Beiträge von Scatha

    Hi Bane,

    toll gestaltet und spannende Geschichte. Vor allem Deine Entscheidung für die Alte Republik als Thematik find ich lobenswert, weil so auch die anderen Zeitschienen mal bedient werden!

    Bin gespannt, wie es weitergeht.

    lg Sascha

    Ich möchte mich auch auf keine der beiden Möglichkeiten festlegen, da wir nun entscheiden, welche entscheidende Richtung das Spiel in der Zukunft einschlagen wird und da ich aufgrund der Erstellung des Geschichtskonzeptes keine Richtung favorisieren möchte.

    Wie Chris schon richtig sagte, muss mit dem Wegfall der Kriege dem Spiel eine neue Interaktions- und Beschäftigungsmöglichkeit gegeben werden. Ob diese allen Teilnehmern auch zusagt, müssen diese für sich entscheiden.

    Vielleicht wäre eine weitere Feedback-Runde vonnöten, wenn die von mir erstellte Geschichte genehmigt und gespielt wurde und die übrigen Teilnehmer eine Vorstellung davon haben, was in der Zukunft aus sie zu kommen würde.

    Uiui, da ist ja was zusammengekommen. Meinen Vorwurf, dass die Probleme nicht bei euch angekommen sind, nehme ich hiermit, nun besseren Wissens, zurück und danke für eure Offenheit.

    Ich werde mich demnächst an euch beide wenden und einen Vorschlag für eine Eventgeschichte vorbringen, in der alle Mitspieler der 9R eingeladen sind, mitzuwirken. Wenn das Angebot im Raum steht, nehme ich es nämlich gerne an, um euch da zu unterstützen.

    Meine "Eventgeschichte" wird, wie ich sie derzeit plane, nicht mit einem klassischen Pen&Paper-Rollenspiel zu vergleichen sein, da es immer noch ein Lego-Moc-Spiel ist, wo Mocs/Kitbashs/Vignetten im Vordergrund stehen sollen. Außerdem sind die meisten nicht hier wegen Rollenspiel, sondern um zu bauen, darauf werde ich Rücksicht nehmen.

    Hinsichtlich der Spielleiterfrage: Letztendlich müsst ihr euch entscheiden, was ihr machen möchtet. Ich möchte, alleine schon um den Eindruck verhindern, gezielt jmd. aus dem Spiel bzw. aus seiner Fraktion zu drängen, mich nicht in den Vordergrund drängeln. Das gibt nur böses Blut und gerade das wollen wir alle doch nicht.


    Die große Frage für die Zukunft ist, wohin sollen die 9R gehen? Was soll im Vordergrund stehen?

    Ist es gewünscht, dass die Fraktionen eine Existenz nebeneinander leben, wo ab und zu ein Moc gebaut wird, worin jeder seine eigene Fraktion hübsch präsentiert, ein wenig ausarbeitet usw., aber sonst untereinander wenig bis keine Interaktion herrscht?

    Oder soll der Krieg, die Action im Vordergrund stehen? Gezielte Feindschaften, Intrigen und Kriegszüge? Damit ist jedoch immer die Gefahr einer Blockbildung vorhanden, sodass Grüppchen 1 gegen Grüppchen 2 agiert, was wiederum Auswirkungen aus Stimmverhalten, Postings, Likes etc. haben kann.

    Es ist augenscheinlich, dass eine gute Mischung das beste ist. Aber letztendlich wird auch das beste Regelwerk nichts ändern, wenn sich niemand traut, mal den "bad boy" zu spielen. Damit wende ich mich an sämtliche Mitspieler der Neun Reiche: Es ist ärgerlich, wenn die Investitionen, welche in die eigene Fraktion gesteckt worden, verloren gehen mit einem Ausscheiden, aber es bringt gleichzeitig nichts, wenn man nicht bereit ist, mal etwas zu risikieren und sei es auch mal das Überleben der eigenen Fraktion. Die Niederlage im Goldtransport hat für meine Geschichtsplanung eine interessante Wendung ergeben, die sogar zum Untergang der Fraktion führen kann. Es wäre natürlich Selbstmord alleine gegen ein hochgerüstetes Reich zu spielen, aber vielleicht zersplittern sich die Orks ja auch von selbst oder werden als Kanonenfutter von einer anderen Fraktion verheizt. Solange man soetwas vorher abspricht und die Einwilligung da ist, können spannende und unterhaltsame Situationen bei rauskommen. Es muss nur die Bereitschaft dafür da sein, auch mal etwas zu wagen.

