Interessante Debatte und da möchte auch ich mal ein paar Gedanken zu teilen. Ich finde das richtig perfekte System, wenn es denn eins gibt, hat man da seitens Lego noch nicht gefunden. Die alten Tütchen boten zwar die Möglichkeit, die Figuren zu ertasten. Da kann man sich aber dann manchmal auch ein bisschen dämlich vor, wenn man da im Laden stand und an den Tütchen rumfummelte, während die Leute einen irritiert anstarrten, was man denn da macht.
Ich habe aber bisher nie erlebt, dass Verkäufer damit ein Problem hatten, genau wie jetzt auch mit den Scanner Apps. Grundsätzlich würde ich die Figuren ohne die Möglichkeit, vorher zu ermitteln welche ich mir da hole, nicht mehr kaufen. Dafür ist mir der Spaß einfach zu teuer geworden.
Wie könnte man es noch machen? Eine alternative Möglichkeit des Verkaufs wäre zum Beispiel, eine neue CMF Reihe grundsätzlich nur als Komplettsatz mit jeweils einmal allen Figuren zu verkaufen. Das wäre aber vom Nachteil für Army Bilder, die einzelne Figuren mehrmals und andere gar nicht benötigen.
Die Figuren sichtbar einzeln zu verkaufen, würde dagegen vermutlich bedeuten, dass manche schnell vergriffen und andere wie Blei in den Regalen liegen würden. Da erscheint die oben erwähnte Idee mit den Battlepacks gar nicht so abwegig, finden sich doch in den Figurenserien regelmäßige wiederkehrende Themen wie Tier- und Nahrungsmittelkostüme, Weltraum, Mittelalter, Sport und Freizeit, etc.
Da dann jeweils kleinere „Themen-Packs“ mit 4-6 Figuren + Accessoires rauszuhauen, würde ich da auch besser finden als die bisherigen Ansätze oder gar den kompletten Blindflug.
Immerhin wurde aber in den Boxen die Sortierung so gestaltet, dass in jedem Karton 3x alle Figuren drin sind. Das kennen wir ja auch noch anders. Wer also jede Figur nur einmal will, fährt aktuell vermutlich am besten, wenn er sich mit zwei Gleichgesinnten eine ganze Box teilt.