Als Waldelf geboren und aufgewachsen bei einfachen Menschen, die von den Früchten und Wurzeln des Waldes lebten, war Elion ein erdverbundener Elf geworden. Auch wenn er seine Eltern nie kannte, da sie kurz nach seiner Geburt, wie viele andere Waldelfen vom Hirionalwald, auf unerklärliche Weise verschwanden, spürte und lebte er seine Elfenherkunft. Schon Als Kind entdeckte er seine Fähigkeit mit Pflanzen zu interagieren, als er sich beim Spielen mit andern Kinder wünschte, dass das Efeu des Baumes seinen Spielkameraden das Bein stellte, passierte dies wirklich. Seit da an waren vor allem Schlingpflanzen seine Helfer.
Als junger Erwachsener verliess er den Wald und seine lieben Zieheltern um die Abenteuer der Welt zu erleben. Dabei kam er durch alle 9Reiche und fand im benachbarten Dranedur einen Freund. Mit diesem spielte er viele Strategische Brettspiele. Was er aber nicht wusste war, dass diese Spiele ein Schulungsinstrument der Dranedurischen Truppen war um ihren Nachwuchs zu fördern und rekrutieren. Da er gegen seinen Freund nur immer knapp verlor und hie und da auch gewann, puschten sie sich gegenseitig. Als sein Freund angefragt wurde den Truppen beizutreten und dies gerne annahm, war es für Elion dran weiter zu ziehen. Er segelte auf einem Handelsschiff über die Meere weit über die Westlichen Reiche hinaus. Dennoch fand er sich an seinem 35 Geburtstag einsam und verlassen in Othorod wieder. Anscheinend war er der Crew nicht wohlgesinnt, welche ihn betäubten und in die Einöde von Othorod bringen liessen.
Hungrig und verwirrt, suchte er zwischen ein paar Felsen nach was Ess- oder Trinkbarem, rutschte in ein Loch und kam nicht mehr selbst herauskam. Diese missliche Lage erwies sich für Elion als gute Fügung. Denn in diesem Loch fand er ein grosses Ei. Es war zwar steinhart und unknackbar, aber dennoch packte er es ein. Um aus dem Loch zu kommen, half ihm einmal mehr eine Schlingpflanze, welche ihn hinauszog.
Oben sammelte er dürres Holz welche genügend rum lag machte ein Feuer und legte das Ei rein, um es zu sprengen, in der Hoffnung, dass was Essbares drin ist. Es war wirklich was drin, aber anders als er sich dachte, denn als das Ei in zwei Hälften sprang traute Elion seinen Augen nicht, denn es kam ein winziger Drachen zum Vorschein. Dieser öffnete seinen Mund und fauchte «Drääääää».
Seit diesem denkwürdigen Tag sind Elion und Drä miteinander unterwegs. Aus den zwei harten Eierschalen liess sich Elion ein Schild machen und die hilfreiche Schlingpflanze pfropfte er auf einen später gefundenen immergrünen Stab. Diese hat ihm durch ihre Lebendigkeit schon öffter geholfen.
Wie er zum Bund der Gerechten gelangete, ist auf einem weitern Blatt geschrieben.