    Mein Wort zum Sonntag :)

    lg Sascha


    Die Anzahl der Spielzüge hat sich im zweiten Jahr drastisch verfielfacht. Manche der neueren Aktionen haben gutes Feedback erhalten und werden regelmäßig gespielt (Goldtransport), andere gar nicht (Geheimauftrag). Da wird jetzt mal ausgemistet. Etliche Züge werden verschwinden, andere verändert oder vereinfacht.

    Das klingt vielleicht jetzt doch etwas drastisch so alles auf einmal, aber die Message Eures Feedbacks war für uns:

    Ihr wollt ein einfacheres, klarer nachvollziehbares und gerechteres Spielsystem. Weniger Text und Zahlen, mehr MOC's und Action.

    Woran könnte aber das liegen, dass gewisse Spielzüge nicht genutzt werden? Der Geheimauftrag ist eine interessante Idee, aber wenn kein Reich dem anderen Schaden will, wird der Zug auch nicht genutzt. Gerade durch diesen Zug bekommen die FGs eine wesentliche Rolle, weil sie entscheiden können, ob sie den Auftrag annehmen oder nicht.

    Mehr Mocs und mehr Action ist auch nicht unbedingt der richtige Weg. Gerade die Konfrontation im Dragonia-Krieg hat doch gezeigt, dass gerade einseitige Action zulasten des Spiels geht. Warum immer gegeneinander, warum nicht mal mit einander für eine größere Sache kämpfen? Ihr seid Spielleiter, die ein Spiel auch mal anleiten können. Ideen gäbe es genug. Bsp. Eine Karte, die zu einem alten Artefakt taucht auf und die Fraktionen haben nun die Möglichkeit die Karte befolgend, dass Artefakt zu suchen. Auf den Stationen passieren dann von der Leitung vorgegebene Ereignisse. "Ihr erreicht eine tiefe Schlucht von mehreren Meter Breite. Was tut ihr?" Aufgabe: Einer der Beteiligten baut freiwillig ein Moc (z.B. eine Brücke). Geschichte geht weiter. Nächstes Ereignis, der nächste baut freiwillig ein Moc. Das würde zu mehr Miteinander als Gegeneinander führen.

    Noch mehr Zwangs-Mocs führen zu noch mehr Baustress, was die Beteiligung auch nicht unbedingt wesentlich erhöht. Daher verstehe ich auch nicht, warum ihr jetzt schon wieder eine Challenge startet... Die Pause hätte ich z.B. genutzt, um mit den 9R-Beteiligten in einer öffentlichen Diskussion die Regeländerungen zu klären. Bsp. "Wir stellen uns vor, die Bündnispartner auf 3 zu reduzieren. Was haltet ihr davon, pro und contra." Oder in welche Richtung das Spiel weiter gehen soll? So zieht ihr euch wieder zurück und arbeitet das intern aus, das ist keine Transparenz!

    Das alles kostet Arbeit und wird nicht von heute auf morgen zu meistern sein, weil, richtig, wir das zum Vergnügen machen. Aber, es tut mir Leid das sagen zu müssen, ich werde das Gefühl nicht los, dass die wesentlichen Knackpunkte euch immer noch nicht bewusst sind bzw. die falschen Schlüsse nun gezogen werden.

