Lothingur - Der Grenzpass (1)

  • Hallo zusammen,

    Nachdem ich es bereits mehrfach angekündigt habe, hier mein erstes größeres Moc zum Thema Fantasy.

    Ich habe die letzten beiden Wochen fast durchgehend daran gearbeitet, damit es seine jetzige Größe erreicht hat, wobei der Grundstein (Marktplatz mit Palisaden-Abschnitt) bereits Ende Herbst letzten Jahres gebaut wurde und seitdem aber nur herumstand.

    Es hat jetzt eine Größe von 2x5 Grundplatten erreicht, womit ich vorerst zufrieden bin.

    Das Ziel ist 4x5, dazu werde ich aber noch einen eigenen WIP- Thread einrichten.

    So, genug der einleitenden Worte;

    Lasset das Abenteuer beginnen !!

    "Wo gelandet ich hier bloß bin ??"

    Gute Frage...;)


    Es geschah in der alten Welt,

    dem Ort, wo alle Wesen friedlich lebten,

    als dass die beiden Brüder Pentul und Azgul

    sich stritten

    Beide, mächtig genug ganze Völker zu erschaffen

    wetteiferten,

    wer das bessere Volk schaffen könne

    Pentul erschuf die Elben

    und da diese an Schönheit unübertroffen waren

    schuf Azgul,

    um nicht hinter seinem Bruder zurückzustehen,

    Krieger,

    die weder anmutig noch schön waren,

    aber in der Lage die Elben zu vernichten

    Mit dieser List hoffte Azgul

    seinen Bruder überlisten zu können

    Doch dieser verfluchte, rasend vor Zorn, die Krieger,

    die fortan nur noch einen Namen trugen:

    Orks

    Da Azgul Pentul's Volk vernichtet hatte,

    meinte er den Wettstreit gewonnen zu haben

    Doch Pentul,

    noch immer zutiefst traurig über das Ende seiner Geschöpfe,

    erschlug im Zorn Azgul und tötete ihn

    Daraufhin schuf Pentul erneut die Elben,

    diesmal jedoch auch zwei weitere Völker;

    die Zwerge,

    um zu schützen und zu hüten,

    und die Menschen,

    um zu handeln und zu kämpfen,

    Denn war zwar Azgul tot, nicht jedoch seine Krieger,

    und durch den auferlegten Fluch schaffte Pentul es nicht

    die Orks auszulöschen

    und sie lebten fortan in der Welt weiter,

    die nun den Namen Pentmuria,

    nach ihrem Schöpfer Pentul,

    trug


    Die Jahrhunderte vergingen und es entstanden vier Reiche;

    Lothingur und Lin Con,

    die Reiche der Menschen

    Illidra,

    das Reich der Elben,

    und Termina,

    das Reich der Zwerge

    Doch die Gefahr, die mit Azgul gebannt schien,

    kehrte zurück

    Und so machten sich Sieben auf

    um die Reiche zu einen

    und Pentmuria zu retten



    Nachdem König Theodon der II. von Lothingur von den Unruhen am Grenzpass nahe des Elbenwaldes 'Illian' erfuhr, wo immer wieder Ork- Überfälle das Verhältnis zwischen den drei Völkern erschwerten, beschloß er vor Ort einzugreifen, um die Orks und dessen Anführer Salinar ein für alle mal zurückzuschlagen.

    So machte er sich im dritten Monat des Jahres 728 nach Pentul mit einer Streitmacht von 15 Soldaten, sowie seinem Sohn Godric, auf nach Grenzlande, dem Fürstentum, indem das Reich der Zwerge, der Menschen und der Elben aufeinandertreffen.

    Er wußte, was auf dem Spiel stand, denn sollte der Grenzpass fallen, so wären alle drei Reiche massiv bedroht und es könnte zu einem Bündnisverlust kommen, wodurch Salinar in der Lage wäre eines der drei Reiche dem Erdboden gleich zu machen.

    Denn die Orks griffen vor allem Handelskarawanen der Zwerge und Menschen an, was dazu führte, das insbesondere die Zwerge im Zwist mit den Elben lagen, die ihrerseits nicht eingriffen, wenn eine Karawane überfallen wurde.

    Und weil die Menschen Freundschaft mit den Elben schlossen, wandten sich die Zwerge auch von diesen ab und zogen sich tief in ihre Minen zurück.

