Thandi war diesen Sommer in südlichen Gefilden unterwegs als sein treue Begleiter Adolpho unerwartet verstarb.
Zu seinem Erstaunen sah Thandi wenige Tage später einen Elch, welcher sich mit seinem prächtigen Geweih im Gestrüpp verfangen hatte. Er zerschnitt das Gestrüpp und war nicht minder überrascht, was für Früchte da noch drinhingen. Die konnten nicht von diesem Gewächs sein.
Thandi beobachtete anschliessend, wie der Elch nach seiner Befreiung unbeirrt auf einen Granatapfelbaum zu ging und sein Geweih da rein steckte, als wolle er nochmals hängen bleiben. Doch der Elch machte bald darauf rechts und kehrt und präsentierte Thandi die köstlichen Früchte welche dieser dem Elch aus dem Geweih lesen durfte. Von da an sind die beiden zusammen unterwegs. Als es Herbst wurde, beschloss Thandi Rodolpho (so hatte er den Elch benannt) seine Heimat beim Bund der Gerechten zu zeigen. Im Wissen, dass man im Winter dankbar über die roten Früchte sein wird, packten sie einige Säcke und Fässer voll und nahmen auch unterwegs jeweils frisches Gemüse und Früchte mit.
Um auf seine Verteilaktion aufmerksam zu machen, behängte Thandi eine Tanne mit roten Granatäpfeln. Bald schon kamen die Leute auf dem Platz davor zusammen um eines seiner «Vitalgeschenke» entgegen zu nehmen.