Drurog
Kapul' Bashkaum
Tief verschneit zeigte sich die Großsteinische Wildnis als Drurog sich aufmachte, den Titel der diesjährigen Großsteinischen Kombination für den Kapul' Bask zu erringen. Mit eisernem Willen sowie dem schweren Orkschwert in der Hand sollte das ein Leichtes sein. Mehr brauchte ein Ork nicht.
Drurog war gut vorbereitet – er war ein Ork des Kapul' Bashkaum. Kurzum: Der Pokal war so gut wie im Sack, keine Diskussion nötig.
Bereits nach kurzer Zeit erreichte Drurog eine erste Weggabelung. Fußspuren im Schnee zeigten ihm, dass sich die Teilnehmer der anderen Fraktionen unterschiedlich entschieden hatten. Während ein Rotkardinal sich aufplusterte und vor sich hinzwitscherte, überlegte Drurog welchen Weg er denn nun einschlagen würde.
- Option 1: Drurog entschied sich, geradeaus zu gehen, schnurstracks an dem blattlosen, schneebedeckten Baum vorbei. Gehe zu [Spoiler 6].
- Option 2: Drurog entschied sich, nach links zu gehen, “Im Zweifel immer nach links”, so lautete eine Weisheit der Rothäutigen. Gehe zu [Spoiler 1].
Wahl 1
Bis jetzt waren die Großsteinische Kombination ja ein Leichtes. Drurog war zuerst den Fußspuren weiter gefolgt, die sich alle recht zielstrebig Richtung Westen orientiert hatten. Hier und da bog ein paar Füße vom Weg ab, Richtung Wildnis. Drurog überlegte nie, ob er vom Weg abweichen sollte, sondern orientierte sich an Flora und Fauna und maß den Wind und entschied sich, weiter zu gehen. Doch irgendwann war auch die letzte Fußspur irgendwo verlaufen und Drurog gelangte an einen kleinen Strom.
Ein mitgenommener Zweig ragte aus dem Tiefschnee, auf der anderen Seite suchte ein Fuchs nach Beute. Während das Wasser plätscherte und Eis und kleine Schollen mit sich führte, fing Durog an zu überlegen.
Er könnte dem Wasser folgen, das ja irgendwo enden musste. Kristallblumen brauchten Wasser, oder? Oder aber dem Fuchs folgen, der irgendwo in den Weiten auf der anderen Seite nun einen Hasen ausgemacht hatte. Tiere konnten nicht irren – und essen konnte man sie auch.
Option 1: Drurog entschied sich, geradeaus zu gehen, den Strom zu überqueren und dem orangenen Fell zu folgen, das sich in die weißen Weiten aufgemacht hatte. Gehe zu [Spoiler 8].
Option 2: Drurog entschied sich, dem Strom zu folgen. Kleine Eisschollen, die auf dem Wasser trieben, würden ihm für die nächste Zeit den Weg zeigen. Gehe zu [Spoiler 3].
Wahl 2
Drurog war schnell eingeschlafen, dank der müden Knochen und der Anstrengung der vielen Stunden waren die Augen schnell zugefallen. Und so hörte er das Heulen der Wölfe nicht, das immer lauter wurde. Und als das Feuer ausging, hauchte auch Drurog sein Leben aus. Dafür freuten sich jetzt die Wölfe…
Die Zeit zurückdrehen? Gehe zurück zu [Spoiler 8].
Wahl 3
Dem Strom zu folgen war keine so dumme Idee gewesen. Nicht nur, dass die Eisschollen so nett auf dem Wasser hin- und herztänzelten, nein, Drurog hatte auch seinen Wasserschlauch aufgefüllt, sich erfrischt und sogar einige dürre Kräuter gefunden, die ihm für den weiteren Weg gestärkt hatten.
“Weiter, immer weiter” war das Mantra und so fand sich Drurog nach einigen Stunden an einem kleinen Wasserfall wieder.
Der kleine See, in den sich der Wasserfall ergoss, schien dort hinten wieder in einen Bach zu führen. Sollte er diesem weiter folgen?
Die Alternative, so schien es, war der Abstieg am Wasserfall entlang, um sich nach links aufzumachen. Dort hatte Drurog Kristalle erspäht, und eine Blume dieses Materiales suchte er ja schließlich.
Während unten ein pinker Eissperling eine Blume inspizierte, fing Drurog nachzudenken.
Option 1: Der Abstieg schien vielversprechend. Die Steigeisen und Eispickel waren schnell ausgepackt und Drurog begann den Abstieg. Gehe zu [Spoiler 6].
Option 2: Drurog entschied sich für den Bachlauf und fing vorsichtig an, den schneebedeckten Hügel hinabzuklettern. Gefährlich sah das aus… Gehe zu [Spoiler 7].
Wahl 4
Drurog hatte es geschafft. Er fand sich zwischen Kristallen wieder, die aus dem Boden ragten und von denen ein leichtes Leuchten ausging (Konnte man die essen?). Und inmitten der Kristalle sah er Blumen. Kristallblumen. Die Kristallblumen, die ihn in diese einsame Wildnis verschlagen hatten.