    Die Elben hingegen verharrten starr in ihren Wäldern, auch nicht bereit etwas zu ändern um die Bedrohung abzuwenden.


    Als Theodon nun nach zweiwöchiger Reisezeit eintraf, musste er zu seinem Erschrecken erkennen, dass Sir Gweckenstein, Fürst der Grenzlande, seine Befehle ignoriert hatte und anstatt eine steinerne Wehr zu errichten das Geld in Handelsbeziehungen mit den Zwergen investiert hatte.

    Dadurch kamen zwar die Zwerge von Cello wieder aus ihrem Berg am Grenzlande, jedoch waren sie und die Menschen hilflos den Ork- Angriffen ausgeliefert.


    So musste Theodon innerhalb von einer Woche eine hölzerne Palisade errichten, die gerade rechtzeitig fertig wurde, um dem ersten Ansturm standzuhalten.

    Doch war Salinars Horde, die unter dem Befehl Galinars dem Abtrünnigen stand, größer als erwartet und es gelang ihnen nicht sie vernichtend zu schlagen.

    Daraufhin machte sich Theodon mit 5 Soldaten auf nach Kentan, der nächst größeren Stadt, nahe der Hauptstadt Argonta, um Verstärkung zu holen.

    Derweil sollte sein Sohn Godric die Verteidigung des Passes sichern, dieser jedoch nur in höfischem Umgang und Fechten gelehrt, holte die vom Rat der Weisen gegründete "Gemeinschaft der Sieben" zu Hilfe.

    Diese Gemeinschaft von allen Völkern werde, so die Voraussage der Weisen, Pentmuria vor dem Untergang bewahren.

    (v. l. n. r.)

    Beomir; stolzer Krieger aus dem Nordlande Hallas, stark und erfahren, hat ein Herz für Tiere

    Sybill; kampferprobte Kämpferin aus den Südlanden, wo sie als Sklavin geboren wurde, Vorliebe für große Schwerter

    Nim; einst gefürchteter Attentäter der Könige, jetzt auf der Seite des Guten, Außenseiter, trägt gerne schwarz

    Samuel; der junge Zauberer mit seinem Babydrachen Leo ist der Anführer dieser wild zusammengesetzten Truppe, klug und mutig

    Leandra; Kriegerin aus dem untergegangenen Lin Con, Anspruch auf Königsthron, nutzt ihre Fächer nicht zur Zierde

    Halion; brummiger Zwerg aus Termian, hat kein Herz aus Stein, liebt Streitäxte und seine Gefährten

    Tiritas; der einzige Elb, meist schweigsam, aber freundlich, ist mit dem Wald wie kein anderer verbunden

    Dies sind die 7; Ein Krieger, eine Kämpferin, ein Attentäter, ein Zauberer, eine Königstocher, ein Zwerg und ein Elb.


    Hier, am Rande von Illian, leben die Waldelfen im Einklang mit der Natur.

    Auch Isildra, die Tochter des Waldes, erkannte die Gefahr, die von Salinar und seiner Fähigkeit Zwietracht zu säen ausging.

    "Hoffentlich halten sie den Pass, andererseits sind die Völker dem Untergang geweiht."


    "Alle Soldaten auf den Wall" ruft Kaldogan, der alte Schwertmeister Lothingurs, der eigentlich schon Jahre zuhause im Kaminzimmer sitzen müsste, doch der König und insbesondere Godric brauchen ihn.

    Zwar kann die Königsgarde den Wall nicht voll besetzen, dies ist jedoch auch nicht nötig, da der Angriff nur aus einer Richtung kommt.



    "Ich hasse diese Art von Abnutzungskrieg", denkt Kaldogan, bevor seine Armbrustschützen den ersten Orks die Hölle heiß machen. Mitten unter ihnen ist Galian der Abtrünnige, einst Ritter und Schatzmeister von Theodon I., dann Verräter und kaltblütiger Mörder. Salinar versprach ihm ewiges Leben unter der Voraussetzung ewiger Treue seinem neuen Herren gegenüber. Seitdem ist Galian nur noch eine willenslose Marionette Salinars.

    Kaldogan konzentriert sich wieder auf die heranrückende Horde, doch deren Anzahl ist viel zu gering, als dass wirklich die Chance bestehe den Pass einzunehmen,

    "Sollte dies etwa nur Zeitschinderei sein, um uns hier festzuhalten ?"

