Beiträge von Graf Max

    Anno :surprised: Ich hab gedacht das hier wäre die Siedler ^^ Auch hier ein tolles Moc, ein geschäftiger und detaillierter Hafen und ein schönes Dach mit fortschrittlichem chronologischen Zeitmesser ^^

    Gefällt mir insgesamt sehr gut :thumbup:

    Eine kleine aber sehr lebendige Szene, voller gelungen umgesetzter Details :thumbup:

    Anscheinend sind deine Krämer auch schon in ihrem Element und handeln kräftig Holz :D Vergiss nicht billigen Schmuck, Glasscherben und anderen Tand für die Eingeborenen, da lassen sich bestimmt gute Geschäfte machen ^^

    Zurück zum Thema, sehr schöne und abgerundete Vignette :thumbup:

    Schönes Haus mit üppiger Vegetation und gelungener Küste :thumbup: Auch das schäumende Wasser gefällt mir, mein Highlight ist aber der Bauarbeiter der gerade einen kräftigen Schluck aus seiner Flasche nimmt :D

    Hallo Rogues,

    Hier seht ihr nun meinen neuen (vergleichsweise simplen:D) Beitrag zu der ersten Siedlung. Los gehts:

    Der Wert des Goldes

    Gold kann man nicht essen. Wie sehr hatte dieser Satz sein Leben geprägt... Und doch schien Leopold Hausenbrauch ein übernatürliches Geschick zu haben, Geld in allen Variationen zu erwirtschaften und zu vermehren. Damit stand er in der langen Tradition seiner Familie, die jahrhundertelang Kaufleute und auch Berater einiger Fürsten gewesen waren. Auch wenn ihnen das schlußendlich zum Verhängnis geworden war...

    Nachdenklich ging er zu einem Treffen mit Ottokar, mit dem er und Johann von Erling dringend über die Versorgungslage reden mussten. Gold und Silber hatten sie noch aus den Neun Reichen genug, neuerdings verfügten sie auch über Kupfer und Stein, dass es beides reichlich auf dieser Insel zu geben schien. Und doch... Gold und Silber und Kupfer und auch Steine konnte man nicht essen. Dieser Satz! Als die wütende Menge ihn rief, war es bereits zu spät gewesen für seinen Vater und seine restliche Familie.

    Während er durch den Innenhof der Festung schlenderte, den die Wächter vor kurzem zu ihrem Sitz gemacht hatten, fielen ihm bereits die umfassenden Veränderungen auf. Die alten Räume und Unterkünfte wurden von Moos und den anderen Spuren der Zeit gereinigt, und aus altem und neuem Stein fügte sich ein mächtiges Bollwerk zusammen. Überall wurde gearbeitet, Fortschritt war überall zu erkennen.

    Doch zwischen Fortschritt und Verfall standen stets nur wenige Mahlzeiten. In Krisenzeiten sind die einfachsten Nahrungsmittel wertvoller als Gold, nur Narren unterschätzten ihren Wert. Narren wie sein Vater... Er passierte zwei Wächter, die eine schwere Steinplatte mit vereinten Kräften auf eine der zahlreichen Baustellen schleppten. Sein Vater hatte einen großen Herzog mit reichen und fruchtbaren Ländereien davon überzeugt, einen Großteil seiner Ernte Händlern aus dem Westen zu verkaufen. Dann kam der Tod in die Neun Reiche und der Preis für Getreide stieg ins Unermessliche, die Leute verhungerten in großer Zahl.

    Er würde sich sputen müssen, wenn er das Treffen noch rechtzeitig erreichen wollte. Mit hastigen Schritten eilte er nun Vorwärts. All diese Wächter und auch die Orks hingen von dem Ausgang dieses Gesprächs und von seinen Handlungen ab. Sie sollten nicht so enden wie die namenlosen Bauern, deren Tod sein Vater zu verantworten hatte. Und auch er wollte nicht so enden wie sein Vater... Schließlich erreichte er die Versammlung inmitten des Hofes.

    Nach den üblichen Höflichkeitsfloskeln las Johann von Erling aus einer langen Liste vor, die von Getreidesäcken über Trockenfleisch und Hühnerfutter alles an irgendwie Essbarem enthielt, über das sie noch verfügten, sowie eine Forderung, was der exilierte König nach seiner Wiedereinsetzung zu liefern hatte. Sie waren auf diese Lieferungen angewiesen, auch wenn niemand das laut aussprechen würde.

    Das Bild seines Vaters, nachdem er zusammen mit Herzog dem wütenden Mob in die Hände gefallen war, als der Hunger Überhand gewann und jegliche Herrschaft zusammenbrach, tauchte unwillkürlich vor seinem Auge auf. So würde es hier nicht enden, das schwor er sich in diesem Augenblick.

