Was sind Eure drei Favoriten dieser Serie? 18
The result is only visible to the participants.
Review: LEGO CMF „Dungeons and Dragons“
Zahnschmerz der Zeit
Da die Minifigs jetzt schon fast wieder ein „alter Hut“ sind, zeige ich in dieser Review vermutlich Niemandem etwas, dass er noch nicht längst gesehen hat. Um dennoch etwas Mehrwert reinzubringen, werde ich also wieder den Schwerpunkt auf die „besonderen Teile“ der jeweiligen Packs legen und auch einige Beispiele zeigen, wie sie sich gut einsetzen lassen. Zudem benenne ich unter meinem Fazit noch mein persönliches Lieblingspiece aus jedem Figurenpack -und eine Umfrage zu Euren Favoriten ist ebenfalls dabei.
Spendierhosen
Ungewöhnlich generös zeigt sich LEGO in dieser Serie durch die Beigabe zweier Köpfe mit jeweils weiblichen und männlichen Faceprints in verschiedenen Gemütslagen. Und das bei immerhin fünf der insgesamt 12 Figuren. Eine angenehme Überraschung wie ich finde, das soll hier gleich vorweg einmal lobend erwähnt werden.
Röntgenblick empfohlen;-)
Castle- & Fantasyfans werden etliche der Figuren vermutlich nicht nur einmal in ihren Koffer wandern lassen wollen -um beim stattlichen Anschaffungspreis von jeweils vier Euros nicht daneben zu greifen, empfiehlt sich die Nutzung des "smarten Röntgenblicks" seit dem Umstieg auf Pappkartönchen. Mit dem lassen sich die gewünschten Figuren recht unkompliziert ermitteln. Tolerante Ladeninhaber vorausgesetzt:-)
Vom Fachmann für Kenner
Ich gestehe unumwunden, dass mir zwar „Dungeons & Dragons“ seit Langem ein Begriff ist, ich aber nie sonderlich tief in die Materie eingedrungen bin, so dass ich hier auch keinerlei Hintergrundwissen vortäuschen möchte. Es geht hier wirklich nur ums LEGO und speziell die neuen Teile & Accessoires. Wer sich für die Vorlage zu dieser Figurenserie interessiert, dem sei die deutlich ausführlichere Review unseres Rogue-Mitstreiters Legopard auf stonewars.de wärmstens ans Herz gelegt, da erfahrt ihr mehr insbesondere über jene Figuren, die es unter demselben Namen auch im Rollenspiel gibt (https://www.stonewars.de/reviews/lego-7…figuren-review/).
Zwergenkriegerin
Gleich die erste Minifigur kommt in Form einer afroamerikanischen Zwergenkriegerin mit feuerrotem Dutt daher, die sich dank beigepacktem Wechselkopf auch in einen bärtigen Krieger verwandeln lässt. Dank blickdichtem, winterlichen Torso samt edlem Fellkragen in tan lässt sich aber auch jede andere Ethnie problemlos mit den Figurenteilen kombinieren -das ist schonmal super. Zudem würde der Torso mit goldenem Anhänger vorn und einem umgehangenen Horn auf der Rückseite auch gut in ein Wikingersetting passen. Auffällig sind hier besonders die aufwändig bedruckten Arme, die ebenfalls in Fell gepackt sind. In sommerlichen MOC's wäre da ein „Armwechsel“ anzuraten, soll der Krieger Marke Eigenbau nicht im eigenen Schweiße zerfließen. Die Beine sind erfreulicherweise von der beweglichen Sorte, kann man in schwarz auch gut einsetzen.
Als Zugaben gibt es neben einer Fackel aus bekannten Convenient-Teilen einen seltenen dunkelbraunen Stab, auf den sich ein brandneues Doppelaxtblatt feststecken lässt. Neben der an sich schon ziemlich großartigen Figur mit Wechselkopf stellt die Axt gewissermaßen das Tüpfelchen auf dem i dar.
Fazit: Must-Have-Minifig, die in jeden mittelalterlichen Kitbash-Koffer gehört. Der Torso ist pures Mittelalter-Gold, auch neue dunkelhäutige Köpfe kann man immer gebrauchen. Der Fellkragen und die tolle Axt runden das starke Gesamtpaket ab.
