Beiträge von Scatha

    Zu Vampiren wollte ich irgendwann auch nochmal was in den 9R posten, trotzdem ist es schön, dass sie jetzt schon eingeführt werden. :thumbup:

    Super Kitbashs, vor allem der Stab von Lazarus und dessen Charakterhintergrund gefällt mir!

    Hi Chris,

    es geht los und die erste Station ist ja schonmal traumhaft. :love: Genau so stelle ich mir einen Sumpf vor, wo noch Zeugnisse alter Zivilisationen ihre Kunde tun. Die Geschichte ist schön geschrieben und der Spannungsbogen macht Lust auf die nächste Station. Ich bleibe gespannt. :D

    lg Sascha

    PS: Der Geier (zumindest interpretiere ich den Vogel als solchen) ist genial gebaut!

    Hallo Nadine,

    eine tolle Idee mit einem gelungenen Bauwerk. Diese Aussiedlergemeinschaft hat was. Bin ja gespannt, ob der Clan des Phönix in den zukünftigen Entwicklungen in Kurvenheim nochmal eine Rolle spielen wird. Baulich gefallen mir besonders die Zelte und die Bodenstruktur!

    lg Sascha

    Hallo Patrick,

    es ist wunderbar zu sehen, dass du uns mal wieder an einem herrlichen HdR-Moc teilhaben lässt. Die Reise durchs Auenland geht weiter und wieder zeigst du eine hohe Qualität hinsichtlich Verarbeitung und Atmosphäre. Sandigmann´s Wassermühle und die Hobbithöhlen versprühen sofort beim Betrachten den Charme des Auenlandes.

    Ich bin auf das nächste Moc (falls du dich dem Auenlandes später wieder widmest) sehr gespannt.

    lg Sascha

    Garusch grollte. Die Orks waren aufgeflogen dank Nrautzs Narretei. Er hätte dem jungen Ork am liebsten das Haupt von den Schultern gerissen, alleine schon dafür, dass Nrautz Krasz einem ehrlosen Tod überlassen hatte. Beim nächsten Vergehen des Jungspunds würde Garusch ihn vierteilen lassen und dann… „Garusch?“

    Seine Gedanken wurden jäh von Eolaschs fragendem Blick unterbrochen. Der Expeditionsführer hatte gerade Garusch und Agasch den weiteren Weg erläutert. Sie waren am Pass angekommen. Hinter dem Gebirgszug begann die weite Steppen- und Wüstenlandschaft der Orklande. Das Gebirge bildete die letzte Hürde, welche die Orks noch überwinden mussten, so viel hatte Garusch mitbekommen.

    „Jaaar, wir nähmen den Wäg“, erwiderte er knapp. Seine grollenden Gedanken kehrten zu ihrer misslichen Lage zurück. Die Menschen waren laut Slasch Erkundigungen dicht auf ihren Fersen und es würde nicht mehr lange dauern, bis sie die kleine Gruppe erreichen würden.

    „Los jätzt“, blaffte er das Kommando an die Anderen. Mit einem Blick zu Nrautz und Slasch, die bereits vorgegangen waren und einige Schritte Vorsprung hatten, ließ Garusch seinen Groll wieder freien Lauf. Vielleicht würde der junge Ork ja auf einem Stein ausrutschen und in die Tiefe stürzen…

    Auch Nrautz grollte. Er hatte seine Waffe und noch schlimmer, seine Lieblingsfeder verloren. Zusätzlich waren auf dem restlichen Weg alle anderen Gruppenmitglieder ihm gegenüber sehr übellaunig gewesen. So war Nrautz nichts anderes übrig geblieben, war mit beklommenem Blick der Gruppe nach zu trotten. Ihr weiterer Weg führte sie an einem Gebirgszug entlang, einer schmaler und zerklüfteter Weg über den Weg in das Orkland. Eolaschs Aufführungen hatten Nrautz rasch gelangweilt und so war er mit Slasch den Weg bereits vorausgegangen. Der kundige Schütze hatte sich bald rasch zurückfallen lassen, um die günstige Höhe für einen weitläufigen Blick zu nutzen. Nrautz war dementgegen weiter getrottet. Sein Blick schweifte über den nackten Felsen und die scharfkantigen Steine. Als er einen Riss in der Felswand erblickte, entfachte diese Entdeckung sofort seine Neugier.