Das Fehlen jeder Fußspuren in der näheren Umgebung gab ihm zudem die Gewissheit, dass er der Erste gewesen sein musste, der die sagenumwobenen Kristallweiten gefunden hatte. Wie auch anders möglich, Orks waren unschlagbar.
Sieg! Sieg für den Kapul'Bashkaum. Drurog waren Ruhm und Ehre sicher, das war gewiss!
Wenn du bis hierhin gespielt hast, dann gilt dir mein Dank. Vielen Dank, dass du dich durch die Wildnis Großsteinens gekämpft hast. Ich hatte viel Spaß, mir diesen etwas anderen Challenge-Beitrag auszudenken und ich hoffe, er hat dir gefallen. Lass mich doch in den Kommentaren wissen, was du davon hältst – ich würde mich freuen
Und wenn dir nach mehr ist: Probier gerne auch eine der anderen Fraktionen aus. Der Spielverlauf ist im Grunde der Gleiche, allerdings entwickeln sich zwei, drei Entscheidungen unter Umständen anders
Wahl 5
Ausgerutscht war er. Was ein Ende für Drurog, den furchtlosen Ork. Ausgerutscht, die Böschung hinabgeglitten und im eiskalten Wasser gelandet, kopfüber natürlich. Leider war da auch ein Felsbrocken im Weg, der unter Wasser Bekanntschaft mit seinem Kopf machte. Und so sah man von Drurog nur noch ein paar Füße aus dem Wasser ragen...
Gehe zurück zu [Spoiler 6].
Wahl 6
Die Kristalle hatten sich als Gewächs herausgestellt, leider das falsche. Und so zog Drurog weiter.
Der Bachlauf hatte sich in der letzten Stunde verbreitert, und auch immer mehr Eis fand sich, dass neben Drurog hertrieb. Schlussendlich mündete das, was Anfangs nur ein Rinnsal gewesen war, in einen großen See, der im tiefsten Winter natürlich fast vollständig von Eisschollen bedeckt war.
Auf der anderen Seite des Ufers schien eine kristallende Blume zu sein, nicht, dass man das in dem mittleren Schneesturm, der mittlerweile alles einhüllte, so sicher sagen konnte. Drurog war sich allerdings sicher, dass sein Ziel auf dem anderen Ufer lag.
Die Frage war nun, wie er sich dorthin aufmachen würde. Akrobatisch genug war er, um den Weg über die Eisschollen zu wagen, das Wasser war ruhig genug. Die sichere Variante war allerdings der Weg um den See, was allerdings Stunden dauern würde. Hatte Drurog noch Zeit oder war ihm bereits ein anderer zuvor gekommen?
Option 1: Drurog entschied sich für die Eisschollen und setzte zum Sprung an. Gehe zu [Spoiler 8].
Option 2: Drurog entschied sich, um den See zu laufen. Sein Leben wollte er nicht riskieren, auch wenn er ein furchtloser Ork war. Gehe zu [Spoiler 5].
Wahl 7
Hinterher war man bekanntlich immer schlauer. Also andere. Schließlich war Drurog im Tiefschnee ausgeglitten, hatte eine kleine Lawine ausgelöst und war darin verschwunden. Im Frühjahr würde man ihn wieder finden, leicht angetaut aber leider bereits hinüber.
Die Zeit zurück drehen? Gehe zurück zu [Spoiler 3].
xx
Wahl 8
Stunden war Drurog durch die Wildnis geirrt. Weiß, nichts als weiß. Der Schnee knirschte unter seinen Füßen, die mittlerweile vereist und kalt geworden waren. Mit dem Großsteinischen Winter ist nicht zu spaßen, das hatte mittlerweile auch Drurog gelernt.
Plötzlich sah er in der weißen Weite etwas Grünes hervorstechen, das sein Interesse weckte.
Nach nicht allzu langer Zeit fand sich Drurog vor einem Zelt wieder. Die grüne Farbe kennzeichnete es als ein Lager der Waldläufer, die für Großsteinens König das Wild betreuten. Verlassen lag es da, sicher zwischen Bäumen eingebettet. Drurog überlegte, ob er nicht rasten sollte, um am nächsten Morgen mit vollen Kräften weiterzugehen. Die Alternative war, sich mit den feuchten Stiefeln weiter durch den Schneesturm zu kämpfen, was in Anbetracht der Dunkelheit wohl keine so gute Option war.
Option 1: Drurog entschied sich, die Nacht im Zelt zu verbringen. Nach kurzer Zeit prasselte das Lagerfeuer und ihm wurde warm. Am nächsten Morgen würde er weiter gen Westen ziehen. Gehe zu [Spoiler 2].
Option 2: Der Ast würde ihm den Weg weißen. Und so stapfte Drurog weiter, immer weiter. In die Dunkelheit und in den Schneesturm. Gehe zu [Spoiler 4].