    Hier.

    Im Grenzlande.

    Einst Handels- und Knotenpunkt der Reiche, ehe das zweite Menschenreich Lin Con unter dem Einmarsch Salinars zerfiel und in die Hand des Feindes fiel.

    Die mächtigen, aber mittlerweile stark verfallen Häuser und Gaststätten weisen noch auf den einstigen Reichtum hin, durch den auch die Familie Gweckenstein sesshaft und träge wurde.

    Dieser Zweig, der den Ursprung bei Sir Galian Gweckenstein, erster Ritter des Königs hat, verlor die Ritterschaft aus den Augen und wurde zu einer herrschenden Handelsfamilie, die fortan mit allem und jedem verhandelte.

    Hier verhandelt Sir Dorian Gweckenstein, reichster Fürst unter Theodon, mit einem wohlhabenden Halbling, welche aus einer Kreuzung verschiederner Völker entstanden.



    Auch auf dem Markt herrscht reges Treiben, trotz der Anhaltenden Belagerung. Die Einwohner der Grenzlande sind seit dem Einfall der Orks auf vieles gefasst und auch so manches gewohnt.

    (An dieser Stelle ginge es jetzt weiter, aber da ich nicht herausgefunden habe, wie man mehr Dateien anhängt, mache ich jetzt hier drunter einen zweiten Teil...)


    ...:whistling:...

    Oh Gott, oh Gott, Jetzt hab ich aber viel geschrieben ^^

    Vorher aber noch ein dickes Dankeschön an meinem Vater, der mit vollem Einsatz alles fotografiert hat und durch den die ganzen schicken Bilder hier erst entstanden sind.

    Also, ich bin gespannt auf eure Kommentare.

    Lob darf immer sein, Verbesserungsvorschläge nur für das Dach und den Wald und Kritik bitte nur an meiner Person...;)

    Frohe Ostern

    Elias

  • Hy, deine Fotos sind nicht zu sehen.

    Vermutlich hast du deinen Beitrag während des erstellen zwischenzeitig geschlossen.

    Geh einfach auf bearbeiten und ersätze sie alle nochmal - dann sollte es gehen.

    Ps. Vermutlich siehst du die Bilder, wir aber nicht. Ist mir auch schon passiert..

    Gruß stefan

  • So- ho,

    Hier die Fortsetzung;

    Viel Spaß..

    Einzig die Versorgung mit Lebensmitteln gestaltet sich in diesem Lande als zum Teils recht schwierig, da Illian Hoheitsgebiet der Elben ist und der Rest karges Ödland.

    So müssen Transporte aus den anderen Fürstentümern entweder den gefährlichen Weg über die Berge von Cello nehmen, oder den langen und beschwerlichen Weg am Rande des Niemandslands.

    Meist fahren daher große Holzschlitten, gezogen von Schlittenhunden diese Strecke.

    Doch was läuft denn da direkt in den Weg !?!

    Es ist Sybill ! Und sie sucht Samuel, der ihnen helfen muss den Calastein, den Stein des Lichtes zu finden, mithilfe dessen man Pentmuria retten könnte...

    ..und da sind ja die zwei Turteltauben...


    Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Teil, wenn ich wieder Steine habe...;)


    Und für alle, die noch mehr Bilder sehen wollen (und hoffentlich auch können :grimace:)

    Spoiler anzeigen

    Diese Szene ist so ähnlich in "der Hobbit- Eine unerwartete Reise", wo Radagast auf seinem Schlitten, der von Hasen gezogen wird, vor den Wargs flieht.





    LG

    Elias,

    der weiß wie viele Batman's verbaut sind

  • Hi Elias, kann mich nicht erinnern schon einmal über eine deiner MOCs gestolpert zu sein - umso positiver hast du mich hier überrascht, sind doch einige Hingucker dabei :) Das Haus sieht ja mal alles anderes als einfach konstruiert aus.

