Beiträge von Bricksten

    In Altimar erinnert man sich angesichts der gefühlten Isolierung durch den an den Küsten entlang wabernden Nebel an die Bedeutung von Handelsbeziehungen. Mit den Handelsschiffen sollen neue Waren und Ideen nach Nataro kommen. Vor allem aber sind die Letzten der Nadolis daran interessiert, ob die anderen Völker etwas über das Geheimnis des Nebels in Erfahrung bringen konnten.

    So werden zwei Schiffe beladen und auf die Reise geschickt.

    Ein Schiff segelt nach Liire zu dem Bund von Hallas, um 2 Einheiten Eisen für je 3.000 GM zu kaufen. Das andere Schiff segelt zur Siedlung der Wolfshansa, um ihnen ein Handelsabkommen anzubieten. Selbstverständlich sind beide Schiffe jeweils mit einem großen Fass Beerenwein beladen. Denn einen Vorteil hat der Nebel, die Beeren für den Wein gedeihen in ihm wunderbar.

    Der Nebel war unverändert dicht, als Theda ihre Augen öffnete. Wie lange hatten sie und ihre Begleiter geschlafen. Mühselig erhob sie sich von ihrem Schlaflager. Auch die anderen im Lager kamen erst langsam wieder zu Bewusstsein. Wie viele Monde waren sie nun schon an dieser Stelle gefesselt. Zu Beginn war ihre Erkundungsreise sehr gut verlaufen. Schnell hatten sie die ersten neuen Gebiete der Insel entdecken können, hatten Flussläufe und Anhöhen kartografiert, neue Pflanzen gesammelt. Und dann waren sie in diesen Nebel geraten, der ihnen kein Entkommen gönnte. Sie hatten ihre Reise unterbrechen müssen. Und je länger sie hier lagerten, desto weniger Energie hatten sie für einen Aufbruch. Es schien als ob dieser Ort ihnen ihre Lebensgeister entzog.

    Vor einigen Tagen hatte sich Nadan, Thedas Sohn, ohne Gepäck und mit nur wenig Proviant in den Nebel weiter vorgewagt, um einen Ausweg zu finden. Aber seitdem hatten sie ihn nicht mehr gesehen.

    Theda wandte sich dem niedergebrannten Lagerfeuer zu.

    Da hörte sie die Pfeife ihres Sohnes. Erst leise und weit entfernt. Ohne nachzudenken, schritt sie den Lauten entgegen und betätigte nun ihrerseits die hölzerne Pfeife, die jeder der Nodalis seit Kindheitstagen bei sich trug. Auch die anderen taten es ihr gleich. Rhythmisch und in vielen Tonlagen erklang das Pfeifen durch den Nebel und es schien als ob dieser angesichts der ungewohnten Laute durchlässiger wurde. Nadans Pfeifentöne wurden lauter und nach einer Weile stand er in ihrer Mitte. Arme und Beine waren verletzt, seine Kleidung zerfetzt, aber seine Augen strahlten vor Hoffnung. „Wasser, Küste, Meer“ brachte er noch hervor und zeigte mit seinem Arm in die Richtung, aus der er gekommen war. Dann sackte zu Boden.

    Die Letzten der Nodalis setzen die Erkundung der Insel fort und ziehen an der Küste entlang.

    Nachdem sich die hohen Ämter nach fast zu langer Diskussion für den Bau eines Steinbruchs entschieden hatten, beschlossen sie zur Weiterentwicklung ihrer Siedlung ein Handelsabkommen abzuschließen. Mathilde, die Hüterin der Schlüssel, machte sich daher mit einer kleinen Gefolgschaft auf den Weg nach Liire, um dem Bund der Hallas den Abschluss eines Handelsabkommens anzubieten. Ein großes Fass frischen Beerenweins war im Laderaum des Schiffes verstaut, um die Verhandlungen positiv zu begleiten ;)

    Nachdem der Grundstein für die neue Siedlung gelegt war, begannen die sechs hohen Ämter die weitere Besiedlung der Insel zu planen. Schnell war ihnen klar, dass für den Bau weiterer Unterkünfte dringend Baumaterial benötigt würde, so dass der Bau einer Holzfällerhütte beschlossen wurde.

    Präfektin Theda sah es zudem als notwendig an, die Insel nach weiteren möglichen Besiedlungsflächen zu erkunden und begann mit einer kleinen Gruppe Freiwilliger die Erkundung der Insel.

    Irgendwie sieht das für mich nach einer Gaststätte aus, die erchöpften Reisenden ein schöne kühlen Krug Bier servieren.

    Eine gute Idee. Wenn mal mehr Häuser stehen, werde ich über eine entsprechende Nutzung nachdenken ;) Dann sind deine Leute herzlich auf einen Krug eingeladen oder ein Fass, mal sehen was da ist.