    Der Riss war groß genug, dass Nrautz sein haariges Haupt problemlos hineinstecken konnte. Er sah nicht viel. Viel Schwarz und Dunkelheit. Hinter dem Riss verbarg sich eine Höhle, die zwar sehr eng, aber sich dafür aber tief in das Gestein erstreckte. Nrautz versuchte das Ende der Höhle zu ertasten und streckte dafür achtlos seine Pranke in die Schwärze. So sehr er sich aber mühte und streckte, er konnte einfach kein Ende ertasten. Während er grübelte sich noch tiefer in den Riss zu zwängen, ertönte hinter ihm Geschrei, gefolgt von Kampfeslärm. Der plötzliche Krach ließ Nrautz hochzucken, woraufhin er sich den Kopf an der Felskante stieß. Als er sich endlich befreit hatte, blickte Nrautz nach unten. Erschrocken stellte er fest, dass mehrere schwer gerüstete Menschen auf die Orks zustürmten und Garusch sowie Xorn am Anfang des Weges bedrängten. Mehr konnte Nrautz nicht mehr erfassen, da etwas Hartes gegen seine Wange prallte. Die Wucht der Bewegung ließ ihn zurücktaumeln. Ein Schwarm Fledermäuse strömte aufgeschreckt aus dem Riss hervor.

    Nrautz schlug hart auf seinem Hintern auf. Noch benommen von dem Zusammenprall mit der Fledermaus, merkte Nrautz nicht, wie die Schräglage des Weges ließ seinen Körper langsam auf den Vorsprung zu rollen ließ. Eine Handbreite vor der Kante erkannte der junge Ork seine gefährliche Lage und ließ seine Hände über den nackten Felsboden fahren, in der hoffungsvollen Suche nach einem Halt oder Griff. Zusätzlich strampelte und stampfte er mit den Füßen - mal ins Leere, mal gegen einen Widerstand, um sich mit allen Mitteln von der Kante wegzubewegen.

    Dabei traf Nrautz viele kleinere und größere Steine, die, nun einmal in Bewegung gesetzt, ihren Weg entlang der Steilwand in die Tiefe suchten.


    ***

    Die neue Expeditionsetappe verläuft dramatisch. Mit dem Pass erreichen die Orks aber auch die Orklande. Was ihnen dort bevorsteht, werdet ihr im Schlussbeitrag erfahren.

    Ich hoffe, meine bebilderte Geschichte und das Moc gefallen Euch.

    lg Sascha

    Uuuh, eine neue Kreation aus der Werkstatt Kasias :love:

    Eine tolle und gelungende Umsetzung der R1-Szene! Einzig die schlechte Qualität der Aufnahmen stört mich etwas, da würde ich mir ein oder zwei bessere Bilder noch wünschen.

    Ist das Shuttle das Playset oder ein Nachbau/Neubau? Die Flügel scheinen mir größer zu sein. Nettes Gimmick sind auch Wall-E und Eva. :D

    lg Sascha

    Hallo zusammen,

    so oder so ähnlich habe ich mir am Freitagabend während des Strategie-Brettspiels Star Wars Rebellion die Szene vorgestellt, wie imperiale Einheiten den Sumpfplaneten Dagobah auf der Suche nach dem geheimen Rebellenstützpunkt durchkämmen und nicht fündig werden.

    Als ich nämlich meinen Mitspieler erwartungsvoll fragte, ob sein Stützpunkt auf Dagobah liegt und er daraufhin verneinte, hätte mich diese Vermutung fast den Sieg gekostet. Es kam dann doch anders. :D

    Ich hoffe euch gefällt meine kleine Vignette.

    Liebe Grüße,

    Sascha

    Zahlreiche Teilnehmer, Gäste und Schaulustige tummelten sich auf dem großen Turnier der Wolkenreiter. Die besten Schwertkämpfer, Schützen und Ritter rangen in den folgenden Tagen um die Anerkennung von Pöbel und Hofstaat. Schließlich stand nicht nur die eigene Ehre auf dem Spiel, auch die Hände schöner Fürstentöchter galt es zu erobern.

    Andere Völker wie Zwerge und Elfen waren gern gesehene Gäste, doch Orks wären bei solch einem Spektakel undenkbar gewesen. Den großen Mann mit der großen Fiedel hatten die vorbeiziehenden Gäste daher für einen Varieté gehalten, seine bunte Kleidung und die sonderbare Gesichtsfarbe, die man auf Schminke zurückführte, war nicht auf Argwohn gestoßen. Erst als der vermeintliche Musiker die ersten Töne ansetzte, verging den Zuschauern die Freude auf musikalische Unterhaltung. Da dem Spieler die schräge Tönlage nicht bewusst war, nahm sich ein Halbling ein Herz und setzte dem Ohrengrauen zum Wohle aller ein Ende.