Fletchers Highlight-Piece: Der Torso. Dicht gefolgt vom Axtblatt.
Gith-Hexenmeister / -Hexenmeisterin
Figur Nummer zwei entstammt dem Volk der Elfen. Der stolze Krieger sieht wortwörtlich mit dem dritten Auge, dass er auf einem Stab trägt. Zudem ist er mit einer neuen Art Dolch bewaffnet, von denen netterweise gleich zwei dem Pappkarton beiliegen. Doch auch bar aller Accessoires (auch der tolle stachlige Schulterschutz in reddish brown ist doppelt dabei), überzeugt diese Figur rundum. Zwar mag uns hier etwas die gelbe Hautfarbe stören, dies ist aber offenbar durch die zugrunde liegende Themenwelt im Falle dieser besonderen Elfenart vorgegeben. Das ist zwar insbesondere im Bezug auf das richtig coole Hairpiece und auch die beiden beigelegten Köpfe schade, dafür sind immerhin Torso und Beine wie bei Figur Nummer eins blickdicht, also frei mit flesh kombinierbar. Beim Elfen sind neben dem Torso auch die Beine wieder ansprechend bedruckt: So trägt der Elf vorn ein „Augen-Amulett“ um den Elfenhals und hinten einige Fläschchen mit Tränken sowie einen Schlüssel im, bzw. am Gürtel. Dafür bleiben diesmal die Arme einfarbig.
Fazit: Für sich genommen eine absolute Top-Figur mit tollen Accessoires, einfach ein echter (hihi) „EYE“-Catcher! Für Flesh-Kitbasher fallen die Köpfe und das Haarteil zum Durchmischen leider raus, es bleibt aber mehr als genug übrig, um auch hier mehrfach zuzuschlagen. Macht Euch bereit für den „Orden des Auges“!
Fletchers Highlight-Piece: Der Augapfel auf dem Stab! Mannomann, damit lässt sich viel anstellen. Ob ein Monster durch eine Erdspalte schaut oder wir einfach dem örtlichen Wahrsager ein spektakulär modelliertes Türschild verpassen möchten -da geht einiges!
Tiefling-Zauberin
Figur Nummer drei hat es trotz toller Gestaltung leider etwas schwer, die verdiente Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Liegt natürlich an dem supercoolen Drachenbaby, das sofort alle Blicke auf sich zieht. Naja, kann man ja irgendwo auch verstehen: Der feuerrote Fratz ist wirklich allerliebst modelliert und wirkt dank Augendruck auch tatsächlich lebendig -anders als noch die aus der Kingdoms-Reihe bekannten grünen Minidrachen, die ja immer eher wie Deko-Skulpturen rüberkamen (nunja, waren sie ja auch, wie wir im Set „Festung der Drachenritter“ sehen können). Also schonmal ein dicker fetter Pluspunkt, ehe wir uns die Hauptfigur überhaupt angeschaut haben. Glücklicherweise muss sich die gehörnte Zauberin, die sich dank Wechselkopf auch in einen gehörnten Zauberer (hihi) verwandeln lässt, hinter ihrem niedlichen Kompagnon nicht verstecken: Wir bekommen abermals eine für Männlein wie Weiblein und alles dazwischen todschickes Gewand in kühnem lila, dass Kombinationen mit jeder anderen LEGO-Hautfarbe problemlos zulässt. Und das ist auch bitter nötig, mag der geneigte Kitbasher hier meinen, ist doch der Teint der eigentlichen Figur mit Orange recht exotisch ausgefallen. Betrifft aber hier nur die beiden Köpfe sowie den optionalen Schweif. „Und was ist mit dem Hairpiece?“ mögt Ihr jetzt fragen -und genau hier werden die Dinge interessant. Die Hörner, die aus der schwarzen Matte hervorluken, sind, anders als die Hautfarbe, nicht orange, sondern rotbraun. Das lässt immerhin Kombinationen mit Kitbash-Körperteilen dunklerer Hautfarbe zu, wie man hier am Beispiel der Zwergenkriegerin testen kann.
Zuguterletzt liegt dem Pack noch ein transrosa „Effektblitz“ bei, der die magischen Fähigkeiten der Tiefling-Zauberer untermalen soll. Kann man machen.