    Es folgten weitere Floskeln und einige Proteste des Königs über die geforderte Menge, doch schlussendlich einigten sie sich. Nachdem die anderen Zwei ihre Runde verlassen hatten, forderte Ottokar Leopold auf, ihm in sein Quartier zu folgen. Unter vier Augen richtete sich Ottokar bedrohlich vor ihm auf und sprach zu ihm eindringlich: „Du weißt wie sehr wir diese Vorräte brauchen. Notfalls musst du sie mit Gewalt sicherstellen, solange wir die geforderte Menge irgendwie erhalten. Scheitern ist keine Option! Denk immer daran wem du deine Stellung verdankst und wo du herkommst!“

    Ottokar kannte seine Geschichte, er hatte sie ihm beim Eintritt in die Wächter erzählen müssen. Dafür hatte Ottokar ihm auch geholfen, die Aufständischen der Gerechtigkeit zu übergeben. Er stand für immer in seiner Schuld. Er würde alles tun um diese Vorräte zu erlangen, wirklich alles. Denn Gold kann man nicht essen.

    Als Rohstoff wähle ich übrigens Stein :S

    Gruß Graf Max

    Meinst Du, dass das mit den Lebensmitteln eine nicht so gute Idee ist? Habe auf dem Festland nicht mitgespielt gehabt und weiß nicht, was wohl am dringendsten ist. Ich dachte mir, man braucht vielleicht Lebensmittel um seine Population erhöhen zu dürfen.

    So war das nicht gemeint :D Ich hab nur gemeint dass die Ziegen anschließend geschlachtet werden, um deine 2 Einheiten Lebensmittel bereitzustellen ^^ Was hier eine gute oder schlechte Idee ist weiß ich auch nicht ^^

    Ich sehe gerade, dass die Ziegen sich hauptsächlich auf dicht bewaldeten Inseln tummeln... Jemand sollte das mal erforschen :/ :DSchöne Vegetation, ein generell großes Moc und viele schöne Details. Lebensmittel als Rohstoff, anscheinend leben die Ziegen nicht mehr allzu lange ^^

    Man merkt direkt dass dein Volk zum Himmel strebt, klasse Turm:thumbup: Noch dazu massiv und schön verarbeitet, da merkt man direkt welches Volk da wohnt. Allein schon das Gerüst ist filigraner als alles was mein Volk zu bieten hat :D

    Gigantischer Beitrag :thumbup: Anscheinend werden bei dir statt Ostereiern neuerdings Ziegen gesucht, wenigstens weiß ich jetzt wohin Bens Ziegen ausgewandert sind ^^

    Oder sind die ein kleiner Snack für den Drachen :/ Der ist auch super geworden, sind die Flügel von der 2007er Castle Drachen ? Das gesamte Ausmaß des Mocs ist aber allein schon bemerkenswert, Hut ab :thumbup:Wenn der Vorposten schon so aussieht, musst du für die Hauptinsel dann bestimmt eine eigene Industriehalle mieten ^^

    Ich kann mich Lars nur anschließen, schöne Küste und toller Baum :thumbup:Die Positionierung der Figuren ist ebenfalls sehr gut gelungen, und was der Wilde wohl für eine Geschichte hat :/ Auf die Fortsetzung bin ich gespannt :thumbup:

    Er saß in seiner Kabine und hatte jetzt alle wichtigen Karten und Pläne der Wächter vor sich liegen, bereit sie den Aufständischen zukommen zu lassen. Er überflog sie noch ein letztes Mal, um die Vollständigkeit zu überprüfen. Von seiner vorteilhaften Position im Generalstab und mit dem Vertrauen, das er genoss, war es ihm ein Leichtes gewesen, an diese Informationen zu kommen. Mit diesem Wissen dürften selbst die undisziplinierten Aufständischen einige verheerende Schläge landen können. Für einen langfristigen Erfolg mussten aber wirklich alle Details stimmen. Die Wächter würden auf der zehnten Insel, die auch Altera genannt und von Ottokar persönlich ausgewählt worden war, landen, um dort die erste Siedlung zu gründen. Kurz nach der Landung würden vier Schiffe unter dem Kommando des Wächters der Orks und beladen mit ebendiesen Orks in See stechen, um in die Neun Reiche zurückzukehren und neue „Freiwillige“ zu rekrutieren, die die Reihen der Wächter verstärken würden. Zum jetzigen Zeitpunkt waren die Wächter allerdings noch zu unterbesetzt, um die Einheimischen flächendeckend zu beherrschen. Ein Angriff bot sich also geradezu an, solange die Schiffe unterwegs waren. Seine Angaben waren wohl korrekt und komplett. Wenn sein Verrat Erfolg haben würde, würde Er so in Zukunft zu großer Macht und großem Reichtum in diesen nebligen Landen kommen...