    Daher formuliere ich zum Schluss diesen Punkt nochmal, auch mit dem Bewusstsein, dass ich dafür kritisiert werde:

    Liebe Spielleiter, überlegt euch bitte gut, ob eine Trennung eures Spielamtes von eurer Spielerposition nicht in Frage kommen sollte. Dies ist keine Unterstellung einer Bevorteilung eurer Reiche bzw. des Spielleiteramtes! Ich sehe in einer Trennung nur die Möglichkeit, dass man sich auf Regeländerungen, Moderation und Events besser konzentrieren und plänen könnte, als wenn man Regelmacher, Aufpasser und Akteur zugleich ist, was alles Zeit und Mühe kostet.

    lg Sascha

    Hi Michael,

    ein sehr toll gebauter Wyvern. Bin immer wieder fasziniert, wie toll du die Drachenrassen bauen kannst. Hast du dich bei deinem obigen Wyvern vom 3. Witcher inspirieren lassen? ;)

    lg Sascha

    Ich bedanke mich für die dagelassenen Kommentare und Likes. Freut mich, dass mein Beitrag bei so vielen auf Gefallen stößt.

    A propos Hairpiece: Das Leia-Haar finde ich als einziges Detail nicht ganz so passend, aber das ist natürlich Geschmacksache. Ich denke da schon irgendwie noch immer: Hey, da liegt Leias Perücke.

    Das Haarteil ist mir allerdings auch sofort befremdlich ins Auge gestochen- ich kann nicht deuten, was es darstellen soll.

    Das Haarteil steht für einen abgestorbenen Baumstamm, aus dem nun Blumen und Pflanzen wachsen (so meine Vorstellung). Das es etwas verwunderlich aussieht, nahm ich bei diesem Experiment hier gerne in Kauf, alleine schon um zu sehen, wie was ankommt. :)

    Ich bin im Moment echt noch am wanken ob ich gefällt mir drücken soll.

    Nur weil es ein dich betreffender Überfall ist, sollte es dich nicht davon abhalten zu drücken, wenn es dir gefällt. ;)

    Ein wenig verwundert bin ich darüber das die Kiste mit dem Gold von einem einzelnen Mann getragen wird und nicht von einem Lasttier.

    Muss denn immer ein Transport mit einem Lasttier oder einem Karren gezogen werden? Zumal kleinere Gruppen weniger auffallen, als eine große Karawane. Unabhängig von der Verteidigungsantwort wollte ich mal was ohne Karren oder Kutsche bauen :)

    lg Sascha

    Die Konstruktion brach mit einem ohrenbetäubenden Geräusch zusammen. Orks, die auf der hölzernen Plattform standen, stürzten in die Tiefe, hinein in ein Chaos von Balken und Brettern. Andere Orks am Boden rannten davon oder sprangen zur Seite, als meterlange Stämme in alle Richtungen davon rollten. Ein leises Stöhnen und Ächzen entwich aus dem hölzernen Berg.

    Ihmad massierte seine Schläfen. Ein schweres Seufzen entstieg seiner Kehle. Kostbare Zeit war mit dem Aufbau verloren gegangen, die nun unweigerlich verloren war. Ein erneuter Aufbau würde sich in die Länge ziehen und seine Geduld und die der Orks nur strapazieren. Die Moral innerhalb der Truppe war auf einem neuen Tiefststand gefallen. Außer vereinzelten, kleineren Plünderungen hatte der Mensch seinen Kämpfern strengste Zurückhaltung befohlen. Die Expedition um Garusch und Eolasch war noch nicht zurückgekehrt und für größere Aktionen fehlten einfach weitere Kämpfer. Unbedachte Unternehmungen würde ihnen nur die Aufmerksamkeit von Leuten einbringen, die sie zurzeit tunlichst vermeiden sollten.

    Als Ihmad schon den erneuten Wiederaufbau anordnen wollte, kam ein Späher namens Utlug angerannt. Auf den teigigen Wangen des Orks zeigten leichte rosa Rötungen dessen körperliche Anstrengung an. Er musste den ganzen Weg von seinem Patrouillengang bis zum Geheimversteck rennend zurückgelegt haben.

    Schlitternd kam Utlug vor Ihmad zu stehen, sein pfeifender Atem ging schnell und er röchelte seine Entdeckung stockend hervor: „T..Transport…, aus däm… Südn, nach Nor…dän.“

    Überrascht über diesen Bericht, hob Ihmads verwundert eine Augenbraue. Er fixierte Utlug mit den Augen, konnte aber keine Zweifel an dessen Bericht ausmachen. Die Reiche hatten in letzter Zeit von Transporten abgesehen, nachdem der letzte Goldtransport in die Hände der Mordbrenner gefallen war. Dieser Wagen würde die Gelegenheit bieten, die Orks zu motivieren und die Schatzkammer weiter zu füllen. Ein Rest von Unbehagen konnte Ihmad aber nicht vertreiben, als er einen Überfall des Transportes anordnete.