    ***

    Ein Musikant aus einem kleinen gallischen Dorf bildete die Vorlage für diese Idee, womit ich mich bei der tollen Idee von Balbo und Dr. Zarkow anschließe und hier meinen Powerfiedeler auf dem großen Turnier der Wolkenreiter vorstelle.

    lg Sascha

    Hi Chris,

    wow, dein Beitrag ist echt der Hammer. Mir kommt es vor, als würde ich ein W3 Artwork aus Lego sehen :love: Die Mauern mit den 1er slopes, die verwendeten Zierknochen (der kleine Schweinepferch ist genial!) und ein Totem, woran ich bislang immer scheiterte ^^, sind spitze geworden. Der Kitbash ist ebenfalls stark!

    Ich wünsche Dir viel Erfolg mit Deinem tollen Beitrag beim Contest.

    lg Sascha

    Hi Patric,

    neben der außergewöhnlichen und tollen Geschichte, sagt mir vor allem dein Zelt mit den vielen Umhängen zu. Tolle Bauweise! Auch der Einsatz der Tiere finde ich gut gewählt!

    Viel Erfolg bei der Challenge!

    lg Sascha

    VIelen Dank für die lieben Kommentare und Likes!

    Der Comic ist im Spoiler als Vorschaubild eingebettet, damit das lange Bild nicht den Beitrag zerreißt. Rechts unten in der Auswahlleiste, wenn man das Bild angeklickt hat, kann man dann die Originalversion aufrufen.

    Ist die Umzäunung mit der Fahne ein Pausenraum der Wachen?

    Nein :D es ist als provisorisches Gefängnis für die beiden dragonischen Soldaten gedacht, die gefangen dort drinnen Karten spielen. Leider hab ich das dann nicht so gut baulich rübergebracht.

    lg Sascha

    Hochverehrenster Freund,
    ich versprach Dir in meinem vergangenen Schreiben die wohlgesinnten Neuigkeiten, die Du mir trotz intensiven Nachfragens nicht entlocken konntest. Ich möchte sie Dir nicht weiter vorenthalten. Ich meine zu glauben, dass ich nach so langer Zeit Dir mehr berichten kann.
    Alte Erzählungen berichten von einer Stadt, in der Milch und Honig fließen. Ein Zentrum wirtschaftlicher Blüte in der südlichen Hemisphäre, die unterschiedliche Kulturen gleich einem Schmelztiegel beheimatete. Es ist die Rede von der Stadt Gardien, die ihren Beinamen „Juwel des Südens“ diesen Beschreibungen verdankte.
    Heute würde niemand mehr Gardien diesen Beinamen geben. Nicht mehr, seit dem „großen Ansturm“, der zugleich den größten militärischen Sieg der orkischen Kämpen in mittlerer Zeit bedeutete.

    Ein Heer, so gewaltig, dass es bis an den Horizont reichte, sammelte sich einst vor der Stadt. Ganze 90 Tage leisteten Menschen, sowie die Kinder der Wälder und Berge Seite an Seite Widerstand und hinderten dem Tod am Überschreiten der Schwelle. Der Feind obsiegte trotz aller Anstrengungen und die Stadt und das dortige Leben versiegten. Doch statt dem ewigen Vergessen anheim zu fallen, vom Sande der Geschichte bedeckt zu werden, geschah etwas Merkwürdiges. Das Leben zog mit Sieg der Schweinsnasen weiter, doch zugleich hielt es mit ihnen Einzug. Gardien ist seitdem die Stadt der Orks.
    E
    ine Stadt in der es Leben gibt – eine Gesellschaft und etwas, was als Kultur in unseren Kreisen bezeichnet werden kann.