    Nun aber zu den Fotos, die sehen allesamt geil aus - bis auf das Hauptbild :grimace: der Hintergrund ist viel zu ablenkend, so auch die Schrift. Und hier auch gleich zu meinem größten Kritikpunkt: die Komposition/Präsentation geht leider nicht wirklich auf - ich weiß einfach nicht wo ich hinschauen soll, irgendwie ist überall extrem viel los, aber wenig was meinen Blick wirklich fängt und leitet - die Hauptmotive ganz am Rand. Wirkt für mich eher wie eine Aufzählung von sehr vielen kleinen Elementen, als ein großes Bild. Und ja ich bin vielleicht ein bisschen fixiert und voreingenommen, weil ich in erster Linie fürs Foto baue :evil:, (komisch, bei Lego gehts doch ums dreidimensionale Ergebnis??) aber ein Foto ist nun mal am Ende des Tages doch das was wir miteinander teilen, wenn wir nicht gerade auf eine Konvention gehen (danke COVID-19) - insofern kann ich dir nur ans Herz legen, bevor du Steine in die Hand nimmst, ein paar Gedanken daran zu verschwenden, wie das Bild am Ende ausschauen soll. Was ist dein Hauptmotiv? Was könnte ein Eyecatcher sein? Hast du auch genug Raum, wo nur wenig los ist im Gegensatz? Welche Elemente sollen sich überschneiden? Vielleicht das wichtigste aber ist, die Baurichtung immer wieder zu verändern und möglichst nicht parallel oder normal zur Kamera zu bauen. Trotz Winkel ist dir das leider bei deinem Fachwerkhaus passiert, was wirklich schade ist, weil gerade die Nebenwand vom Haus ein großes Highlight ist.

    Wie gesagt - sehr fein gebaut, freue mich schon sehr auf deine weiteren Bauten, vielleicht sogar besser in Szene gesetzt ;)

    das nötige Equipment hättest du ja auf jeden Fall mit der wie es scheint sehr professionellen Kamera,

    LG Simon

  • Hallo Simon,

    Vielen Dank erst einmal für deine Rückmeldung und konstruktive Kritik.


    Darüber musste ich erst einmal eine Nacht schlafen...:/

    Nun aber zu den Fotos, die sehen allesamt geil aus - bis auf das Hauptbild :grimace: der Hintergrund ist viel zu ablenkend, so auch die Schrift.


    ?( Hmm.. Ja, ich verstehe was du meinst...


    Und hier auch gleich zu meinem größten Kritikpunkt: die Komposition/Präsentation geht leider nicht wirklich auf - ich weiß einfach nicht wo ich hinschauen soll, irgendwie ist überall extrem viel los, aber wenig was meinen Blick wirklich fängt und leitet - die Hauptmotive ganz am Rand. Wirkt für mich eher wie eine Aufzählung von sehr vielen kleinen Elementen, als ein großes Bild.

    Nun, ich versuche mich ja auch entsprechend weiterzuentwickeln...und ich gebe dir in (beinahe) allen Punkten recht.

    Leider, und so verstehe ich es, lässt mich das Annehmen und (mögliche) Umsetzen deiner Kritik aber irgendwie leicht ratlos zurück.

    Denn dem folgend, ergibt sich letzten Endes nur ein mögliches Szenario;

    Das Zerstören des Gebauten.

    Wenn das Gesamtbild nicht passt, und da gebe ich dir recht, muss etwas im Bild geändert werden;

    also entweder

    1. Die einzelnen Teile anders und neu anordnen/ zusammensetzen (dieser Schritt wäre mir in der Theorie am liebsten, aber ich habe keinen Plan, wie das aufgehen könnte)
    2. Einen Teil lassen und drumherum neu bauen
    3. Alles zerstören


    Warum ich das Ganze hier jetzt so radikal angehe ?

    Weil mich dein Post sehr zum Nachdenken angeregt hat und mein Plan, den Rest des Jahres das Modell zu erweitern und Vergrößern damit über den Haufen geworfen wurde.

    Denn ehrlich; wer baut etwas weiter, von dem er weiß, dass der Grundstein schon nicht gelungen ist ?


    Vielleicht interpretiere ich in deinen Beitrag ja auch zu viel rein und es bezieht sich nur auf die Bildbearbeitung/ In- Szene- Setzung, mit der ich wohlgemerkt nicht gerade vertraut bin, aber ich denke ich weiß, was du meinst.

    (Das Ganze hört sich jetzt negativer an, als es ist)

    Also danke für deinen Rat, auch wenn er mich leicht ratlos macht.


    LG

    Elias

  • Hi Elias,

    da scheine ich ja einiges in Gange gesetzt zu haben...