Fazit: Auch Figur Nummer drei macht es jedem LEGO- & Fantasy-Fan fast unmöglich, „nein“ zu sagen. Und High-Fantasy-Zauberer sind in der LEGO-Fantasywelt noch immer etwas unterrepräsentiert -die Harry Potter-Themenwelt mal außen vor gelassen.
Fletchers Highlight-Piece: Auch ich muss mich hier -wenig überraschend- für den roten Drachenjüngling entscheiden -oder ist es ein Drachenmädchen?
Drachenblütiger Paladin
Aus meiner Perspektive ist diese Figur ein gefährlicher Blender. Denn der Blick fällt als erstes auf den goldenen Drachenkopf. Gefällt mir persönlich ganz grundsätzlich nicht so wirklich -auch wenn dieser hier wirklich gut gemacht wurde und insbesondere in der Seitenansicht dank des Aufdrucks einige Personality entfaltet (ich interpretiere sein Mienenspiel als „gespannte Erwartung“). Man könnte also glatt in Versuchung geraten, den Blick schnell wieder weiterwandern zu lassen, überzeugt, außer dem schönen Schild mit Drachenkopfaufdruck hier nichts Besonderes zu verpassen. Oh welch ein Narr ich doch war... Es sind mitnichten der Drachenkopf oder der schöne Schild, die hier unsere vornehmliche Aufmerksamkeit verdienen. Es ist auch nicht der zusammen zu steckende Stab mit dem trüben Kristall an seiner Spitze. Nein, das absolute Highlight dieses Figurenpacks ist die Rüstung, die der Krieger trägt. Zum einen sieht sie super aus und verbindet die bekannten Armguards mit den alten Rüstungen -wir erhalten beides hier gewissermaßen „am Stück“. Zudem herrscht hier durch den Verzicht auf eine Drachenbedruckung keinerlei „Fraktionszwang“, bedeutet: Egal ob Löwen-, Adler-, Drachen- oder Hamsterritter, diese schmucke Rüstung steht jedem edlen Streiter formidabel. Nicht unterschlagen werden darf hier auch die passende Unterbekleidung: Torso und Beine glänzen in metallic (!) und sind aufwändig bedruckt. So trägt der Paladin einen Rock über den ebenfalls gepanzerten Beinen, über dem wiederum ein schmucker blauer Anhänger an einer Kette baumelt. Im Gürtel hat der Paladin rückseitig noch ein Fläschchen stecken, vermutlich ein Heiltrank, falls er im Gefecht einmal in Bedrängnis geraten sollte.
Fazit: Army-Builder frohlocken -Rüstung, Torso und Beine sowie der feine Schild machen den Paladin zum (mehrfachen) Must-Have. Auch wenn man, wie ich, mit dem Kopf-Mold eher wenig anfangen kann.
Fletchers Highlight-Piece: Ihr werdet es Euch gedacht haben: Die Rüstung!
Halblingdruide /-Druidin
Naturverbunden geht es weiter mit Figur Nummer fünf. Erneut liegt dem Pack ein Wechselkopf bei, ob männlicher oder weiblicher Waldbewohner, ist also abermals dem geneigten Käufer überlassen. Der Teint ist uns bereits von orientalisch angehauchten Figuren wie bspw. Aladdin bekannt oder auch Sami Khedira aus der DFB-Reihe zur Fußball-EM 2016. Immer schön, hier neue Teile zu erhalten, insbesondere weibliche, die sind noch recht selten. Zudem haben wir es hier mit der ersten von insgesamt vier Minifigs zu tun, denen ein Umhang beiliegt. Dieser hier innen braun und außen dunkelgrün und von zahlreichen Waldspaziergängen schon etwas zerschlissen. Der Torso ist vorn und hinten bedruckt, die Arme bleiben frei. Anders als bei Figur Nummer eins, der Zwergenkriegerin, sind die Beine hier zwar bedruckt, dafür aber leider nicht beweglich. Auffällig ist neben dem zusammensteckbaren „Blumenstab“ auch die Kopfbedeckung des Druiden: Es handelt sich um die Kapuze des mitgelieferten Umhanges und ist mit einem kleinen Geweih verziert (aus weichem Material). Obendrauf gibt es noch einen Vogel in dark tan, den wir sehr gerne mitnehmen. Auch diese Figur ist uneingeschränkt kombinierbar und daher vielseitig einsetzbar, allerdings macht die Kapuze ohne den Beigelegten oder einen anderen dunkelgrünen Umhang nicht soviel Sinn.