    Ein besonderer Punkt dieser gesellschaftlichen Zusammenkunft befindet sich an einem der alten Stadttore. Die Menschen nannten es einst, das Schimären-Tor, wegen den unterschiedlichen Steintönen, während die Orken den Namen „Schwarzes Tor“ bevorzugen. Der Grund dafür ist relativ simpel. Die alten Feuersbrünste der Kriegsmaschinerie leckten an Holz wie Stein gleichermaßen und gaben dieser Szenerie eine tertiäre Färbung.
    Das alte Mauerwerk hat sehr unter Krieg und Zeit gelitten. Große Teile der Befestigungsanlagen sind geschliffen worden.
    An schönen und wolkigen Tagen sind die Plätze am Schwarzen Tore gut besucht. Doch das warme Klima ist für viele Gemüter anstrengend. Ein Ork namens Immgrimsch ist mir dabei besonders in Erinnerung geblieben. Jeden Tag zum höchsten Sonnenstand kommt er zum Tor und bettet sich auf eine der bequemen, schattigen Fellplätze. Ich kann mich an keinen Tag entsinnen, wo er seiner Pause nicht nachgekommen war. Ich glaube, man kann ihn als einen Ork mit inneren Frieden bezeichnen, wenn Du mir diese Formulierung verzeihst. Andererseits habe ich manchmal das Gefühl, dass er das Gemütliche mit dem Nützlichen verbindet. Die Marktschreierin gegenüber erhält zur Mittagszeit des Öfteren neue Waren und neulich beobachtete ich Immgrimsch, wie er ein großes hölzernes Steuerruder davon trug. Würde du meinen Worten Glauben schenken, wenn ich mutmaße, dass ein Orke ein Schiff in der Wüste baut? Ein Wüstenschiff?
    Bevor Du mich für von Sinnen erklärt, komme ich zu meiner nächsten Beobachtung. Es handelt sich um eine Orkin, die genauso gut ein Kind des Berges sein könnte. Ihr Name ist Orma-Li und sie ist die von mir zuvor erwähnte Krämerin. Ich habe lange mit mir gerungen, sie als Krämerin zu bezeichnen, da sich von goldglänzenden Edelmetallen bis wertlosen Abfall alles in ihrem Besitze wiederfindet. Sie ist jedenfalls eine Krämerin mit einer festen Pranke, muss ich zugeben. Das Feilschen scheint für sie keine Option zu sein. Wie ich hörte, blickt die alte Dame auf eine lange und recht raue Geschichte zurück. Einst flickte sie die verwundeten Krieger wieder zusammen. Bei so einem rauflustigen Volk wie den Orks hatte sie wahrlich genug zu tun. So manch unser einst würde sich doch wundern, wie rasch ein derber Ork sich unter den medizinischen Fittichen der alten Dame zu einem furchtsamen Bündel zusammengeschrumpft ist. Auch Knochennadeln können Schmerzen verursachen, aber das muss ich Dir ja nicht erzählen.
    Während ich gerade diese oberen Zeilen in die Tinte diktiere, sah ich Jortras mit seinem Fuhrwerk durch das Tor in die Stadt einziehen. Er hatte natürlich seinen Ochsen dabei, der wie immer oben auf dem Fuhrwerk saß.
    Sei nachsichtig mit mir, der arme Jortras muss in dieser kargen Umgebung mit den wenigen Steppengräsern auskommen, während in nicht allzu ferner Zukunft sein Eigner einen dicken Schinken aus seiner Keule schneiden wird.
    Die Freiheit, die ich Jortras gerne schenken würde, besitzt Lutullius zur Genüge. Heute unterhält und bespaßt er die Orkenknaben am Schwarzen Tor. Gerne sehe ich seinen Kunststückchen zu. Noch viel lieber sind mir allerdings seine Darbietungen, wo seine bunt bemalten Wurfkugeln danebengehen.
    In diesem Zusammenhang frage ich mich, ob der Tagelöhner davon etwas mitbekommt? Ich habe es bis heute versäumt, mich nach seinen Namen zu erkundigen. Ich bewundere diesen Ork, ich kann dies nicht verhehlen. Einen jeden Tag aufs Neue fegt er die Pflaster vor dem Tore und beseitigt den Abfall und Schutt der anderen Orks. Ich muss einwenden, dass er sie in den Einschlagkrater fegt, den einst ein großes Katapultgeschoss geschlagen hat. Vielleicht besteht ja sein Ziel darin, dieses Loch auf dem Platze so zu schließen. Oder es ist mein Wunschdenken, was ich in diese kleine Gestalt projiziere.
    Wie dem auch sei, meine Ausführungen neigen sich dem Ende. Deine Bitten der Rückkehr zeigen erste Wirkung bei mir, ich hege Gedanken zurückzukehren. Bis es aber soweit ist, verbleibe ich noch an diesem Ort, in Gardien, der Stadt der Orks.

    Hochachtungsvoll, deine C.

    PS: Anbei lege ich einen eingefangenen und colorierten Blickfang meiner oben geschilderten Beobachtungen.

    ***

    Die unbearbeitete Version:

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    Auf den letzten Metern die Ziellinie noch überquert. Das Warten auf benötigte Teile hat dieses Mal die Fertigstellung verzögert, aber nicht verhindert.

    Ich hoffe, unabhängig vom Ausgang, dass Euch mein Beitrag gefallen wird.

    Und wer sich bis hierhin fragt, wer hinter C. steckt, den muss ich auf die Zukunft vertrösten. ;)

    lg Sascha