    Abgesehen vielleicht von der Fotobearbeitung ist das Ding bereits in einer Form, die sich absolut sehen lassen kann, das mal vorweg. Das mit der Bildkomposition ist eben so eine Sache... grundsätzlich ist Lego dreidimensional und das ist gut so. Gerade auf Konventions ist es cool, wenn man eine kleine Landschaft, so wie deine, präsentiert, die so vielfältig und kleinteilig ist, dass regelrecht mit den Augen durchs Lego wandern kann und immer wieder neues entdeckt. Wie toll man dann ein Foto davon machen kann ist eine andere Frage und hat daher eigentlich nicht direkt mit der Qualität des gebauten zu tun... Insofern ist es eher eine Frage, worauf man den Fokus setzt (ich selbst bin da ein wenig voreingenommen leider haha)

    Da ich dich jetzt schon verunsichert habe: Es ist grundsätzlich voll ok, wenn das gebaute für sich steht und nicht in erster Linie fürs Foto angeordnet wurde. Wenn du trotzdem willst, dass dein Moc am Bild besser rüberkommen, ist die beste Möglichkeit die einzelnen Elemente anders anzuordnen, wie du bereits gemeint hast.

    Was ich aber auch noch sagen muss: es ist prinzipiell verdammt hart, ein großes Bauwerk gut in ein Foto zu bringen... ich hatte damit selbst früher zu kämpfen und baue deshalb nur mehr selten bis gar nicht groß. Und du willst die Sache noch ausweiten... Deshalb würde ich an deiner Stelle in diesem Fall einfach Kauf nehmen, dass von deinem MOC am Foto vielleicht etwas verloren geht, weil es vielleicht gar nicht dafür gebaut worden ist. Bei zukünftigen Projekten, kannst du dann ja dann bewusst dazu entscheiden, ob du mehr Wert auf die Fotogenität des Gebauten legst.

    LG

    Simon

  • Vielleicht interpretiere ich in deinen Beitrag ja auch zu viel rein und es bezieht sich nur auf die Bildbearbeitung/ In- Szene- Setzung, mit der ich wohlgemerkt nicht gerade vertraut bin, aber ich denke ich weiß, was du meinst.

    Definitiv, denn es geht nur um die Präsentation, denn das Modell ist gelungen und strotzt nur vor tollen Details!

    Das Problem mit Großmodellen ist einfach, dass man diesen dämlichen Kompromiss eingehen muss zwischen "Alles aufs Bild bekommen" und "Ich will aber alle Details zeigen.". Generell ist ersteres erfolgreicher, und am Besten lernt man das, in dem man sich anschaut, wie andere das erfolgreich gemeistert haben.

    Spontan fällt mir zum Beispiel dieses Modell von @ Legopard ein:

    Halls of Thranduil by Jonas Kramm, on Flickr

    Das ist sogar ähnlich aufgebaut wie deines. Aber dadurch, dass Jonas das Modell von etwas weiter weg und in leichtem Winkel fotografiert, erschafft er damit eine schöne Dynamik, die das Modell wirken lässt und keine der Wände flach wirken lässt. Vielleicht kannst du etwas Ähnliches versuchen?

    Falls du (weitere) Fragen in Sachen Fotografie und Bildbearbeitung hast, einfach stellen. Wir haben hier viele talentierte Leute, die beides vollauf beherrschen und gerne weiterhelfen :)

    Ich werde die Tage hoffentlich die Zeit finden, im Detail auf dein Modell einzugehen, denn da gibt es viel zu entdecken. Große Kunst, so als Einstieg, das steht jedenfalls außer Frage!

    Beste Grüße und viel Erfolg!

    Markus

  • ich finde dein Modell super und die Geschichte drum herum ist vielfältig und interessant! Das Problem mit den Fotos habe ich selber, da hilft nur üben. Meine Anlagen sind meist so riesig dass es mir wie ein schlechter Scherz erscheint, ein Gesamtbild zu fotografieren, aber die Jungs haben recht wenn sie sagen, dass es darauf ankommt, wofür gebaut wurde. Ich baue die Riesenanlagen vor allem für Ausstellungen, da kommen sie dann auch gut an, aber als Foto von allem bleiben 90 % auf der Strecke, daher ist die Überlegung wie und wofür immer gespickt mit Kompromissen.

