Aufgabe 2: Das Sammeln der Informationen

  • ... am Ende standen dann noch Sir Edmure und Sebastién ( Scorch und Dunkler Vater ) am Lagerrand. Die Sonne war bereits am untergehen.
    Beide schauten sich an und wussten, was der andere gerade dachte.
    Sie entgegneten einander ein kurzes Nicken und begaben sich, ohne ein Wort miteinander gewechselt zu haben, Richtung Dorf, welches am Fuße des Berges lag, auf welchem die Adlerfestung thronte.
    Ihr Plan war es, irgendeine Person innerhalb des Dorfes zu finden, welche vielleicht Informationen haben könnte, darüber, wie es zum Wachwechsel in der Adlerfestung kam, und nach Möglichkeit auch, wer dafür verantwortlich war.
    Es dauerte nicht lange, da erreichten sie auch schon die ersten Gaststuben und Tavernen - ein reges Treiben im ganzen Dorf. Auch zahlreiche Soldaten patroullierten in den Straßen - die Alarmbereitschaft der Soldaten schien gegeben - Edmure wusste, dass jenes, was die zwei vorhatten, eine große Menge an Fingerspitzengefühl verlangte.
    Edmure und Sebastién hielten es für das beste, noch weiter durch das Dorf zu streifen, bis sie eine im Dorf befindliche, abgelegenere, weniger besuchte Taverne finden würden, um dort einzukehren, damit sie ungestört der ein oder anderen Gestalt auf den Zahn fühlen könnten.

    Nach einer nicht allzulangen Zeit, erreichten sie auch schon das gesucht Ziel - eine etwas herabgekommene Taverne - das perfekte Etablissement - ein Zufluchtsort für Raubritter, Gauner und Soldaten, welche ihre Dienstzeit etwas unterhaltsamer gestalten wollten.
    Wie bestellt, saßen dort bereits zwei Soldaten mit Trank und Speiß beim Würfelspiel - beide machten einerseits einen sowohl optisch, als auch von der Umgangsform her, heruntergekommenen, zerlumpten Eindruck.
    Nach einem kurzen, unverfänglichen Gespräch setzten sich Edmure und Sebastién zu den beiden an den Tisch - ein Bier nach dem anderen floss die Kehlen der Vier runter.

    Etliche Stunden später, die Sperrstunde ward schon längst überschritten, entschloss einer der Soldaten für einen Moment austreten zu wollen.
    Edmure beobachtete, soweit es ihm noch möglich war, wie der Adlerfestungssoldat trotz seiner Angetrunkenheit, sich doch recht zügig entfernte - Edmure fackelt nicht lange und setzte ihm schnellen Schrittes nach. Bereits wenige Wegminuten außerhalb des Dorfes, dämmerte es ihm - der Soldat muss verdacht geschöpft haben und sei drauf und dran, Alarm zu schlagen.
    Sir Edmure konnte ihn einholen, bließ zum Angriff und erschlug den Soldaten von Hinten direkt auf dem Feldweg.
    Abgesehen vom Zirpen der Grillen und den sonstigen, natürlichen Geräuschen des Waldes, war es still. Weit und breit war keine Menschenseele zu sehen. Es grenzte schon fast an eine Art wunder, dass Edmure den Soldaten so gezielt trotz tiefschwarzer Nacht auch noch treffen konnte.
    Edmure hörte nach dem Schlag nur sich selbst verstärkt keuchen, sowie das wilde Pochen des Blutes in seinen Adern.

    Plötzlich vernahm er hinter sich Laufschritte - es war der zweite Soldaten, mitsamt Sebastién im Schlepptau, der in lauterem Flüsterton zeternd versuchte, den Soldaten vom weiter in den Wald hineinlaufen abzuhalten versuchte.
    Triumphierend - die Lunte richtig gerochen zu haben, als sie vor wenigen Augenblicken noch gemeinsam am Tisch in jener Taverne saßen, dass Edmure und Sebastien Spione seien, ließ den Soldaten sein Schwert aus der Scheide ziehen. Genau in diesem Moment jedoch, zog ihm Sebastién eins mit seinem Alchemistenstab über den Kopf - Edmure stieß dem Soldaten nach dem zu Boden gehen noch anschließend sein Schwert zur Sicherheit in die Kehle.

    Nun - soviel zum Plan der Fingerspitzengefühl verlangte. Viel Informationen konnten sie aus diesen beiden Rückblickend betrachtet nicht gewinnen.

    Sebastién schlug deshalb vor, die Soldaten ihrer Rüstungen zu berauben, da sie diese sowieso nicht mehr brauchen sollten, damit sie selbst unerkannt in die Festung eindringen könnten, um dadurch eventuell rauszufinden, wie der Wachwechsel vonstatten ging.
    Edmure stimmte dem Plan zu - prompt entledigte er die Toten von den Rüstungen, und versuchte deren vergossenes Blut irgendwie von den Rüstungen zu bekommen, während Sebastién mittels Trankes, den Verbrennungsprozess der Leichen zu beschleunigen versuchte.


    Gathering the Informations about the "Eagle Fortress" by Michael K., on Flickr

    Lg vom Geißelfürsten

  • Tolle Geschichte Michael, so macht das RPG echt Spass!

    Dunkle Lichter und der Menschen- wie auch Kleiderhaufen passen.

    Hoffen wir das das Feuer kein falsches Zeichen setzt und die zwei Herren genug Infos beisammen haben um sich als Wachen aus zu geben.

    (Zum Glück haben die Minifigs eine einheitliche Kleidergrösse8o)

  • So viel zum Thema mein Plan ist zu auffällig :D Da hat der weinerliche Giftmischer wohl zugeschlagen ^^

    Baulich ein gutes Moc, man kann sich den dunklen Wald richtig gut vorstellen :thumbup:

    Gruß Graf Max

    Haha, ja allerdings, denn in den unerwarteten Momenten wachsen die meisten über sich selbst hinaus. :D

    Danke für deine Worte. :)

    Tolle Geschichte Michael, so macht das RPG echt Spass!

    Dunkle Lichter und der Menschen- wie auch Kleiderhaufen passen.

    Hoffen wir das das Feuer kein falsches Zeichen setzt und die zwei Herren genug Infos beisammen haben um sich als Wachen aus zu geben.

    (Zum Glück haben die Minifigs eine einheitliche Kleidergrösse8o)

    Freut mich, dass dir meine Story gefällt, Petric. :)

    Aber wie du bereits gesehen hast, haben auch die Legofiguren unterschiedliche Kleidergrößen,was auch mich überrascht hat. 😅 🤣

    Auch das mit dem Feuer hätte ich bedenken müssen. 😅🤭🙁

    Danke dir, für deine Worte. :)

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