[MRS] Sherlock und Holms

  • Sherlock und Holms - Mord hinter verschlossenen Türen

    Das Telefon klingelte. Holms, der Hund Sherlocks, schaute sein Herrchen verschlafend an, während dieser langsam aufstand und zum Telefon schlurfte. Die Standuhr hatte kurz vorher neunmal geschlagen und der Tag neigte sich dem Ende entgegen. Nach einem kaum hörbaren “Hallo” legte der Meisterdetektiv nach einer kurzen Zeit den Hörer wieder auf. “Komm Holms, wir müssen mal wieder der örtlichen Polizei von Duskville zeigen, wie man einen Fall löst.” Sherlock zog sich den Mantel an, nahm seinen Regenschirm und legte Holms die Leine an.

    Die große Villa des Großgrundbesitzers Anton Artefakt lag am Stadtrand. In der parkähnlichen Anlage stand das Haupthaus, in der Mitte des Anwesens. Rechts davon stand das Gästehaus, links davon befand sich das Haus der Angestellten, das alte Gesindehaus. Dort befand sich auch der Küchentrakt in dem ein eigens dafür angestellter Koch die besten Speisen zubereitete. Vor dem Hauptgebäude standen einige Fahrzeuge der Polizei. Aber auch zwei Krankenwagen. Ein weiteres dunkles Auto, vermutlich von der Presse, stand vor dem Tor des Anwesens. Sie witterten vermutlich einen lohnenden Bericht für die örtliche Zeitung.

    Der Salon, in dem sich die üble Szenerie abgespielt hatte, befand sich im Haupthaus. Sherlock und Holms wurden, nachdem sie aus dem Taxi stiegen, von zwei Polizisten zu diesem geführt. Die Tür des Salons war mit gelben Band abgesperrt, davor wartete der Inspektor sowie der Butler von Herrn Anton Artefakt. Der Inspektor empfing den Meisterdetektiv und wies in direkt ein:

    “Sherlock, hier fand heute eine Zusammenkunft zwischen dem Hausherren dieser stattlichen Villa, Herr Anton Artefakt, sowie den Herren Bertram Berlingo, Cristoph Christopherus, Dan Danielson sowie Erwin Erbsen statt. Herr Artefakt hatte die anderen Herren geladen, um eine große Investition zu besprechen. Scheinbar, zumindest deutete der Butler dies an, ging es um Ländereien am Dusk River und die Idee, dort Kasinos bauen zu wollen. Also eine Spekulation um sehr viel Geld. Denn noch sind die Parzellenpreise am Fluss günstig zu bekommen. Doch wenn herauskommt, dass dort die Kasinos gebaut werden sollen, dann werden die Preise sehr schnell und sehr hoch steigen. Die toten Herren hier wollten wohl miteinander ein Kartell schmieden, die Parzellen am Dusk River aufkaufen und dann überteuert verkaufen.”

    Sherlock schaute kurz auf und nickte. Dann blickte er in den Raum und sah die fünf toten Körper auf dem Boden des Salons liegen. Anschließend schaute er wieder den Inspektor an.

    “Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich behaupten, dass irgendjemand die reichen Herren auf dem Gewissen hat, um die Investition selbst zu tätigen und damit den möglichen Gewinn für sich alleine zu behalten”, fuhr der Inspektor fort. “Der Butler hier, Herr Franz Ferdinand, meinte in einem ersten Gespräch, dass Dan Danielson schon seit Vorgestern hier war. Er schlief im Gästehaus der Villa. Die anderen kamen erst heute am späten Nachmittag an.”

    Erneut schaute Sherlock kurz auf und schaute in den Salon. Holms verdrehte den Kopf mehrfach, während er zu dem steif aussehenden Mann, dem Butler des Hauses, nach oben starrte.

    Dann fuhr der Inspektor erneut fort: “Vor etwa einer Stunde hat Herr Ferdinand auf dem Revier angerufen. Er hatte mindestens vier Schüsse gehört und wollte nachsehen, was im Salon passiert sei. Die Tür war aber von innen verschlossen und aus dem Salon waren keine Geräusche zu vernehmen. Ich bin sofort hierher gefahren. Die Tür war tatsächlich verschlossen. Herr Ferdinand zerschlug in meinem Beisein das Rauchglas der Tür und drehte den von innen steckenden Schlüssel herum. Die Tür sprang nach einiger Zeit auf und wir fanden die reichen Herren, so wie sie jetzt liegen, auf dem Boden liegend vor. Wir haben Sie sofort rufen lassen. Noch hat bisher keiner den Raum betreten.” Und so endigte der Inspektor seine Einweisung.

