Beiträge von Scatha

    Vielen Dank euch allen!

    Nach dem etwas plötzlichen Einstand, denke ich mal, wird mehr nun keiner mehr abnehmen, wenn ich sage, dass ich mich ebenso auf ein gutes Miteinander freue. :saint:

    Wenn der Einführungstext vielleicht für manchen etwas knapp ausgefallen ist, so möchte ich gern darauf verweisen, dass ich die Vorgeschichte noch gründlich erzählen werde und die Spannung nicht vorweg nehmen wollte. So kann ich nur auf die kommenden SBs und FBs verweisen, wo mehr über Ihmads Aufstieg zum Kriegsfürst der Ork nachzulesen sein wird (für die interessierten Leser unter euch ;))

    Ihmads Kopf schmerzte. Er machte sich nun schon seit Stunden darüber Gedanken, wie er seine Kriegsrotte zu Gold verhelfen konnte. Gegenüber ihrem Kriegsfürst hegten die Orks große Erwartungen und ihre Gemüter waren schlicht und leicht zu befriedigen. Dagegen konnten sie auch unberechenbar sein und rasch aufbrausend werden.

    Er hatte also Garusch, seinem Schlachtenmeister, befohlen, in dem Waldstück der Brandküste zu verharren, indem sie sich zurzeit verborgen hielten. Nichts war jetzt gefährlicher, als Aufmerksamkeit zu erregen, besonders in dieser frühen Phase. Andererseits würde das Gold nicht vom Himmel fallen und an solche Dinge, wie einen Schatzfund, glaubte Ihmad nicht. Er war schließlich kein Narr. Nur handfeste Aktionen würden dem Geldmangel Abhilfe leisten.

    Er hatte früher, als er noch als Schmied arbeitete, desöfteren die Gold- und Steuerkutschen in den Städten entlang fahren sehen. Zu dieser Zeit waren sie noch schwer bewachte Eskorten gewesen, mit bis an die Zähne bewaffneten Soldaten.

    Ihmad ging grübelnd dahin. Er war soweit gelaufen, dass er den Wald verlassen und schließlich einen kleinen Flecken erreicht hatte. Er ließ den Hammer Malakats locker umklammert an seine Seite sinken und schritt in den Ort hinein. Es herrschte rege Betriebsamkeit und Händler von überall her boten ihre Waren feil. Auch Angehörige der Freihanse waren zugegen, wie Ihmad bemerkte. Zwei nobel gekleidete Herren schritten eilig über den festgetretenen Boden, vertieft in ein reges Gespräch. Als Beide ihn passierten, schnappte der Kriegsfürst einen Satzfetzen auf, er ihn aufhorchen ließ: „…der Transport...“

    Sofort machte er kehrt und verfolgte mit einem deutlichen Abstand die beiden Händler.

    „Wir haben bereits einen Reiter ausgesandt, um die Bären über unsere baldige Ankunft zu instruieren. Die alte Küstenstraße ist ein idealer Weg dafür, abgelegen und wenig genutzt. Zusätzlich begleitet einer der Bärenkämpfer den Wagen.“

    Diese Informationen genügten Ihmad bereits. Er ließ die beiden Händler weiterziehen und wendete sich gen Wald. Ein Transport der Hanse, beschützt durch einen der mächtigen Bärenkrieger, machte nur dann Sinn, wenn entweder eine gewichtige Ladung oder Person auf den Weg gebracht würde. Das erste konnte leicht zu Geld verdingt werden, letztere für ein horrendes Kopfgeld ausgezahlt werden. Bei den Orks wieder angekommen, scheuchte er diese sofort auf. Der Kriegsfürst hatte potentielle Beute ausgemacht.

    Langsam bewegte sich die Kutsche über die holprige Straße. Mehrere Krieger, vermutlich Söldner, gingen Spalier an den Seiten. Der Ritter zu Pferde war wohl ihr Offizier oder Herr. Dahinter erhob sich einer der mächtigen Bärenkrieger aus Großsteinen. Ihmad hatte schon oft von ihnen gehört, aber selbst noch nie einen zu Gesicht bekommen. Ehrfürchtig und erhaben, schritt der Großsteiner hinter der Kutsche einher, ein mannsgroßes, stählernes Schwert ruhte friedlich in der Scheide.