    Ich erinnere an deine Stadtlandschaft, die mir auch ausnehmend gut gefallen hat: da ist ein Foto von allem auch schwierig, wenn auch die kleinen Details so kaum zur Geltung kommen, auf Ausstellung aber klar erkennbar sind und immer wieder zum gucken einladen.

    Den Ansatz, ein Gesamtbild zu zeigen, welches die Dimensionen klar macht und dan mit Detailshots die Geschichte zu erzählen, finde ich super, in diesem Fall geht es auch irgendwie nicht anders. Aber zerklopp auf keinen Fall alles wieder, dafür ist es zu cool. Eher variieren, Bereiche schaffen die die Auffassungsgabe nicht überbeanspruchen, Struktur schaffen, dann wird auch was mit dem Orkschlachten.

    Als gutes Beispiel würde ich auch die Arbeiten von Wochenender empfehlen, sein Modell Jernstein ist immer einen inspirierenden Blick wert: Es ist auch groß, aber sehr klar strukturiert und mit wenigen Blicken hat man einen klaren Eindruck von der Gesamtszene

    https://www.flickr.com/photos/wochenender/26679986379/

    Rogue on!!

  • Hallo Elias,

    begrüßt habe ich dich ja schon. Aber nochmals: toll, dass du zu uns ins Forum gefunden hast. Und dann haust du gleich so ein tolles MOC raus. Wahnsinn. So viele nette Details und kleine MOCs in einem großen MOC. Dazu eine toll erdachte Geschichte. Du hast dir da sehr viel Mühe gegeben, das sieht man direkt. Ich wünschte, ich hätte in deinem Alter so gut bauen können - oder anders: die Steine gehabt :D Ich finde, wenn du so weiterbaust, dann können wir uns alle hier warm anziehen!

    Ich habe die Posts von Simon, Markus und dir aufmerksam gelesen. Und auf die drei folgenden Punkte würde ich gerne eingehen:

    Also, wehe du zerstörst hier irgendetwas. Das ist ein wirklich sehr tolles großes MOC. Ein Hingucker auf einer Ausstellung und auch hier im Forum. Ich kann mir vorstellen, dass es nicht wenige gibt, die selbst so toll bauen können wollen. Es ist also durchaus gelungen! Schau dir nur das Haus an...wahnsinn. Es ist also durchaus "im Grundstein" gelungen!

    Wenn du dir die MOCs und Präsentationen von Simon anschaust, dann merkst du, dass er sich mit Bildpräsentationen auskennt, das da quasi ein Vollprofi sitzt, der weiß wovon er redet und mit seinem Post versucht hat, dir bei der Bildbearbeitung unter die Arme zu helfen. Denn das ist dein MOC garantiert wert. Vielleicht hat dich die Art des Postings etwas irritiert, aber er hat das sicherlich nicht als "alles tötende Kritik" gemeint, sondern tatsächlich positiv. Die (Details)Fotos sind auch super und gelungen. Und Simon meinte nur das erste Bid, soweit ich das verstanden habe. Nicht das MOC ;)

    Das Hauptbild, das Simon in seinem Posting anspricht ist so gegenübergestellt von dem, was du als Gesamtpräsentation ablieferst. Da musst du einfach etwas verbessern. Also "muss" im Sinne von "ich will mich verbessern". Und Simon oder Markus, die das studiert haben, sowie andere hier im Forum, helfen dir da sicher gerne.

    Ich glaube du hast in dein erstes Foto (Gesamtansicht) superviel Zeit investiert. Ich verstehe, wenn da dann Kritik kommt, dass man sich fragt wofür man das eigentlich investiert hat. Vielleicht schnappst du dir nochmal deinen Vater ihr macht ein paar Fotos vom gesamten MOC aus verscheidenen Winkeln. Wie zum Beispiel auch das Foto von Legopard aufgenommen ist. Mit genügend Platz an allen Seiten. Und dann vergleich mal die neuen Fotos mit den alten Fotos. Also nicht nur auf Schärfe/ Unschärfe, sondern auf "allgemeine" Komposition... (hach, Markus oder Simon können das sicher besser erklären). Ich denke, dass du auch selbst den Unterschied merkst. Und dann nur vorsichtig, mit den richtigen Programmen (die es auch kostenlos gibt) etwas verändern. Und schwupps, hast du ein tolles Foto deines tollen MOCs.