    Sherlock, ein Mann weniger Worte, hatte diesen Moment sehnlichst herbeigewünscht. Nicht, dass er den Inspektor verabscheute, aber diese langen Einweisungen in den Tatort machten ihn müde. Kein Wunder. Mittlerweile war es 22 Uhr und eigentlich Zeit für seinen Gute-Nacht-Krimi. Er hatte sich heute Morgen extra den neuen Band von Mimis Krimis besorgt und fieberte schon den ganzen Tag dem Lesevergnügen entgegen.


    “Inspektor, geben Sie mir 10 Minuten. Herr Butler...äh, Herr Ferdinand, gehen Sie doch bitte nach unten und lassen Sie ihre Zeugenaussage aufnehmen. Einer der Polizisten wird sich Ihrer annehmen.”

    Der Butler drehte sich um und wollte gehen, als Sherlock ihn noch nach der Anzahl aller Personen zum Tatzeitpunkt auf dem Grundstück der Villa fragte. “Herr Artefakt war darauf bedacht, alleine mit den Herren zu sprechen. Und so mussten nach dem Abendessen alle Angestellten gehen. Ich musste dies kontrollieren und durfte mich nach dem Servieren des Punschs selbst entfernen. Herr Artefakt bestand darauf, dass ich zur Feier des Tages ein Glas Punsch mit trinken sollte. Es schien tatsächlich ein positiver Abend für die Herren bevorzustehen. Ein jeder schien voller Vorfreude. Ich trank ein Glas mit und verabschiedete mich. Anschließend verbrachte ich den Abend, bis ich einen Schuss vernahm, im Haus der Angestellten, also dem Gesindehaus, auf meinem Zimmer.”

    Der Meisterdetektiv nickte und der Butler entfernte sich. Sherlock begutachtete kurz die Scherben auf dem Boden, schaute sich den im Schloss steckenden Schlüssel an und ließ erneut den Blick durch den Raum schweifen. Dann drückte er das Absperrungsband nach oben und schritt langsam und bedächtig in den Salon. Dort bot sich ihm dann das volle Bild des Grauens:

    Fünf Leichen lagen in dem Zimmer. Sie bildeten einen Kreis. Jede der Ermordeten hatte eine Pistole in der Hand und wies Schussverletzungen auf. Zudem waren auf dem Boden Blutspuren zu sehen. Die Ermordeten hatten zudem eine merkwürdige blaue Gesichtsfarbe.


    Holms, Sherlocks kleiner Hund, schaute den Meisterdetektiv fragend an. Dieser verzog keine Miene. Und so taperte Holms durch das Zimmer, schnupperte hier und da ein wenig besserwisserisch herum und ließ sich vor dem Kamin nieder, von wo aus er Sherlock gut beobachten konnte.

    Der Salon, etwa 8 Meter lang und ebenso breit, war mit allerlei Dingen vollgestellt. Herr Artefakt war bekannt dafür ausgefallene Dinge zu sammeln. Und so hortete er ausgestopfte Tiere, seltene Figuren und Ritterrüstungen. Im Zimmer selbst standen zwei Tische. Einer voll mit alkoholischen Getränken und ein weiterer mit einer Karte des Gebietes des Flusses und mit dem Punsch, den der Butler zuvor erwähnte. Darauf und darunter lagen sechs Gläser. Das einzige Fenster des Salons war verschlossen, unbeschädigt und die eisernen Stäbe davor zeugten davon, dass von außen kein Eindringling durch das Fenster gekommen war. Oder andersherum.

    Sherlock schaute sich weiter in dem Raum um. Anschließend klopfte er die Holzwand ab, begutachtete den Kamin, die merkwürdigen Sammelgegenstände und die Position der Leichen. Dann stand er auf, klopfte sich die Hose ab und ging durch die Tür, in der noch immer der Schlüssel im Schloss steckte und verließ den Raum.

    Holms folgte ihm. Mit den fünf Leichen wollte er nicht alleine im Raum bleiben.