    Die Orks hatten die Straße vor ihnen sorgfältig mit Grün- und Astwerk präpariert und sich danach auf die Lauer im Unterholz gelegt. Der Angriff würde sowohl von drei Seiten, als auch aus den Bäumen erfolgen. Er hatte mehrere der Schützen in die Baumkronen geschickt, wo sie allesamt auf das vereinbarte Signal warteten. Den Befehl zum Angriff würde Ihmad selbst erteilen, da er die Disziplin und Taktik der Orks in diesem Punkt als sehr gering einschätzte.

    Die Kutsche kam näher. Gleich würde sie den Punkt erreichen, wo die Straße mehrere Meter von wahllosem Grünzeug bedeckt war. Darunter befand sich ein Pferdefänger, den Ihmad die Orks zu bauen aufgetragen hatte. Mehrere angespitzte Äste würden den Karren zum Stehen bringen. Irgrad, die Orkschamanin, stand hinter ihm bereit. Ihr fiel eine Hauptaufhabe zu, ihr Erdelementar musste den Bären ausschalten, das würde den Orks leichtes Spiel verschaffen, die Söldner zu überrumpeln.

    Der Punkt war erreicht. Ihmad zog an dem Seil und die Orks stürmten unter lautem Gebrüll nach vorn. Die Kutsche kam abrupt zum Stehen, die Pferde bockten angesichts der spitzen Äste, die sich vor ihnen mitten auf der Straße erhoben. Pfeile wurden abgeschossen und flogen durch die Luft. Die Erde erzitterte leicht unter dem Gebrüll des Großsteiner Bären, doch umso mehr ging ein Beben durch den Boden, als ein eiserner Speer, geworfen von dem Golem der Schamanin, den Bären von den Füßen riss.

    Währenddessen die Orks vordrangen, einer schaffte es sogar auf den Wagen zu springen, versuchte Ihmad den Schlachtverlauf zu erfassen. Würden sie es schaffen?

    ***

    Unabhängig vom Ausgang, hoffe ich, dass euch mein (bislang größtes Moc), gefallen wird.

    Es sind hierin bereits Elemente enthalten, die ich in der Geschichte der Mordbrenner noch erklären wollte/will. Da ich aber am Wochenende gemerkt habe, dass immer noch ein Goldtransport unterweg ist, muss dieser Aspekt erstmal warten. :S

    Ich gebe zu, dass die Konstruktion des Bären des kniffelig war, doch vor allem mit dem Gesicht bin ich zufrieden. Ich hoffe, ihr auch.

    lg

    Ihmad brauchte Gold, um die Aufrüstung seiner Orks voranzutreiben. Er wusste, mit seiner Rotte würde er nicht lange in den Neun Reichen bestehen, wenn er nicht sprichwörtlich Zähne zeigen würde. Andererseits würde diese Aktion wie ein Donnerschlag wirken und sofort Gegenmaßnahmen, sowie den Zorn der Herren der Freihanse und Großsteinen nach sich ziehen. Er beschloss dennoch, mit den Orks den Goldtransport der Freihanse zu überfallen.

    -Aktion Überfall-

    *Edit*

    Überfall - Die Mordbrenner greifen den Goldtransport der Freihanse nach Großsteinen an!

    Da kömmte man schnell mal sagen: "Üble Sache!"

    Bin gespannt was uns Ihmad zu erzählen hat.

    Wurde er gehänselt, weil er ne Gelbhaut war? ;)

    Flesh ist gut und schön, aber an das obere Gesicht kam mir kein Flesh-Kopf heran. Die HdR Köpfe waren mir schlicht zu grimmig (Zwerge), zu hübsch (Elben) oder zu unpassend (Menschen). Daher hält nun (wieder) das klassische Gelb Einzug in die Neun Reiche. :S

    Damit betreten zwei nichtmenschliche Gruppen die Bühne. Ich bleibe gespannt, wie sich die Horde verhalten und sich gegenüber ihren größeren und stärkeren Brüdern verhalten wird. ;) Wünsche euch beiden einen guten Einstand.

    Lustig, dass wir beide rot verwenden. Bei mir hat es einen inhaltlichen und einen pragmatischen Grund. Die alten HdR und Castle Orkfiguren waren mir schlicht zu teuer. ^^

    Die Mordbrenner

    Einführungsgeschichte

    Als das lodernde Feuer der brennenden Hütten die Schatten der flüchtenden Menschen kurz aufleuchten ließ, flog mit der aufsteigenden Asche bei den Regenten und Königen die Frage auf, was man gegen diese Rotte und Monstrosität unternehmen könne? Denn wo sie auftauchten, kehrten Unheil, Tod und Raub ein. Bereits die Andeutung, sie seien in der Umgebung, verursachte bei den einfachen Landleuten aller schrecklichste Elend und ihr Name wurde daher nur geflüstert – die Mordbrenner sind da!