    Die Karawane befand sich auf einer der Chausseen, die von dem Land Ithilien Richtung Norden führte. Da der Krieg der Reiche gegen das frühere Dragonia Schäden im Land angerichtet hatte, fielen die lockeren und brüchigen Steine der Chaussee den ithilischen Soldaten nicht auf. Marcel, Djegos Neffe, der als Geleitschutz die Karawane begleitete, störte sich nicht an der unebenen Straße. Der Gepäckträger gleich hinter ihm hatte mit seiner Last da schon eher am Weg zu kämpfen.

    Die Menschen befanden sich längst in abgelegenen Gefilden und waren dementsprechend wachsam. Ein leichter Wind machte die Männer nervös, da die Vegetation in rastloser Bewegung war, doch sie konnten in den Baumkronen keine versteckten Kämpfer entdecken.

    Diese lauerten woanders. Nur wenige Meter vor der Karawane hatten einige Orks die gesamte Straße untergraben. Dafür hatten mehrere Orks angetrieben von Peitschenhieben und Schlägen in der schützenden Nacht die Straße präpariert und eine geräumige Höhle geschaffen, in der mehrere orkische Kämpfer warteten. Der Plan sah vor, dass die Karawane einbrach und dann von den Orks ober- wie unterhalb überwältigt wurde.

    Würde es ihnen gelingen?

    ***

    Ich bedanke mich für die hier gelassenen Kommentare und Likes!

    Ahbund falls die weissen Gummis Fesseln sein sollten, mach sie doch über die Arme

    Da klaffen Anspruch und Wirklichkeit bei meiner baulichen Umsetzung wieder auseinander. ;( Die weißen Gummibänder sollten Bandagen sein, mit denen Garusch nach seiner Verletzung versehen wurde.

    Nun, mir gefällt es, dass du dir so viel Mühe gibst, eine lange Geschichte mit Tiefgang zu erzeugen. Einzig und alleine, wo ich mir schwer tue, ist es, wenn nicht ausreichend Absätze gemacht wurden bzw. die Textform etwas zu "Duden-mäßig" ist. Nichts, für ungut, aber das strengt schwer an.

    Ich kann dein Argument nachvollziehen, Michael. Leider könnten noch mehr Absätze auch den Lesefluss stören. Absätze sollen ja den Sinnabschnitt wiedergeben. Das meine Absätze perfekt sind, bestreite ich, aber vielleicht liegt das Problem darin, wenn so lange Texte hier im Forum gelesen werden müssen, als in Word zB.

    Es war geschafft. Garusch und Eolasch hatten die Expedition der Mordbrenner, die verbunden mit schweren Kämpfen und Verlusten war, erfolgreich in die Orklande geführt. Nun konnte der von Ihmad, Garusch und Eolasch ausgeklüngelte Plan in Kraft treten, die wenigen und weit verstreuten Orkstämme zu versammeln, mit dem Ziel die Mordbrenner in den Neun Reichen weiter zu verstärken. Garusch hatte alle noch verbleibenden Expeditionsteilnehmer, einschließlich sich selbst, einem Klan zugeteilt und sie auf den Weg geschickt. Die anderen Orks waren müde und erschöpft, auch Garusch spürte den langen Weg in seinen Knochen, aber er gönnte weder sich, noch den Anderen eine Rast. Das hatte ihm finstere Blicke eingehandelt, aber keiner wagte es offen seinen Unmut zu äußern. Der Respekt und die Furcht vor seiner Person saß zu tief.