    Der Inspektor sah den Detektiv fragend an. Dieser kramte in seiner Manteltasche, holte ein Pfeiffe heraus und zündete sich diese an. Nachdem er mehrfach genüsslich daran gezogen hatte, klopfte er dem im Pfeifenrauch stehenden Inspektor auf die Schulter: “Inspektor, alles, wirklich alles um den Fall zu lösen zu können, befindet sich im Salon selbst. Das schaffen Sie auch ohne mich.”

    Der Inspektor holte tief Atem und musste schlucken. “Aber, wie soll ICH…? Wie können sich die Herren im Kreis erschießen, welchen Sinn macht das? Und überhaupt...die...Tür…, die war doch verschlossen…wie soll...und vor allem…wer soll dort hereingekommen sein...außer...naja, außer vielleicht...Geister?"

    “Ach Herr Inspektor. Bevor sie sich darauf festlegen noch einige Hinweise,” unterbrach ihn Sherlock. “Durch das Fenster ist niemand gekommen. Auch durch den Kamin nicht. Der Raum hat keine Falltür und hinter der Vertäfelung ist kein Geheimgang. Alle Mordwaffen befinden sich direkt vor Ihrer Nase. Ebenso der Täter. Und nein, an diesem Fall scheiden sich nicht die Geister. Oder haben damit etwas zu tun.”

    * * * * * * * * * *

    Sherlock, mittlerweile wieder zu Hause und in seinem riesigen Ohrensessel bei Tee und Pfeife sitzend, schaute Holms, der an einem großen Stück Knochen nagte, belustigt an.

    “Komm Holms, ich lese dir die neuste Geschichte aus Mimis Krimis vor. Diesmal soll es um eine Frau gehen, die ohne Krimi nicht einschlafen kann. Das klingt spannend, oder?”


    Holms schaute sein Herrchen an, als wolle er fragen “Aber wer war der Täter oder die Täter im Salon von Herrn Artefakt?”

    Habt ihr eine Idee?


    * * * * * * * * * *

    Hier sind noch die geforderten Figuren, die Opfer, der Butler sowie der Inspektor mit Sherlock und seinem Hund Holms.

    * * * * * * * * * *

    Kurz vor "Torschluss" ist mir es tatsächlich noch gelungen ein MOC fertigzustellen. Die Figuren hatte ich ziemlich schnell und schon länger fertig, ebenfalls die Geschichte. Ich bin sehr glücklich, dass ich das MOC noch gebaut bekommen habe und einigermaßen glücklich damit. Das Foto selbst ist nicht der Hammer - aber zum Lösen des Falles reicht es auf jeden Fall. Bin gespannt, wem das in den wenigen Stunden bis zum Ende des Contest gelingt. Ein Tipp: Es handelt sich um eine "Geschlossene Box". ;)

    LG, Ben

  • Hey Ben, schicke Geschichte und toller Salon. Die Trophän machen sich gut. Genau so wie der Boden und Kamin. Die Idee mit den gesnotteten Zieglesteinen vor dem Kamin ist super. So nun zum Fall.

    Hm... Ich start mal ein Versuch:

    Der Buttler hat was in den Punch gemixt und sich danach das Gegenmittel verabreicht. Die Herren haben sich anschliessend gegenseitig beschuldigt und da sie Männer der Ehre und Tat sind, sagten sie sich, jeder richtet sich selbst. Damit der Täter, welcher sich ja retten will und kann als Täter entlarvt wird. Tja alle haben sich selbst gerichtet, da der Buttler der schuldige ist.

    Das sie sich selbst erschossen, schliesse ich daraus, dass keiner ein Einschussloch im Mantel oder Kopf hat. Oder ist das dem LEGO Purismus geschuldet?

  • Danke dir, Patric, für dieses schöne Kommentar.

    Mit deinem Versuch der Klärung des Falles bist du auf einer heißen Spur. Kernfragen sind:

    - Wer hat etwas von dem Mord/ den Morden?

    - Befand sich der Täter im Salon? Oder kam er von Außen und wie kam er in den Salon? (Tür verschlossen!)

    - Gift im Punsch? Vielleicht, aber ein Gegengift ist nicht im Spiel.

    - Bezüglich der Einschusslöcher: Purismus. Ich wollte die Teile nicht ‚ruinieren‘. Sie sind aber da ;) Jeweils im Rücken.