    Und wenn schon ein Fass im Anstich ist kann ja nichts mehr schief gehen

    Okay, ich stelle vorsichtshalber auch noch ein zweites Fass kalt :saint:

    Hallo Marcel,

    den Einsatz von Pistolen als Türrahmen finde ich genial. Wie kommt man auf so Ideen. Habe ich bislang noch nicht gesehen. Auch ansonsten ein sehr ansprechendes Moc. Mal ein ganz anderer Baustil. Das gefällt mir gut. Ich bin schon sehr gespannt, wie das Dort wachsen wird.

    Grüße,

    Torsten

    Ein tolles Moc und so viele Bäume. Wenn die Lego-Shops in der Umgebung wieder geöffnet haben, brauche ich dringend Grünzeug ;)

    Das Blockhaus finde ich gut umgesetzt. Werde mir noch einmal genauer ansehen, wie du das angestellt hast. Wollte auch erst in diese Richtung gehen, wusste aber nicht, wie ich es anstellen soll. Ich merke schon, ich lerne hier viele neue Bautechniken.

    Toll finde ich auch den Einsatz des Adlers (oder Falken?) und die Blume im Vordergrund. Und natürlich die Falkenfahne. Die Falkenritter sind meine Favoriten in der Lego-Ritterwelt :love:

    Grüße,

    Torsten

    Nach der Ankunft auf der Insel, die ab nun den Namen Nataro tragen sollte, machten sich die Letzten der Nadolis auf die Suche nach einer geeigneten Siedlungsstätte. Nicht weit entfernt vom Ufer fanden sie auf einer kleinen Anhöhe eine ebene Fläche, die ausreichend Platz für die neue Siedlung Altimar bot.

    Und in der Mitte dieser Fläche legten sie den Grundstein für das erste Siedlungsgebäude. Es sollte im Erdgeschoss der Unterbringung der Vorräte und Werkzeuge dienen und im ersten Obergeschoss den Letzten der Nadolis in den ersten unruhigen Nächten Sicherheit bieten.

    Geeignete Baustoffe wurden von den Schiffen geholt und in der Umgebung gesammelt und so ging es mit den Bauarbeiten schnell voran. Die Umrisse des Gebäudes sind bereits gut zu erkennen.



    An allen Ecken werden noch Arbeiten vorgenommen, um das Gebäude schnell fertigzustellen.

    Drost Wendell versucht die gesamten Arbeiten zu koordinieren, muss aber feststellen, dass niemand auf ihn hört. Zumindest bemerkt er, dass noch dringend eine Treppe gebaut werden muss.

    Und auch an die Versorgung der fleißigen Helfer ist gedacht.

    Eine wirklich eigenwillige Idee von Gabriel, mit einem Kloster die Besiedlung der Insel zu beginnen, aber wow, diese Umsetzung überzeugt. Das ist mal ein Statement und zeigt, dass die Amrita sich nicht mit Kleinklein aufhalten.

    Die robuste Bauweise gefällt mir besonders. Den Müller Zwillingen hätte ich was erzählt, wenn die mir da eine windschiefe Hütte hingesetzt hätten ;) Die Baugerüste sind toll geworden. Ich habe mich auch an welchen versucht, aber Hut ab, die sind dir wirklich gelungen. Und der Kran spricht für sich selbst.

    Bin schon echt gespannt, was da noch alles kommt :)

    Noch eine Frage, verwendest du ein dunkelblaues Tuch für den Unter- und Hintergrund? Suche da für mich noch nach einer passenden Lösung.

    Grüße,

    Torsten

    Das ist ja mal eine belebte Insel. Toll, wie viele Tiere und Minifiguren zum Einsatz kommen. Da gibt es für den Beobachter viel zu entdecken. Besonders die vielen kleinen Geschichten bringen mich zum Schmunzeln. Ich könnte mir vorstellen, dass Phillip noch gerne etwas auf der Insel bleiben würde, wenn die anderen sich auf den Weg nach Aurora machen ;) Jetzt muss nur noch Gertrud mitspielen.

    Und deine verschiedenen Bautechniken werde ich bestimmt mal aufgreifen. Habe da noch viel zu lernen. Sieht insgesamt super aus.

    Gruß,

    Torsten

    Während die Letzten der Nadolis das erste Siedlungsgebäude bauen, nutze ich die Zeit, euch einige Protagonisten meiner Gemeinschaft vorzustellen. Da ich verspätet ins Spiel eingestiegen bin, kommt der Vorstellungs-Thread erst jetzt und an dieser Stelle. Also gleich zur Sache:

    Die Nadolis wurden über Jahrhunderte von den sechs hohen Ämtern regiert. Abkömmlinge der angesehensten Familien strebten nach einem dieser Ämter und nur die Fähigsten unter ihnen gelangten an ihr Ziel.