    (Du glaubst nicht, wie meine Fotos/ Präsentationen früher ausgesehen haben. Und jetzt geht es einigermaßen, dank der Hilfe von einigen hier aus dem Forum. Ich werde nie an die zwei (oder andere) rankommen. Dafür baue ich auch viel zu gerne und hänge lieber über den Steinen als hinter der Kamera. Aber so ein zwei Tips sind ja immer willkommen, oder? :))

    Ich freue mich jedenfalls ziemlich, dass du hier bist und so ein Ding rausgehauen hast. Und nochmals: nicht zerstören!!! Vielleicht versuchst du deine Präsentations-Skills mit kleineren MOCs zu verbessern - vielleicht in den Neun Reichen (...hüstel...) - um mal Werbung zu machen.

    Viele Grüße

    Ben

  • Hallo Elias,

    ich finde dein Moc ist großartig geworden!

    Das Haus ist ein echter Hinkucker und bestimmt nicht leicht zu bauen!

    Dazu noch dieser hohe Palisadenzaun, der das ganze schützt!

    Mit dem Wald und den Fluss finde ich, ist das eine sehr gute Kombination!

    Sehr schön ist auch, das überall etwas passiert.

    Das hast du ja mit den Fotos auch gut rübergebracht.

    Lars, der mit seinen Fotos auch nicht immer richtig liegt

  • Hallo Elias,

    Großartiges MOC das du uns da zeigst!:love: Bin sehr beeindruckt! Vor allem dein Fachwerkhaus ist der Hammer, viele schöne Details. Was aber vielleicht am meisten beeindruckt ist, dass Leute wie Simon und Markus sich so viel Zeit nehmen dein MOC zu besprechen und dies so ausführlich machen. Wenn man sich so viel Zeit nimmt ein MOC zu besprechen heißt es das es sich lohnt. Und in dein Fall lohnt sich das auf jeden Fall! Dass sie so kritisch (in positiver Sinn) rangehen bei jemand in dein Alter und beim erste MOC Vorstellung, zeigt nur dass die Potential in dich sehen.

    In einige Kritikpunkte stimme ich auch zu und habe selbst noch ein weitere: finde es schade dass du nicht nur figbars benutz und viele fertige legokaraktere benutz...weil die Figuren die du selbst gebaut hast sehen super aus! Bitte weiter so! Sei Stolz auf was du gebaut hast und hau uns weiter um mit dein MOCs! Freue mich auf dein 9 Reiche Beiträge. :)

    LG Mark

    PS finde es auch super wie du mit die Kritik umgegangen bist...du hast es gleich als aufbauende Kritik erkannt...nur nicht gleich und dich zweifeln

  • Hallo Leute,

    :grimace:... Hehe,..

    Da hab ich wohl ein bisschen überreagiert...:whistling:

    Und Simon meinte nur das erste Bid, soweit ich das verstanden habe. Nicht das MOC ;)

    "Errare humanum est", wie mein Lateinlehrer an dieser Stelle sagen würde...;)

    Aber du triffst genau den springenden Punkt;
    Ich dachte eben es wäre die "Gesamtstimmung" des Moc's gemeint und nicht das Bild...

    ..so kann man sich irren...

    Da musst du einfach etwas verbessern. Also "muss" im Sinne von "ich will mich verbessern".

    Vielleicht schnappst du dir nochmal deinen Vater ihr macht ein paar Fotos vom gesamten MOC aus verscheidenen Winkeln.

    Angenommen und umgesetzt..(oder versucht)..:

    Hier mal ein erster Versuch mit weißem Hintergrund...

    ich denke, mit (noch) mehr Aufwand ließen sich sowohl die gewählte Perspektive als auch der weiße Hintergrund noch verbessern, aber für's erste find ich es schon einmal nicht so schlecht :/


    Ich hätte gerne auch eine leicht andere Perspektive gewählt, aber da hatte sowohl meine Kamera als auch das Haus etwas dagegen...:P

    (Es ist erstaunlich schwierig um einen Pfosten herumzufotografieren )

    Hier noch ein Handyfoto aus der anderen Richtung...

    So, das war's für mich jetzt erst einmal mit Perspektiven, Hintergründen und perfekten Fotos...:crosseyed:

    ...Ich bau lieber weiter...:D

    LG

    Elias,

    der sich noch nachträglich bei Simon wegen seiner Überreaktion entschuldigt...:saint:

  • Hallo Elias,

    dein Lateinlehrer gebraucht vielleicht auch ab und an den Satz "Per aspera ad astra." :D Da musst du jetzt durch..cool, dass du dir das annimmst und gleich umsetzen möchtest. Ich kann die neuen Fotos leider nicht sehen.