    Das Auf- und Zusammenfinden der übrigen Klans hatte eine knappe Woche in Anspruch genommen. Schließlich hatten gleich mehrere Klans ihre Zusage erteilt, der Zusammenkunft beizuwohnen. Der Treffpunkt bildete ein kleines Lagerfeuer, dass die Schatten der Dämmerung auf Abstand hielt und für ein wenig Wärme spendete. Auf der linken Seite hatten sich die beduinischen Abgesandten der Grünorks eingefunden, die sich besondere Überlebenseigenschaften in den weiten Steppen angeeignet hatten. Auch für ihre schamanischen Künste waren sie innerhalb der Orkgemeinden berüchtigt. Gleich daneben standen Schwarzorks. Äußert raue und rabiate Gesellen, die für ihre Wildheit und ihr Temperament gefürchtet wurden. Selbst ein Vertreter der Azog-Orks war erschienen. Sie galten aufgrund ihrer Lage in den Sümpfen von Yahg als zurückgezogen und hielten sich für gewöhnlich von den übrigen Orkklans fern. Doch die Kunde von reicher Beute hatte auch die Gier der Azog-Orks dazu veranlasst einen Vertreter zu dem Treffen zu schicken. Den Rest bildeten verschiedene kleinere Grünorkklans, die stumm am Rande Platz genommen hatten.

    Garusch schilderte den versammelten Orken den Grund für ihr Zusammentreffen. Ein Zusammenschluss der Krieger der verschiedenen Klan unter dem Banner des Menschen Ihmads in den Neun Reichen würde für alle Beute und Ruhm bedeuten.

    Die Orks lauschten gespannt und ihre Augen blitzen bei der Vorstellung an Gold auf, doch als Garusch den Menschen erwähnte, ging ein Raunen durch die Menge. Es missfiel den meisten Orken deutlich, unter einem Wesen zu dienen, dessen Rasse sie verabscheuten. Gorgotz, ein gehörnter und kräftiger Geselle und Anführer der Schwarzorks brachte die Ablehnung der Orken zur Geltung: „Wiaa kääämfn nich unter däm Banna aines Määnschlains!“ Die übrige Versammlung nickte bekräftigend. Garusch argumentierte, drohte und feilschte, aber die Abneigung der Orks schlug langsam in offene Ablehnung über.

    Gerade als Garusch eine besonders mühselige Ausführung beendete, worauf lediglich feindliches Raunen der anderen Orken folgte, platze Nrautz, der die ganze Zeit stumm der Versammlung gelauscht hatte, der Kragen. Er beschimpfte seine Mitgesellen, sie seien Feiglinge, verweichlicht in ihrem Tun und wüssten nicht mehr, was der Kampf eigentlich bedeutet. Der Mensch Ihmad hatte seinem Klan, der früher Not und Hunger litt, über die Berge geführt, ihnen einen Unterschlupf, Gold und Essen geboten. Der Mensch, der den Hammer des großen Malakath führe, sei mehr Ork, als alle hier versammelten Orks eingeschlossen.

    Nrautz Aufbegehren hatte ihm bei seinen Expeditionsgefährten anerkennende Blicke eingehandelt, bei dem Schwarzork namens Gorgotz funkelten dafür die Augen voller Hass. Bevor die Gruppe der Mordbrenner agieren konnte, stürzten die anderen Orks, beginnend mit Gorgotz, plötzlich vor. „Wäääär miiichh und main Staaamm belaidigän, där värdient dän Toood!“, brüllte Gorgotz voller Wut, während er sich mit gezogenen Klinge auf den armen Nrautz stürzte. Garusch, dessen Kampfreflexe erwachten, konnte den tödlichen, auf Nrautz gezielten Schlag, gerade noch abwehren. Der ausgeruhte Gorgotz fixierte nun dafür Garusch, der im folgenden Kampf immer mehr in Bedrängnis geriet. Die Erschöpfung forderte allmählich ihren Tribut. Auch die übrigen Gefährten gerieten unter Druck. Während Eolasch und Nrautz rasch außer Gefecht gesetzt wurden, konnten Slasch, Agasch und Garusch einen Rest an Widerstand aufrecht erhalten. Das Blatt wendete sich jedoch, als schließlich Agasch, tödlich niedergestreckt wurde. Garusch selbst hatte einen schweren Treffer an der Schulter einstecken müssen und die Wunde behinderte nun zusehends seine Verteidigung. Als schließlich auch Slasch drohte getötet zu werden, streckte Garusch sein Schwert und die Expedition der Mordbrenner kapitulierte. Doch die Kämpfer der Orklande töteten die Geschlagenen keineswegs, wie es bei Kämpfen zwischen Orks üblich gewesen wäre. Die Gefährten wurden entwaffnet und gefesselt, den Hintergrund für dieses Verhalten lieferte kurze Zeit später Gorgotz. „Där Hamma däs Malakth isss zurükgäkährt. Aba in där Hand äinäs Mänschlains. Lasst ihn uns widaholn und de Mänschlein hinta ihrän Bärgn in Aaaangst und Schräckn setzen. Wia sind Orrrrrrrks, wia kämpfn und tötn Mänschleins!“