    Und auch die Letzten der Nadolis halten diese Regierungsform in Ehren und besetzen weiterhin die sechs Ämter zur Führung ihrer Gemeinschaft. Nur gibt es schon lange keine große Auswahl mehr an geeigneten Bewerbern und so soll es bereits vorgekommen sein, dass einige nur durch puren Zufall in ihr Amt gewählt wurden. Aber eines ist sicher, alle sind redlich bemüht und bestrebt ihr Amt angemessen auszufüllen.


    (von links nach rechts)

    Präfektin

    Theda bekleidet das erste der hohen Ämter, das Amt der Präfektin. Theda ist eine etwas extrovertierte Botanikerin und Heilkundlerin. Seit der Flucht aus der Heimat ist es ihre besondere Aufgabe, die letzte Frucht des Baumes Nataro zu pflegen und vor der Fäulnis zu bewahren. Die Hoffnung der Letzten der Nadolis ist es, diese Frucht an geeigneter Stelle zu pflanzen und im Schatten des neuerwachsenen Baumes Nataro in Frieden und Wohlstand zu leben.

    Wächter der blauen Flamme

    Ansbald bekleidet das Amt des Wächters der blauen Flamme. Die blaue Flamme ist eines der wichtigsten Symbole der Nadolis, denn sie begründete ihren Anfang; und ihr werden besondere Fähigkeiten nachgesagt. Die Macht der blauen Flamme ist auf einer Steintafel in der alten Schrift der Nadolis niedergeschrieben. Leider ist Ansbald nicht in der Lage, diese Schrift zu entziffern. Aber vielleicht wird es in naher Zukunft jemandem gelingen.

    Marschall

    Sewolt bekleidet das Amt des Marschalls, dem Kommandanten der nadolischen Streitkräfte. Er ist ein fähiger und beherzter Soldat, der auch zu alten Zeiten die Voraussetzungen für dieses Amt erfüllt hätte. Auch wenn die Letzten der Nadolis zurzeit über keine geordnete Streitkraft verfügen, so ist es Sewolt gelungen, durch regelmäßiges Training und Verpflichtung aller Frauen und Männer eine schlagkräftige Verteidigung aufzubauen, die nicht unterschätzt werden sollte.


    (von links nach rechts)

    Das älteste Amt

    Alda, die Älteste, bekleidet das älteste Amt. Die Erinnerung an die Aufgabe dieses Amtes ist in den letzten Jahren mehr und mehr verblasst und so bekommt der jeweils Älteste der Letzten der Nadolis dieses Amt zugeschanzt. Immerhin bekommt man zum Amtsantritt einen metallischen Gegenstand überreicht, der zu besonderen Anlässen gegen einen Stein geschlagen wird und dabei wundervolle Klänge erzeugt.

    Drost

    Wendell bekleidet das Amt des Drostes, dem Walter der Bücher. Und hiervon gibt es viele. Einen ganzen Wagen an alten Büchern und Schriftrollen haben die Letzten der Nadolis retten können; nur gelesen hat sie noch keiner. Wendell ist dabei durchaus belesen, traut sich allerdings nicht, sein Wissen zum Nutzen der Letzten der Nadolis einzusetzen.

    Hüterin der Schlüssel

    Mathilde bekleidet das Amt der Hüterin der Schlüssel und dies in einer ungewohnt patenten Art und Weise. Ihre Aufgabe ist es, die Versorgung der Letzten der Nadolis sicherzustellen, sei es mit Nahrung, Kleidung oder sonstigen Dingen. Dank ihres Handelsgeschicks und ihres Improvisationstalents ist es ihr gelungen, die Letzten der Nadolis gut versorgt bis zu den nördlichen Nebelinseln zu führen. Ihr Schlüssel steht symbolisch für den Zugang zum Vorrats- und Handelshaus.

    Das war es erst einmal. Mal sehen, wie es mir im Rahmen des weiteren Spiels gelingt, die Geschichte der Letzten der Nadolis fortzuentwickeln...

    Noch eine Frage an die Alterfahrenen. Ich hatte beim Fotografieren große Probleme mit den Lichtverhältnissen. Habt ihr euch eine Fotobox oder so gebaut? Mir ist es nur gelungen, weil ich mit drei Büchern versucht habe, jeden Lichteinfall zu vermeiden. Vielen Dank für Tipps.

    Torsten

    Danke für die freundliche Aufnahme :) Ich freue mich, wenn auch etwas verspätet, dabei sein zu können.

    Beste Grüße

    Torsten