    LG, Ben

  • Wer der Täter ist?
    Niemand geringerer, als Kaiser Franz Ferdinand, Thronfolger des Kaiserreichs Österreich-Ungarn, getarnt als der Butler!
    Er entkam seinem Attentat am 28.6.1914 in Sarajevo und schaffte es seinen Jäger zum Gejagten zu machen. Bis zum Urheber dieses Attentats auf ihn, in Kroatien, schaffte es FF die Reihen dieser Organisation zu infiltrieren.
    Aus bis dato kriminell schlechten, bzw. stereotypischen Drehbüchern, wusste er, dass er nur in der Rolle des Buttlers nie und nimmer irgendjemandem auffallen würde.

    Fragt sich nur wie, habe er alle im "One Man Army Style" zur Strecke gebracht, nun, meine Theorie hierzu: Ein Narr wäre er gewesen, hätte er alle mit dem Schießeisen erledigt. Doch er war schlauer! Wenn man genau hinsieht, kann man erkennen, dass alle Gläser der Verstorbenen eine grünliche Verfärbung aufweisen. Beachte man jedoch hingegen das blaue Weinglas, welches er bei der Vernehmung der potentiellen Verdächtigen, triumphierend auf seinem Tablett balanciert, kann es sich schlichtweg nur um genau eine Art und Weise des Tathergangs handeln: Gift!
    Und um das Ganze für Sherlock und seinen Wauwau noch möglichst abenteuerlich zu gestalten, und um zusätzlich, die Schlagzeile zum Wochenbeginn bombastisch Aussehen zu lassen, dachte er sich, er könne sich mit den vergifteten noch ein kleines Shootout liefern. Der Sieger war ganz klar Franz Ferdinand. 8o

    Deshalb:
    Verdächtige ich den Butler Franz Ferdinand, der mit der Giftflasche im Wohnzimmer die gesamte Belegschaft umgenietet hat. :S:thumbup:

    Schachmatt, Case closed, Tag gerettet. 8o:D

    lg Michael

  • Hahaha :D Sehr gut, habe herzlich gelacht.

    Der Butler trank auch aus einem grünen Glas, soviel ist sicher.

    Leider hatte man bei diesm B-Movie-Fotoshooting nicht auf die Farbe des Glases geachtet. (Welch ein schlechtes Drehbuch!)

    Auch der Butler trank vom Punsch. Und die Tür war verschlossen. ;)

    LG, Ben

  • ...man lernt eben täglich dazu...😉

    Im ersten Moment habe ich gedacht, der Ben hat sich da doch allzusehr von mir (oder dem Reinhard...) inspirieren lassen, aber ich habe da so ein Gefühl, dass du es uns nicht so einfach machst...

    Trotzdem steht der Franz für mich auch ganz oben auf der Liste und zwar aus folgenden Gründen:

    1) Er weiß, warum die Herren sich treffen und will alleiniger Nutznießer des Deals sein.

    2) Die Leichen: wenn die nicht in diesem Kreis nachträglich so arrangiert wurden, dann sieht das für mich wie eine missglückte bzw. denkbar schlecht gelaufene Version von Russischem Roulette aus. Wenn die Aussage des Butlers stimmt, mehrere Schüsse gehört zu haben, müsste es dann allerdings noch den Last Man Standing gegeben haben, der

    3) vom Butler erledigt wird, nachdem dieser nach dem Schüssen im Salon nach dem Rechten schaut.

    4) Er öffnet die Tür, in dem er zuerst das Glas einschlägt, dann aber mit einem alten Taschenspielertrick heimlich den Schlüssel von innen reinsteckt, so dass es so aussieht, als wäre niemand mehr im Raum gewesen.

    Fall gelöst? 😉

    Mir gefällt deine kleine Kriminalgeschichte ausgesprochen gut, das war eben eine spannende, unterhaltsame und toll gebaute Abendlektüre. 👍😊

    Beste Grüße

    Sascha

  • ...man lernt eben täglich dazu...😉

    Im ersten Moment habe ich gedacht, der Ben hat sich da doch allzusehr von mir (oder dem Reinhard...) inspirieren lassen, aber ich habe da so ein Gefühl, dass du es uns nicht so einfach machst...

