Ich denke immer noch, dass es am Mash-up lag. Es waren so viele Konzepte auf einmal: Ritter, Space, Dämonen, Gargoyles, Jester-turned-evil. Kinder müssen erstmal diese einzelnen Konzepte verstanden haben (gerade dazu dient aber Spielzeug - um die Komplexität der Welt zu reduzieren und sie durch Spiel zu erfahren und zu verstehen), um die Mash-ups als ironisierende Spiegelwelt der normalen Spielwelten zu verstehen. Eine Transferleistung die ich vielen Kindern im Alter der Zielgruppe ganz ehrlich nicht zutraue.
Ninjago hingegen hat es geschafft Ninja&Technik innerhalb einer recht gewöhnlichen Welt gut zu verbinden. Die Welt von Ninjago-City ist nicht viel anders als eine moderne Großstadt. Sie ist schnell erfahr- und begreifbar. Und ab und zu tauchen halt Monster auf (die erwartet ein Kind sowieso hinter jeder Ecke). Die Welt von Nexo Knights war nicht erfahrbar. Sie war einfach merkwürdig und hatte nichts mit dem Erfahrungshorizont eines Kindes zu tun.