dabei insgesamt 34 Stück der Plate 2 x 2 Corner in Light Bluish Grey zum Einsatz. Nun werden auch die ersten Slopes in Metallic Silver verbaut


    ... es folgt Bauabschnitt 3 ...

    Hallo Christian,

    auch von mir ein großes Kompliment zur Idee und der sowohl baulich als auch mit der Lichtsetzung sehr gut umgesetzten Stimmung.

    Ich bin auch ein großer Fan der Alien-Filme, das Videospiel kenne ich allerdings nicht.

    Wie hast Du die Beleuchtung des Bewegungssensors umgesetzt?

    Ich habe auch mal vor, etwas aus der Alien-Welt zu bauen aber meine Liste geplanter Projekte wird eh jeden Tag länger...

    Hallo Ben,

    ich bin ja auch erst in 2021 zu den RogueBricks hinzugestoßen, möchte aber bei dieser Gelegenheit auch mal betonen, dass ich mich außerordentlich wohl in dieser Community fühle. Dazu hast Du, Ben, einen großen Teil beigetragen, mit Deiner willkommenheissenden und freundlichen Art, Deiner Erfahrung und Deinen Ermunterungen. Nicht zuletzt habe ich mich sehr gefreut, dass wir uns in Friedrichshafen persönlich kennenlernen konnten.

    Ich wünsche uns noch viel gemeinsame positive Erfahrungen bei unserem Hobby und Dir vor allem alles Gute für Deine Gesundheit.

    Danke Johannes, dass Du das Amt des Ambassadors übernimmst, sicher neben der zusätzlichen Arbeit auch eine tolle Erfahrung. Auch Dir im neuen Amt alles Gute.

    Keep bricking

    Michael