    Immer! :)

    Die Geschichte besteht schon länger als ich dein Modell oder kenne bzw. du mir den Ohrwurm verpasst hast.

    Trotzdem steht der Franz für mich auch ganz oben auf der Liste und zwar aus folgenden Gründen:

    1) Er weiß, warum die Herren sich treffen und will alleiniger Nutznießer des Deals sein.

    2) Die Leichen: wenn die nicht in diesem Kreis nachträglich so arrangiert wurden, dann sieht das für mich wie eine missglückte bzw. denkbar schlecht gelaufene Version von Russischem Roulette aus. Wenn die Aussage des Butlers stimmt, mehrere Schüsse gehört zu haben, müsste es dann allerdings noch den Last Man Standing gegeben haben, der

    3) vom Butler erledigt wird, nachdem dieser nach dem Schüssen im Salon nach dem Rechten schaut.

    4) Er öffnet die Tür, in dem er zuerst das Glas einschlägt, dann aber mit einem alten Taschenspielertrick heimlich den Schlüssel von innen reinsteckt, so dass es so aussieht, als wäre niemand mehr im Raum gewesen.

    Aber ich muss sagen, Hut ab! Du bist sehr, sehr nah dran. Besonders die Taschenspieler-Idee zeigt von großer Raffinesse des Butlers (UND DIR! Es löst das Problem des verschlossenen Raumes). Sogar vor den Augen des Inspektors, der sowieso ein wenig schusselig zu sein scheint. :thumbup:

    Bleibt die Frage nach derr Todesursache.

    Die war nicht das Erschießen. Was deine These 2 stützt. Aber wie? :/

    LG, Ben

  • Hmm, ich kann nirgends einen Hinweis auf das fliegende Spaghetti-Monster erkennen?! Merkwürdig, ich hätte geschworen..

    Grüße,

    ShirHac

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    Rebel spaceships, striking from a hidden base, have won their first victory against the evil Galactic Empire...

  • Klar, ich habe die bläuliche Gesichtsfarbe außer Acht gelassen und wenn man kann aus dem Text heraus auch interpretieren, dass die Blutspuren nicht unbedingt von den Schussverletzungen kommen müssen...:/ Dazu kommen noch die umgeworfenen Gläser und ich würde der früheren Anreise von Herrn D. eventuell auch noch eine Bedeutung beimessen.

    Demnach folgende Theorie: es war Dan Danielson, das Motiv ist Habgier und die Tatwaffe war tatsächlich ein vergifteter Punsch.

    Begründung: eines der umgefallenen Gläser ist ausgelaufen, daher wird einer der Anwesenden den Punsch nicht getrunken haben. Nach dem Ableben der Herren hat der Täter die Leichen so platziert und angeschossen, das es wie ein missglücktes Spiel oder Ritual aussieht. Der Butler war natürlich nicht eingeplant, kam Herrn Danielson aber gelegen, denn so konnte er mit ihm die Rollen tauschen und sich anschließend als unverdächtiger Butler präsentieren.

  • Klar, ich habe die bläuliche Gesichtsfarbe außer Acht gelassen und wenn man kann aus dem Text heraus auch interpretieren, dass die Blutspuren nicht unbedingt von den Schussverletzungen kommen müssen...:/ Dazu kommen noch die umgeworfenen Gläser und ich würde der früheren Anreise von Herrn D. eventuell auch noch eine Bedeutung beimessen.

    Demnach folgende Theorie: es war Dan Danielson, das Motiv ist Habgier und die Tatwaffe war tatsächlich ein vergifteter Punsch.

    Begründung: eines der umgefallenen Gläser ist ausgelaufen, daher wird einer der Anwesenden den Punsch nicht getrunken haben. Nach dem Ableben der Herren hat der Täter die Leichen so platziert und angeschossen, das es wie ein missglücktes Spiel oder Ritual aussieht. Der Butler war natürlich nicht eingeplant, kam Herrn Danielson aber gelegen, denn so konnte er mit ihm die Rollen tauschen und sich anschließend als unverdächtiger Butler präsentieren.

    Das scheint mir eine sehr schlüssige Erklärung zu sein!! Das ausgelaufene Glas hab ich so noch nie betrachtet. Eher das eins noch steht. Könnete ja auch sein, das Dan dieses wieder abstelle wärend alle andern mit dem Glas in er Hand umkippten. Der Buttler müsste ja fast eingeplant sein, wenn Dan sich selbst umbringen lässt um dann "Inkognito" weiter reich zu werden:/

    Könnte nicht auch jeder der andern Herren auf diesen Gedanken gekommen sein?