    Seitdem fragen sich viele in Hof und Staate, was die Orken aus ihren Landen in die Neun Reiche geführt hat? War es der Hunger gewesen? Nutzten sie die Raubzüge als Mittel um ihre Nahrungsvorräte aufzufüllen? Vielleicht sogar Klanrivalitäten? Und was war an den Gerüchten dran, dass ein Mensch persönlich mit dem Teufel im Bunde war - ja, sie sogar anführte!?

    Die späteren Chronisten verdammten das Übel, dass im Lande Einzug gefunden hatte. Sie sprachen über die verlorenen Jahre und Leben, Gedichte weinten Tränen und Schmerz, und der Hass fraß sich durch die Zeilen hindurch. Keiner von ihnen ahnte jedoch – hatte je erfahren, dass sich hinter dieser Geschichte eine weitere Erzählung verbarg. Hier soll sie erzählt werden, von Ihmad, der als Orkherr in die Neun Reiche einzog.


    Hey Scorch,

    klasse Beitrag. Mir gefällt deine Farm sehr gut. Da sieht das Kaiserreich sehr idyllisch aus. Die Details und Farben runden alles ab! Viel Erfolg beim Contest.

    lg Scatha

    Hey Jonas,

    das Haus aus Oben sieht wundervoll aus! Ist Dir echt gelungen, auch die Herausarbeitung der Details. Bin ebenfalls auf die nächsten Mocs gespannt.

    lg Scatha

    Hey Petric,

    mir gefällt deine kreative Idee die Figuren mit deinem Garten zu kombinieren sehr gut! Dadurch ist es mal etwas anderes, ungewöhnliches - was du hier super dargestellst. Mich würde auch interessieren, wie lange du für die Aufnahmen gebraucht hast (wenn du die Tiere nicht extra platziert hast). Da war sicherlich einige Geduld erforderlich für den besten Schnappschuss!?

    lg Scatha

    Im Urlaub auf Langeoog bin ich auf die Miniatur-Insel im dortigen Schifffahrtsmuseum gestoßen und wollte sie euch hier natürlich nicht vorenthalten. Das umwerfende Bauwerk mit einigen Eastereggs schaffte ich nicht komplett auf ein Bild zu bekommen. Dieser Ausschnitt lässt vllt. ein wenig die Größe erahnen. Die Nachbildung ist von Andreas und Kai Böker von 1000steine.

    Eigentlich existierte die Idee meiner außergewöhnlichen Helden im Westen vor der Ganoventruppe. Ich fürchtete heute sogar, diese vor dem Urlaub nicht mehr hinzubekommen, da mir die beschriebenen Fünf gerade den Frontier-Gedanken in sozial-kulturellen Bereichen wiederspiegeln. Aber seht und lest selbst:

    ***

    Das Vordringen des weißen Mannes ist eine Gefahr für die Indianer. Kreisender Falke, der Letzte seines Stammes, setzt sich in allen Bereichen für den Schutz seiner Brüder und Schwestern ein. Er wird nicht vorher ruhen, ehe die Reservate zu Schutzgebieten erklärt worden. Das Land seiner Ahnen mag nicht mehr sein, doch dem weißen Mann wird er nicht kampflos geben, was er will.

    An einem Ort, wo neue Entfaltungen möglich sind, kann Rosie, ohne Zwang und Mann, sich darauf konzentrieren, was sie möchte. Nicht was andere wollen. Mögen die Frauen an der Ostküste und im alten Europa nur schöne Broschen an den Hüten ihrer Männer sein, hier draußen befiehlt ihr niemand, was sie zu tun und zu lassen hat.

    Einen Ort der Ruhe und Abgeschiedenheit sucht Mister Clark. In seinem hohen Alter hofft er ein ruhiges Plätzchen zu finden, wo er sich niederlassen kann. Eine Ranch, zum Beispiel - dort könnte er sich der Pflege seiner Lieblingstiere hingeben. Während er ihnen beim Grasen zu sieht, könnte er seine letzten Tage in Frieden verbringen.

    Waren in Jugendtagen die Schmähungen der anderen Kinder noch eine harte Hürde für Einschuss Edd, ist er heute dafür berüchtigt, seine Kontrahenten mit einer Pulverladung auszuschalten. Seine Beeinträchtigung nahm er zum Anlass, seine Konzentration, Augen und Geduld hart zu trainieren. Heute lästert niemand mehr über ihn.

