Beiträge von Rauy

    Ich wusste zuerst nicht so recht, ob ich was für den Spielberg-Wettbewerb bauen kann, aber dann hatte ich doch noch eine kleine Idee für mehrere kleine Szenen, ein bisschen wie eine Sammlung von RogueOlympics-Beiträgen (für echte RO-Beiträge müsste man nur bei der Landschaft ein paar Abstriche machen) ;), die durch die Miniaturisierung vielleicht auch nicht alle schonmal so gebaut wurden. Ich habe aber alle Szenen zu einem einzigen Beitrag zusammengefasst, nicht nur weil sie recht klein sind, sondern vor allem, da sie einem einheitlichen Leitmotiv folgen, nämlich Spielbergs diverse Monster und die von ihnen bedrohten.

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    Da haben wir zunächst die offensichtlichen Kandidaten, den Weißen Hai aus dem gleichnamigen Urvater des modernen Blockbuster-Kinos und den König der Tyrannenechsen aus seinem Dinosaurierklassiker, der ja dieses Jahr auch 30. Jubiläum feiert. Aber auch der mysteriöse LKW aus Spielbergs Frühwerk "Duell" kann zweifelsohne als Monster bezeichnet werden. Und zu guter Letzt, aus einem Film, den ich ebenfalls sehr schätze, noch ein außerirdisches Dreibein, das gerade Tom Cruise in seinen Fängen hält.

    Die ursprüngliche Idee zu diesem Konzept hatte ich, weil ich zum einen realisierte, dass der alte Piratenhai wunderbar zu einer Micro-"Orca" passen würde und ich zum anderen einen Micro-Rexi mit diesem CMF-Kostümkopf bauen wollte, seit ich die Figur zum ersten mal sah. Aus der Rex-Idee wurde dann doch nichts, da der einfach viel zu klein geworden wäre, um noch einen sinnvollen Jeep dazu zu bauen (der Jeep ist auch in der Größe schon nicht der schönste). Am Ende wurde der Rex auch zu meinem größten Sorgenkind und ich habe ihn erst letztes Wochenende ernsthaft angegangen, aber da war das Konzept und die weiteren Szenen, nach Durchsicht von Herrn Spielbergs Filmographie, schon geplant und ohne Rex wäre alles komplett hinfällig. Aber einmal angefangen, lief dann auch der Dino halbwegs durch. Die Hintergründe/Landschaften sind dann alle dieses Wochenende dazu improvisiert mit den Teilen, die ich finden konnte, was zum Ende hin doch in etwas mehr Stress ausgeartet ist, als ursprünglich geplant. =O Einzig die Meeresszene passte wunderbar zu den tausenden Wasser-Slopes, die ich mir extra für den Summer Joust gekauft hatte.


    Ich bin sogar am überlegen, die Szenen als Vignetten auszukoppeln und zur Bricking Bavaria mitzunehmen. Da dürften sicher einige Spielberg-Beiträge zugegen sein.

    Echt coole Idee und richtig gut umgesetzt! :overpleased: Der Rex mag vielleicht etwas kleiner sein als beim Original, aber dafür finde ich Dr. Grant und die Kids als Silhouetten eine tolle Ergänzung. :thumbup:

    Sehr coole Idee mit dem Pop-Up-Buch und eine ikonische wie gut umgesetzte Szenensammlung! :overpleased: Ich hatte eine ähnliche Idee mit mehreren kleinen Micro-Szenchen, aber das Pop-Up-Buch ist dann doch nochmal ein ganz anderer Ansatz.:thumbup:

    Großartig! An das Thema muss man sich auch erstmal wagen. Die Umsetzung ist wirklich gelungen, die Idee, in schwarz-weiß zu bauen ist wirklich sehr Reizvoll mit im grunde nur 4 Farben. Du hast wirklich das beste aus der Farbpalette gemacht mit den ganzen Details. Den Film selbst habe ich tatsächlich bis heute noch nicht gesehen, aber das tut auch dem MOC keinen Abbruch.

    Richtig klasse geworden! Dieser Vintage-Stil mit den alten Figuren und Bauteilen kommt einfach super, dazu dann die Farbgestaltung! :overpleased:

    Ein Detail, dass ich besonders interessant finde, ist diese transparente Tür, die erinnert mit dieser Vertikalstreifung auch gut an so alte Plastikvorhänge die den Duschbereich abgrenzen. In den WIP-Fotos hattest du auch eins, wo eine Figur hinter dieser Tür stand und schemenhaft zu erkennen war, das sah auch klasse aus.