    Ich denke auf jeden Fall ist der noch lebende Buttler, oder wer er auch immer ist, der Täter

  • Klar, ich habe die bläuliche Gesichtsfarbe außer Acht gelassen und wenn man kann aus dem Text heraus auch interpretieren, dass die Blutspuren nicht unbedingt von den Schussverletzungen kommen müssen...:/ Dazu kommen noch die umgeworfenen Gläser und ich würde der früheren Anreise von Herrn D. eventuell auch noch eine Bedeutung beimessen.

    Demnach folgende Theorie: es war Dan Danielson, das Motiv ist Habgier und die Tatwaffe war tatsächlich ein vergifteter Punsch.

    Begründung: eines der umgefallenen Gläser ist ausgelaufen, daher wird einer der Anwesenden den Punsch nicht getrunken haben. Nach dem Ableben der Herren hat der Täter die Leichen so platziert und angeschossen, das es wie ein missglücktes Spiel oder Ritual aussieht. Der Butler war natürlich nicht eingeplant, kam Herrn Danielson aber gelegen, denn so konnte er mit ihm die Rollen tauschen und sich anschließend als unverdächtiger Butler präsentieren.

    Das scheint mir eine sehr schlüssige Erklärung zu sein!! Das ausgelaufene Glas hab ich so noch nie betrachtet. Eher das eins noch steht. Könnete ja auch sein, das Dan dieses wieder abstelle wärend alle andern mit dem Glas in er Hand umkippten. Der Buttler müsste ja fast eingeplant sein, wenn Dan sich selbst umbringen lässt um dann "Inkognito" weiter reich zu werden:/

    Könnte nicht auch jeder der andern Herren auf diesen Gedanken gekommen sein?

    Ich denke auf jeden Fall ist der noch lebende Buttler, oder wer er auch immer ist, der Täter

    Ihr wart beide sehr nah dran, entfernt euch aber gerade wieder. Kombiniert eure Ideen und ihr habet die Lösung ;)

    Hmm, ich kann nirgends einen Hinweis auf das fliegende Spaghetti-Monster erkennen?! Merkwürdig, ich hätte geschworen..

    Das sollte eigentlich nächste Woche Duskville besuchen. Flug wurde aber aufgrund des Sturms gestrichen. Wo es gerade steckt, weiß ich leider nicht. In den Neun Reichen vielleicht? Beim Wandersmann? :D

    LG, Ben

  • Ok, meine Mittagshirwindungen sind wieder mal am drehen. Nehmen wir mal das Gesetzte aus speedyheads (und meinen) Gedankengängen:

    - Es war was im Punch

    - Einer der sechs anwesenden hat Ihn nicht getrunken (--> stehendes oder verschüttetes Glas ist ja egal :)

    - Die Türe war von aussen verschlossen und nach einschlagen der Scheibe wurde der Schlüssel eingestzt damit es ausschaut als ob die Tür von Innen verschlossen war

    Zudem würde ich sagen:

    - Der Buttler ist tot, da ein richtiger Buttler sein eignes Glas nach dem Tost mitgenommen hätte, da es im Salon nicht mehr gebraucht wird

    - Der falsche Buttler, Herrn Danielson, hatte durch seine frühe Anwesenheit Zeit das Gift/Betäubungsmittel zu am richtigen Ort zu deponieren und zur gegeben Zeit einzusetzen

    - Nachdem alle umfielen (tot waren sie noch nicht) hat er sie entsprechend positioniert und erschossen --> Blut fliesst nur bei Lebenden - Zudem hat Herrn Danielson keine konsistente Aussage, er habe mindestens 4 Schüsse gehört sagte er dem Polizist und Sherlok gegenüber erwähnte er nur einen Schuss!

    - Motiv: Gier

    So habe fertig!