    Einfach hatte es die Jugend nie. Die Alten haben gut reden, sie haben es geschafft. Sich aber erst mal durchzusetzen, dass wird für den jungen Sheriff Pat McCarran in der abgelegenen Siedlung schwer werden. Schwäche kann rasch zum Totengräber führen. Andererseits bietet die entlegene Stelle die Möglichkeit zur Profilierung. Macht er seine Sache gut, wird sein Name bald im ganzen Outback bekannt werden.

    lg Scatha

    Unbekanntes Land eröffnet den Menschen neue Möglichkeiten der Entfaltung, der Entdeckung und Profilierung. Die schwache staatliche Ordnung bietet zwielichtigen Menschen ohne Moral und Anstand die Chance sich auf Kosten anderer zu bereichern. Die Rechtsprechung "Auge um Auge, Zahn um Zahn" lässt das Recht des Stärkeren gegenüber den Benachteiligten und Schwächeren durchsetzen. Besonders wenn es um Geld und Profit geht, greifen manche Menschen schonmal zu den zuvor beschriebenen Methoden.


    Die Gegenspieler von Recht und Ordnung sind die "Wicked Brothers". Ein dreiteiliges Brüdergespann, einschließlich ihrer Kumpanen, führen ein weitmaschiges Geflecht aus Minen- und Abbaufirmen. Der Goldrausch in Gebieten wie New Mexiko und Texas veranlasste die Drei dazu, nicht immer mit legalen Methoden, wie Kritiker hinter vorgehaltener Hand flüstern, ihre Interessen durchzusetzen.

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    Die "Wicked Brothers" sind gefährliche Menschen, deren Näherung dringendst abgeraten wird. Wer Informationen zu ihrer Ergreifung besitzt, mag dich an die zugehörigen US-Dienststellen wenden. Die Ergreifung oder Tötung eines jeden von ihnen wird mit einem Kopfgeld von 10.000 US-Dollar belohnt!

    John "der Schöne" Wicked - Der jüngste der Wicked Gebrüder hat vor allem ein Händchen für Frauen und das Kartenspiel. Dabei bleibt er immer auf dem Laufenden, Gerüchte, Tratsch und die neuesten Informanten erhält er rasch, wenn er seinen Opfern die Zunge mit Alkohol erst einmal lockert. Besonders dem Damenvolk wird empfohlen, sich von diesem Schurken fernzuhalten.

    Leutnant Gibbs - Als junger Soldat diente Gibbs bereits im amerikanischen Bürgerkrieg auf Seiten der Konföderation. Nach der Niederlage konnte Gibbs seine Anstellung im neuen US-Militär behalten, doch jeder weitere Aufstieg blieb ihm seitdem verwehrt. Es wird Gibbs vorgeworfen, durch diverse Tätigkeiten seinen Sold bei den Gebrüdern aufzubessern.

    Der Mexikaner - Aus dem nahen Mexiko stammend, sind dem Mexikaner die allzu frischen Schmähungen der royalen Amerikaner in Texas noch gut in Erinnerung geblieben. Da er sich sehr gut mit explosiven Stoffen auskennt, ist es ihm durchaus recht, wenn ein paar US-Bastarde mehr als nötig draufgehen.

    Robert Wicked - Der älteste der drei Brüder und Geschäftsmann der Familie. Er behält den Überblick über die Minen- und Firmenbeteiligungen und sorgt dafür, dass die Profite nicht durch neugierige Nasen oder Fragen geschmälert werden. Wer zu tief bohrt, egal ob Sheriff oder Zivilist, wird früher oder später ins Gras beißen.

    Sam Wicked - Der mittlere Bruder ist ein Waffennarr. Von Hall- bis Sharpskarabinern besitzt Sam rare Exemplare, die er hegt und pflegt. Durch seine Obsession ist der auch einer Vollstrecker der Wicked Bande. Nach vollzogender Tat reinigt und putzt er seine Schmuckstücke akribisch. Menschen gibt es genug, eine Rifle Kaliber .50-90 mit dem Baujahr 1871 existieren nur noch wenige, schützenswerte Exemplare!

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    Mein Beitrag zum Western Figbarf-Contest. Da m. E. hier noch einige Gauner und Ganoven fehlten, die diesen Namen auch verdienen, schicke ich das Gebrüdergespann ins Rennen. Ich hoffe, sie werden auf Anklang bei Euch stoßen.

    lg Scatha