    Bei alten Bädern muss ich auch direkt ans Chemnitzer Stadtbad denken, das ebenfalls aus den 20ern ist. Ist zwar Neues Bauen und damit vielleicht etwas zurückhaltender als das Amalienbad, aber hat auch eine schöne elegante Vintage-Ästhetik.

    Ich bin auf jeden Fall wieder dabei und freue mich drauf! :overpleased: Weiß zwar noch nicht genau was ich ausstellen soll, da es mit neuen Sachen bei mir dieses Jahr auch etwas mau aussieht, aber irgendwas findet sich schon. Zur Not auch mal was mit Figuren statt nur Häuser. :saint:

    Ich würde auch schonmal Interesse an beiden Rogue-internen Abendveranstaltungen anmelden.

    Echt hammer geworden! :overpleased: Ich weiß gar nicht mehr, was eigentlich die Standard-Lackierung war, aber diese hier ist auf jeden Fall keine schlechte Wahl und das silber hat sich definitiv ausgezahlt. Auch die Tatsache, dass du einen vollen Innenraum ausgestaltet hast, der soweit mich meine Erinnerung an das spielt trägt, trotz des engen Raumes ziemlich gut getroffen ist, ist bewundernswert! :thumbup:

    Ein toller Beitrag, gefällt mir richtig gut. :overpleased: Die Kategorie finde ich sehr interessant, mit vielen verschiedenen Möglichkeiten und ich bin immer noch unentschlossen, wie genau ich die Kategorie am besten angehen soll. Dein Ansatz ist auf jeden Fall eine gute Inspiration. :thumbup:

    Eigentlich brauche ich "Schüttwasser" in rauhen Mengen, aber da gab es and der PaB-Wand in Leipzig leider nichts passendes (die hat sich eh gefühlt seit Ewigkeiten nicht viel verändert), wollte aber trotzdem zumindest einen Becher mitnehmen und hab dann irgendwas brauchbares eingesackt. :|

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    Dazu ein gelber "Jeep", ein rotes "Moped" und eine berühmte Bergarbeiterin/Handwerkerin/Abenteurerin. :) Ich sammle eigentlich keine BrickHeadz, aber ich mag Alex und hab selbst jahrelang als Alex gespielt und wenn man schon mal im exklusiv-Store ist, kann man sie auch mitnehmen. Die Vespa hab ich mir eigentlich nur "aufschwatzen lassen" damit ich die 50€-Marke für das Teile-GWP erreiche, aber ist auch ein nettes kleines Set. Der Landrover hingegen ist hammer! :overpleased:

    Vielen vielen Dank an die Abstimmer und auch an die Organisation für den schönen Preis (und natürlich den Wettbewerb überhaupt)! Ich hatte gehofft, es noch unter die Top 10 zu schaffen, aber bei der starken Konkurrenz und zwei Runden aussetzten eigentlich fast nicht mehr damit gerechnet. Und dann sogar noch Platz 7. :overpleased: Und Glückwunsch an die weiteren Gewinner, mit Mbricks sogar ein Erstteilnehmer auf dem vedienten Spitzenplatz! :thumbup:

    It's always cool to see how different builders can use different techniques in vastly different areas and still be able to achieve the same image. It adds personality to a build, even if two builds are of the same thing. ;)

    Thank you! Yes, it's interesting to see how different people approach the same build. It can sometimes be distracting if you see something early on in the design process, especially if it's really well done, because making it different just for the sake of difference isn't healthy either. But when builds develop independently, it's interesting to see what others did differently afterwards. That's also part of why I was long hesitant to do models on Wright, as the most obvious and famous buildings have already been done quite well, be that by LEGO, Adam's own brand, or talented MOCers. However, maybe this tiny scale is worth exploring further.

    Also, the photographs look great! Photography is the part that I struggle with he most when building a MOC, though I have been experimenting with some different techniques recently.

    Thank you and good luck with your studies! Yes, I'm really happy with the photos, especially the ones on the original floorplans. I also tend to struggle with photography, both for lack of experience and also because I only have a phone and no real lighting equipment, so I had to wait for the weekend to get some reasonable daylight. It is definitely fun to try more in this area, but sometimes my ambitions can be too big and are failed by my abilities and equipment. It can be rather unsatisfying when your photo idea doesn't turn out as glorious as it was in your head (or even doesn't work at all). Though, it can also be very satisfying when it at least achieves some of that ambition.

    Drei wirklich wundervolle Werke, die wir hier bestaunen dürfen! Vor allem dein Fallingwater hat es mir echt angetan mit seinen verwinkelten Ebenen in dem winzigen Maßstab.