    Mmh. Gleiches Problem wie im ersten Posting von dir?

    Beste Grüße

    Ben

  • Hallo Lars,


    Dankeschön :D Das freut mich vorallem, da ich deine Burgen schon seit längerer Zeit kenne und bewundere...

    Du baust da immer ganz schöne Kracher :overpleased:

    Das Haus ist ein echter Hinkucker und bestimmt nicht leicht zu bauen!

    Da sagst du was ^^ Ich glaube, ich habe dort keine einzige gerade Wand drin...

    (Beim Bau habe ich mir Bilder von Ralfs (ranghaal) Bauten angeschaut, das hilft ungemein 8o)

    Wobei ich mit dem Dach und dem oberen Fachwerk noch nicht ganz zufrieden bin... irgendwie ist die Front des Hauses noch ausbaufähig :/

    Elias,

    der diesen Nachtrag mit "der" am Ende toll findet

  • Hier mal ein erster Versuch mit weißem Hintergrund...

    ich denke, mit (noch) mehr Aufwand ließen sich sowohl die gewählte Perspektive als auch der weiße Hintergrund noch verbessern, aber für's erste find ich es schon einmal nicht so schlecht :/

    Ich auch nicht. Schaut ja mal gleich viel besser aus- schönes Foto mit Vorher- und Hintergrund, das Haus sieht man super von mehreren Seiten, angenehmer Winkel, kaum Verzerrung der Vertikalen, neutraler Hintergrund. Bist insofern super mit der Kritik umgegangen - wie erhofft.

    Elias,

    der sich noch nachträglich bei Simon wegen seiner Überreaktion entschuldigt...

    Simon,

    der sich bei Elias für seine etwas zu unspezifisch ausgedrückte Kritik entschuldigt. Ging tatsächlich nur ums Foto (das nicht so gut ausschaut, wie das MOC tatsächlich ist, wenn du mich verstehst) Während dem Bauen kann man halt eben bereits im Hinterkopf behalten, aus welcher Perspektive man fotografieren möchte um sich das Leben dann am Ende einfacher zu machen...

    Ok einen persönlchen Tipp hab ich dann doch: Probier mal, vielleicht schaffst dus das nächste mal irgendwie in einem 45 grad Winkel zur Kamera (oder im Optimalfall sogar zu Rahmen:grimace:) zu bauen, das ist nicht so einfach... aber da schauen die Dinge gleich umso dynamischer aus.

  • Hi Elias,

    Ein interessanter Thread! Du hast dir richtig Mühe mit deinem Moc gegeben und auch schon einige schwere Bautechniken angewandt (das Haus...Junge, Junge). Ich kann mir auch gut vorstellen, wie viel Spaß du beim bauen hattest und die Szenerie immer weiter gewachsen ist. Da ich mich selbst als Castle - Bauer bezeichnen würde, freut es mich zudem Nachwuchs in diesem Bereich im Forum begrüßen zu dürfen.

    Das mit den Tipps, konstruktiver Kritik, etc. habt ihr ja schon super besprochen. Denk wirklich immer dran: Wir alle haben irgendwann mal angefangen, gelernt, abgeschaut, Tipps abgeholt. Wenn ich mir so die Kommentatoren ansehe, bekommst du hier Ratschläge von Leuten die wohl zu den Besten Lego - Moccern der Welt gehören, da ist natürlich viel Wissen rund um die Präsentation von Legomodellen im Internet vorhanden.

    Du hast ja schon super Tipps bekommen, generell ist und wird es immer schwierig sein große Modelle (über 48x48 Noppen ca.) mit einem einzigen Bild gut zu präsentieren. Ich beschränke mich daher einfach auf kleinere Szenen und baue dann einfach ein paar mehr. Um ihn mal nicht unerwähnt zu lassen: Ich habe enorm viel über Präsentation, Farbwahl, Einsatz von Minifiguren u.Ä. von Paul gelernt. Schau dir einfach mal an wie er Castle oder Mittelerde Mocs baut, sehr lehrreich.

    Grüße (und bleib dran :thumbup:),

    Marcel

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