Fazit: Schöne Figur, die zwar nicht über die starken Highlight-Teile der ersten vier verfügt, aber dennoch toll gemacht und mit vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten.
Fletchers Highlight-Piece: Das Kapuzenteil mit dem Geweih. Da werden Erinnerungen wach an „Herne den Jäger“ aus „Robin of Sherwood“.
Waldläufer
Okay, hier hat mich der Name schon irgendwie stutzig gemacht -ein geflügelter WaldLÄUFER? Naja okay, Fliegen im Wald ist vermutlich nicht ganz ungefährlich. Trotzdem, ein Vogelmann mit Hund -darauf muss man auch erstmal kommen. Nun denn. Auch hier gibt es einen Kopf-Mold, der vage Erinnerungen an die LEGO-Chima-Reihe aufkommen lässt, auch wenn hier der ganze Kopf vorliegt, während bei Chima ja meist „Masken“ verwendet wurden. Das muss nicht unbedingt etwas schlechtes sein, allerdings habt Ihr ja schon beim drachenblütigen Paladin festgestellt, dass ich persönlich nicht der allergrößte Fan dieser Tierlinge bin. Nicht unbedingt besser macht es für mich der beigelegte Bogen in dark tan, da er mir zu modern aussieht (CITY-Sportbogen) und ich nach wie vor die Langbögen aus „Herr der Ringe“ bevorzuge. Dennoch sicher ein nettes Accessoire für viele hier. Interessanter wird es da schon bei den ausgebreiteten Flügeln, die hier „an einem Stück“ vorliegen. Die lassen sich hervorragend für die Gestaltung von andern geflügelten Wesen verwenden (ich werde sie wohl bald mal für ein Update von Engel-Krieger „Pit“ aus Nintendos „Kid Icarus“ ausprobieren). Auch der Torso ist interessant, vorn und hinten bedruckt und vielseitig einsetzbar. Die Beine weniger, in weiß gehaltene „Faunbeine“, vorn bedruckt und klar auf den Torso abgestimmt. Zuguterletzt werfen wir einen Blick auf den tierischen Begleiter des Waldläufers, einen niedlichen kleinen Hund, dessen Vorhandensein ich mir hier zwar nicht ganz erklären kann, aber den ich dennoch sehr gern mitnehme.
Fazit: Nach fünf Volltreffern am Stück die erste Figur der Reihe, die ich jetzt „nur“ als „okay“ bezeichnen würde. Flügel, Hund und Torso sind für mich hier interessant, die übrigen Teile wird man bei mir vermutlich eher nicht wiedersehen.
Fletchers Highlight-Piece: Die Flügel.
Gedankenschinder
Hui, das klingt finster. Der „Gedankenschinder“ ist wohl eine der tatsächlich so im D&D-Universum auftretenden Figuren, die hier an Nummer Sieben verewigt wurde. Ohne jetzt das Vorbild näher zu kennen, erleben wir hier eine Figur, die im Vergleich zu den Bisherigen der Reihe recht spartanisch daherkommt: Lediglich die Robe samt Kopfmold, sowie ein gruselig aussehender „Gehirnsauger“ (zumindest vermute ich das jetzt mal, Erinnerungen an „Futurama“ und die Gehirnschneckenpartei werden wach), liegen der Packung bei, mehr gibt es diesmal nicht. Angesichts der vielen Extrateile, die wir bisher erhalten haben, kein Anlass zu großer Klage, doch bleibt klar festzustellen, dass der Gedankenschinder für Kitbasher keine Top-Adresse ist. Zwar könnte sich der untere Teil seiner Robe noch als nützlich erweisen und den Kopf-Mold kann man eventuell gut für einen Alien in einer Weltraum-Cantina verwenden, aber so richtig „Mehrwert“ ist hier nicht gegeben.