    Schließlich machte sich eine große Gruppe von Kämpfern auf den Weg in die Neun Reiche. An der Spitze, Gorgotz, der die unangefochtene Führung beanspruchte. Mitten unter ihnen, vier von einst sieben Gefährten, die losgezogen waren, um die ihren zu suchen und großes zu bewerkstelligen. Nrautz, der den schwer verwundeten Garusch mäßig stützte und aufrecht hielt, Eolasch, dem sie seinen Wanderstab zerbrochen hatten und Slasch seines Bogens beraubt. Krasz, Xorn und Agasch blieben im Feld zurück, für sie war die Expedition vorbei. Die Anderen waren nun Gefangene der Orks und ihr Schicksal ungewiss, ebenso wie das ihrer Schwestern und Brüder in den Reichen und das des Menschen Ihmads.


    ***

    Damit nimmt die erste Expedition (der Mordbrenner) ihren Abschluss und läutet zugleich den nächsten Geschichtsverlauf meiner Fraktion ein. Ich bedanke mich bei Scorch , rolli und Dr. Zarkow das ich ihre Orkklans aus der Challenge für meine Geschichte verwenden durfte.

    Mal sehen, was die Zukunft bringt. :saint:

    lg Sascha

    Hi Robert,

    wieder haust du ein klasse SW-Eigen-Moc raus! Die Umsetzung des Tie Brute aus Solo ist Dir super gelungen, sehr detailverliebt. Von Dir könnten sich die SW Designer eine Scheibe abschneiden, statt die gleichen Modelle immer wieder neu aufzulegen. Mach weiter so, bin auf deine nächsten Kreationen gespannt!

    lg Sascha

    Der bisherige Verlauf der Expedition hatte den Orks einen schweren Tribut abverlangt. Mit sieben Gefährten waren sie im Geheimversteck aufgebrochen und nun, als sie endlich die Orklande erreicht hatten und damit kurz vor ihrem Ziel standen, waren sie nur noch zu fünft. Krasz und Xorn hatten sie verloren und ihre Körper schweren Herzens zurücklassen müssen. Auch wenn Menschen, Kleinlinge und Spitzohren den Orks vorwerfen, dass sie grobschlächtig, böse und dümmlich seien, so teilen sie mit allen anderen Völker etwas: Das Gedenken an ihre Verstorbenen. Die Erdbestattung findet bei Orks Anklang, aber das eigentliche Gedenken kommt in der mündlichen Überlieferung der Taten und Erfolge des Verstorbenen vor. Diese Geschichten werden von Generation zu Generation weitergeben und so bleiben selbst vor langer Zeit verstorbene Orken noch in den Gedächtnissen vieler lebendig.

    Die kleine Expeditionsgruppe entschied sich hier für schlichte Steingräber, um symbolisch ihre gefallenen Kameraden zu ehren. Später wird man friedlich von ihren Geschichten schwärmen, womit Krasz und Xorn ihren Eingang in die Unsterblichkeit finden werden.

    ***

    Ein kleine Nebengeschichte zur Expedition, die diese Runde ihren Abschluss erreichen wird.

    In den letzten Builds verwendete ich, wie auch oben, das dark tan, welche meine Lieblingsfarbe inzwischen ist. Zukünftig werde ich aber auch mal wieder ein paar andere Farben einfließen lassen, damit nicht alle kleinen Mocs gleich aussehen. :saint:

    lg Sascha