  • Hey Ben,

    toller Beitrag zum Wettbewerb und so schlecht wie du tust sind die Bilder auch nicht. ;)

    Der Fall ist wirklich knifflig, ich mache mir jetzt schon seit ein paar Stunden Gedanken wie der Tathergang gewesen sein könnte. Aber ich komme einfach nicht drauf, wie die Herren ermordet wurden, da warte ich lieber auf die finale Auflösung des Falles. Aber wie einige meiner Vorredner würde auch ich den Butler des Mordes bezichtigen, wie er das getan hat, da bin ich aber genauso ratlos wie der Inspektor in deiner Geschichte. :/

    Zum MOC selbst, das gebaute überzeugt wie eigentlich immer bei dir. Es ist wieder einmal ein gelungener Mix aus alten und neuen Teilen dabei. Besonders die Scala Flaschen und Clickits Teile sind mir sofort ins Auge gestochen, schöne Details. :)

    Besonders gut gefällt mir aber der kleine Beistelltisch, darf man fragen ob die Fliesen bedruckt sind? Die kenne ich noch gar nicht, ebensowenig wie die Teile die du als Blut verwendet hast.

    Viel Erfolg beim Wettbewerb! :thumbup:

    lg

    Jonas

  • Danke euch für die netten Kommentare. :)

    Danke dir, Jonas. Bei der Theorie sind Patric und Sascha ganz dicht dran und haben es fast gelöst.

    Die Fliesen sind tatsächlich bedruckt. Die habe ich noch vom LEGO House MOC über. Passen hervorragend zu orientalischen Modellen.

    Zum Fall sag ich erstmal Möööp keine Ahnung, zum Moc sag ich schon gebaut. Die Farbkombo des Bodesn und der Wayne´schen Tapete sieht gutaus, ebenso wie die anderen Details.

    Viel Glück im Contest.

    Herzlichen Dank, Christian. :)

  • Ich finde es klasse, dass du den Fall lösen möchtest.

    Ja, es war etwas im Punsch. Alle haben davon getrunken. Wirklich, alle. Yep, die Tür war von außen verschlossen. ;)

    LG, Ben

  • Hi Ben,

    Ein wirklich spannender Fall und jede Menge tolle Bautechniken, Teileverwendungen und Kitbash-Figuren! Aber was erwarte ich auch anderes.. ;)

    Zu den Lösungsansätzen habe ich nichts hinzuzufügen. Ich habe in eine ganz ähnliche Richtung gedacht, wie Petric und Speedyhead, aber wüsste nicht, wo es bei ihren Theorien noch etwas zu verbessern gäbe. Ich bin jedenfalls dann gespannt auf die volle Auflösung des Falles! :)

    Viel Erfolg und liebe Grüße,

    Kit

  • Hi Ben,

    Dein Beitrag gefällt mir ausgesprochen gut, sowohl von der tollen Bauweise her (besonders die Tapeten mit Tiefenwirkung) als auch von der Finesse des Falls her. Ich würde nach den vorigen Kommentaren auch den Butler als das "Wer" einstufen, dem "Wie" bin ich aber noch nicht auf die Schliche gekommen. :D

    Viel Erfolg beim Wettbewerb und ich warte gespannt auf die Auflösung.

  • Auch euch beiden herzlichen Dank! :)

    Ein wirklich spannender Fall und jede Menge tolle Bautechniken, Teileverwendungen und Kitbash-Figuren! Aber was erwarte ich auch anderes.. ;)

    Zu den Lösungsansätzen habe ich nichts hinzuzufügen. Ich habe in eine ganz ähnliche Richtung gedacht, wie Petric und Speedyhead, aber wüsste nicht, wo es bei ihren Theorien noch etwas zu verbessern gäbe. Ich bin jedenfalls dann gespannt auf die volle Auflösung des Falles! :)

    (...)

    Danke dir, Kit. Ich bereite gerade den Text für die Lösung vor. :)

    Dein Beitrag gefällt mir ausgesprochen gut, sowohl von der tollen Bauweise her (besonders die Tapeten mit Tiefenwirkung) als auch von der Finesse des Falls her. Ich würde nach den vorigen Kommentaren auch den Butler als das "Wer" einstufen, dem "Wie" bin ich aber noch nicht auf die Schliche gekommen. :D

    Viel Erfolg beim Wettbewerb und ich warte gespannt auf die Auflösung.

    Danke dir, DSP. Ja, was soll ich noch sagen. "Wer" ist definitiv der Butler - wer auch sonst, wenn es keinen Gärtner gibt. Das "Wie" folgt in kürze. ;)

    LG, Ben;)

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