Fazit: Wirklich nett gemachte „Gruselfigur“, die Kitbashern aber nicht wirklich viel bietet.
Fletchers Highlight-Piece: Das Hirn
Strahd von Zarovich
Dieser Vampir-Lord mit dem klangvollen Namen „Strahd von Zarovich“ geht an Nummer acht dieser Reihe an den Start. Konnten die beiden letzten Figuren das hohe Niveau der ersten fünf meiner Meinung nach nicht halten, weiß der Vampir wieder auf ganzer Linie zu überzeugen. Der Wendekopf ermöglicht es dem Lord, seine Fangzähne hinter einem gönnerhaften Schmunzeln zu verbergen. Die aufwändig bedruckte Rüstung (Torso, Arme und Beine) gefällt und ist uneingeschränkt für alle LEGO-Hautfarben nutzbar. Und Umhänge kann man sowieso immer gut gebrauchen. Bei den Accessoires bekommen wir mit Kelch und Schwert nichts Neues geboten, dafür aber kommt von Zarovich in Begleitung einer schwarzen (Vampir-) Ratte mit ebenso blutroten Augen wie der Lord selbst.
Fazit: Toll gemachter Vampir-Edelmann mit ebenso untotem Begleiter.
Fletcher's Highlight-Piece: Der untote Rattenkamerad.
Elfenbarde / Elfenbardin
Anders als beim Gith-Hexenmeister hat dieser Elfenbarde keine gelbe, aber dafür auch keine klassische helle Flesh-Haut. Der Teint entspricht hier dem Hautton, den wir zuletzt häufig bei asiatischstämmigen Charakteren gesehen haben, wie beispielsweise „Cho Chang“ aus dem Harry Potter „Eulerei“-Set 76430. Dank abermals „hautfreier“ Bekleidung betrifft das hier, ähnlich wie bei der Tiefling-Zauberin, zum Glück abermals ausschließlich das Haarteil: Kombiniert mit klassischem Flesh-Teint fällt die Abweichung bei näherer Betrachtung schon auf, geht aber für mich auch noch gerade so als „Match“ durch. Die Figur an sich ist derweil ausgezeichnet: Der farbenfroh gewandete Spielmann versprüht Optimismus und gute Laune, ein Schal und Handschuhe in magenta ergänzen sich schön mit der türkisen Weste auf dem Torso. Zwar wurden die (weißen) Arme diesmal nicht bedruckt, dafür aber die Beine, die den Barden Stiefel und einen kleine Geldbeutel tragen lassen. Um sich im Zweifelsfall gegen Ungemach zu Wehr setzen zu können, hat die Figur einen goldenen Säbel dabei (liegt zweimal bei). Um aber seiner eigentlichen Profession, dem Verbreiten von Wohlklang und guter Laune, vollauf gerecht werden zu können, bedarf es natürlich noch eines angemessenen Musikinstruments. Jenes liegt hier in Form der bereits aus CMF-Reihe 22 bekannten Laute bei, die allerdings bei dieser Neuauflage über eine wesentlich umfangreichere und aufwändigere Bedruckung verfügt und schon fast allein die Anschaffung der Figur rechtfertigt. Zuguterletzt ist diese Minifig die Letzte der Reihe, die mit einem weiblichen Wechselkopf ausgestattet wurde, was einerseits erneut einen unkomplizierten Geschlechtswechsel ermöglicht und andererseits einen weiteren Kopf in dieser noch nicht allzu verbreiteten Hautfarbe in den Kitbash-Koffer wandern lässt. Auch wenn der silberfarbene Lippenstift den die weibliche Variante zur Schau trägt, nicht unbedingt hätte sein müssen.
Fazit: Todschicke Bardenfigur mit Wechselkopf und einer neu bedruckten Laute. Für mich persönlich eine der Top-Figuren der Reihe, die macht einfach gute Laune!
Fletcher's Highlight-Piece: Überrraschung -zwar ist die neue Laute absolut großartig, aber eben „nur“ neu bedruckt. Daher wähle ich hier den Torso mit türkiser Weste auf weißem Hemd, der ist wirklich kleidsam und steht sicher auch jedem Adligen sehr gut.
(Ende Teil 1)