    Vielen Dank!

    Obwohl ich ja auch sehr gerne (wenn auch fiktive) Gebäude baue, muss ich mich bezüglich Architektur als fachlich vollkommen ahnungslos outen, was mich natürlich nicht davon abhält, auch über Gebäudedesign meinungsstark zu urteilen :D.

    Man muss sich auch nicht mit der Theorie auskennen, um die gebaute Welt schätzen und beurteilen zu können. Das beschränkt sich bei mir ja auch auf Laien-Halbwissen. ;)

    Also nochmal, deine MOCs sind klasse und der Aufwand, sie zusätzlich noch vor den Fotografien abzulichten, hat sich definitiv ausgezahlt!

    Ich dachte, ich wage mal etwas mehr Lifestyle-Fotografie, auch wenn weder meine Wohnung, noch meine Fotografie mit LEGO mithalten können und ich der Versuchung widerstanden habe, mich im orangen Outfit dazu zu stellen. 8o

    Mit etwa einem halben Jahr Verspätung habe ich noch einen Nachtrag zur Jahres-Challenge 2022. Es handelt sich um eine kleine Hommage an die beste LEGO-Themenwelt (die in ihrer offiziellen Form heuer auch 15 Jahre alt werden dürfte), verbunden mit einem Tribut an einen meiner Lieblingsarchitekten, der auch in den frühen Architecture-Sets einiges an Würdigung erfahren hat und für mich dadurch auch untrennbar mit der Reihe verbunden ist. Es zeigt Adam Reed Tucker, seines Zeichens ebenfalls Architekt und quasi Begründer der Architecture-Themenreihe, wie er Frank Lloyd Wright die LEGO-Modelle einiger seiner bekanntesten Werke präsentiert (welche seit 2019 auch alle drei Teil einer Sammel-Welterbestätte zu einigen ausgewählten Meisterwerken von Wright sind). Es handelt sich dabei um Mini-Varianten der jeweiligen Sets (alle etwa ein Viertel so groß).

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    Ich hatte die Idee dazu schon Anfang letzten Jahres, aber wie das so ist, kam es nie recht in die Gänge. Ich hatte sogar für den Set-Schrumpf-Wettbewerb bei IDEAS letztes Jahr schon angefangen, ein kleines Robie House zu entwerfen. Aber als sich herausstellte, dass Architecture da als illegales Lizenzthema galt, habe ich das dann wieder auf Eis gelegt und irgendwie kam ich auch nicht so richtig weiter mit dem Entwurf, sodass sich dann auch der Jahres-Challenge-Beitrag im Sande verlaufen hat.

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    Aber inspiriert durch den aktuellen Set-Schrumpf-Wettbewerb bei Tips&Bricks, für den ich ungeplanterweise in der letzten Runde Rogue Olympics bereits ein Architecture-Set geschrumpft hatte, hab ich mir das dann doch nochmal angeschaut und etwas einigermaßen zufriedenstellendes hinbekommen. Es hat ein paar Teile, die nur von der Gravitation und den benachbarten Teilen gehalten werden, aber wem erzähl ich das. 8o Dafür passen diese alten Satteldächer ziemlich gut für den Maßstab und bringen das horizontale des Präriestils wunderbar rüber.

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    Danach war aber noch lange nicht klar, dass ich tatsächlich den verpassten Jahres-Challenge-Beitrag nachholen kann, denn ich wollte schon gern alle 3 Tucker-Wright-Sets verewigen. Das Guggenheim, selbst als Set schon ziemlich klein und abstrakt (es basiert explizit nicht auf dem späteren Set von Rok Zgalin Kobe, auch wenn ich das mit ins Vergleichsfoto gepackt habe), ist als Mini-Version richtiggehend winzig (und passt dadurch vom Maßstab ganz gut in die New York Skyline), aber geht so auch am ehesten noch als LEGO-Modell in der Minifig-Welt durch. Die Tan-Erweiterung stammt allerdings nicht mehr von Wright, sondern natürlich von George Costanza. ;)

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    Blieb zuletzt nur noch Fallingwater, vielleicht mein Lieblings-Wright-Gebäude, wenn auch nicht mein Lieblingsset von den dreien. Ich war lange nicht sicher, wie ich diesen organischen Verbund aus flachen Platten derart klein skalieren sollte, aber am Ende ging es, einmal angefangen, doch irgendwie von der Hand, auch wenn die Proportionen etwas gelitten haben. In diversen Richtungen geSNOTet, aber solange man es nicht auf den Kopf stellt weitgehend stabil. 8o Was hier auch half, ich beim Originalset aber eher weniger ansprechend finde, ist die sehr abstrakte und monotone Farbgestaltung. Dementsprechend verwendet das Vergleichsfoto zwar eine persönliche Modifikation des Sets (zum umbauen auf die Originalversion war ich im Gegensatz zum Robie House einfach zu faul), aber für die Mini-Version war es ganz gut, nicht allzu sehr zwischen Bruchsteinmauerwerk, Beton und Landschaft unterscheiden zu müssen. :saint:

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    Einen kleinen Schock bekam ich, als ich wenige Tage vor Veröffentlichung meines Fallingwater-Modells eine richtig tolle Version von ThomasH in so ziemlich der gleichen Größe gesehen hatte. Aber das kann bei einem Bauwettbewerb nunmal passieren und zum Glück hatte ich meine Version da schon fertig und habe nur noch auf Tageslicht und BrickLink gewartet. Hätte ich das vorher gesehen, hätte ich meins wohl gar nicht erst angefangen, aber so war ich trotzdem stolz auf meine Version und hab mich über sein Modell gefreut.

    Zum Schluss die drei Mini-Sets noch irgendwie zusammen mit den zwei Architekten drapiert. Mit Figuren tue ich mich immer etwas schwer und die beiden sind jetzt auch nicht solche Ikonen, dass man sie direkt erkennen würde. Mit Herrn Wright bin ich aber ganz zufrieden (auch wenn ich irgendwann gerne mal noch eine Version mit Mantel und Hut machen würde). Bei Herrn Tucker war das Problem, dass es einfach keine wirklich guten Alternativen für sehr kurze Haare gibt, aber eine Glatze sieht auch blöd aus. Auch die Kleidung ist nicht so ikonisch festlegbar und an karierten Hemden gibt es nicht so viel in helleren Farben. Die beiden haben natürlich nie zur selben Zeit existiert und auch weiß ich nicht, was Wright von der LEGO-Verwurstung seiner Gebäude gehalten hätte (obwohl er der Aufmerksamkeit und Wertschätzung sicher nicht abgeneigt wäre, vom LEGO-Baustein ganz zu schweigen ;)). Aber Adam würde sich sicher freuen ihn zu treffen, ist er doch auch ein merklich großer Wright-Fan (wobei das in den USA wahrscheinlich Zulassungsbedingung für’s Architekturstudium ist ^^).

    Die Idee, dazu noch die alten Landmarks-Sets als Silhouette in den Hintergrund zu packen, kam mir erst später beim Blick auf das Cover des LEGO-Architecture-Buchs, das so eine ähnliche Silhouette zeigt. Das Cover selbst ließ sich aber nicht so gut direkt als Fotohintergrund verwenden. Aber auch die Idee, die Landmarks-Gebäude sauber in Stud.IO raus zu rendern, scheiterte daran, dass sich die Space Needle wegen der Schläuche einfach nicht in Stud.IO bauen lässt. X/ Also hab ich die echten Sets vor einem Bluescreen fotografiert, um halbwegs deren Silhouette zu extrahieren und sie dann als Maske entsprechend mit dem Foto zu kombinieren.

    Natürlich gibt es die Mini-Sets als kostenlose Anleitungen bei Rebrickable. Das Guggenheim war mir aber selbst für eine kostenlose Anleitung etwas zu mickrig, also hab ich stattdessen mal ein "Speed Build" gefilmt. :shy: Am Ende bin ich richtig begeistert, was sich aus der letzten Runde Rogue Olympics und einem netten kleinen Bauwettbewerb unverhofft wieder für ein tolles Projekt entwickelt hat und dass ich endlich diesen Jahres-Challenge-Beitrag nachholen konnte, den ich schon etwas bedauert hatte. Und nachdem ich mich lange nicht getraut habe, überhaupt mit Wright-MOCs anzufangen (womit überhaupt anfangen und wo dann aufhören? und welche ikonischen Gebäude wurden nicht bereits gut umgesetzt?), bin ich auch froh, endlich doch mal was kleines von ihm gebaut zu haben.

    Sehr schön wie der ganze Schrott so im Sand versinkt und das ganze dann auch noch stabil. :thumbup:Man unterschätzt teilweise, wie schwer es sein kann, ein gutes Chaos zu bauen ohne einfach alles lose auf einen Haufen zu schmeißen. Das ist auch ein Aspekt des Müllpressen-Dioramas von LEGO, den ich zuerst nicht recht erkannt bzw. geschätzt habe.