Die Adlerfestung - Rollenspielthread

  • Seine Bagage und Meigot, die Geiss, hatte Dinnz im Lager zurück gelassen,
    als Elinor und Melia am nächsten Morgen früh in der Dämmerung mit im loszogen

    um die Adlerfeste von den Bergen herab auszukundschaften.

    Ihre Dreiergruppe hatte sich schnell gefunden am Abend zuvor, als sich ihre kleine Gemeinschaft zusammenfand. Ohne zögern hatten sich die Waldläuferin und die Elbin ihm angeschlossen. Und seine anfänglichen Zweifel, ob er mit Gesellschaft nicht zu sehr behindert wurde, schlugen in den letzten Stunden schnell in Beschämung um.
    So geschmeidig wie die beiden sich den Berg hinauf bewegten! So dynamisch purzelten andere

    nicht einmal den selben Berg hinunter!
    Er fragte sich seit Stunden, ob ein Menschlein sich jemals so behände wie diese zwei bewegen konnte.

    Gerade eben holte er die beiden endlich wieder einmal ein. Freilich nur weil sie ihre Hast unterbrochen hatten und auf ihn warteten.
    Auch würden sie ihm keine Minute Veschnaufpause gönnen, bevor sie ihm abermals die neusten Entdeckungen zum weiteren Weg antragen würden. Dieses Prozedere wiederholte sich seit ihrem Aufbruch regelmässig.

    Noch mochte er mithalten...

    Aber diesmal konnte er endlich zum ersten Mal und mit eigenen Augen die Feste erblicken.
    Bis anhin waren sie offenbar gut voran gekommen und bereits nahe an der Adlerfestung dran.


    Spoiler anzeigen


    ->an die Schöpfer dieser weiblichen Wesen:
    die gleichwohl exquisiten Bodies der Ladies können einen also durchaus um schlaflose Nächte bringen ;)

    my flickr

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    die9Reiche

    Ein Spiel, sie zu knechten und alle zu binden.

    Ins Dunkel zu treiben um ewig zu schinden!

    (oder so ähnlich:)


  • Mitspieler: Morugg (Brickstudios), Sir Edmure Royce von Suldur (Scorch), Ottokar von Holmburg (Graf Max), Loren Dragar (Dr. Zarkow), Pantrik Palo (Petric_G), Elinor vom Elfenhain (modestolus), Anselmus Petrosilius (Fletcher Floyd), Martin von Grünfeld (Legonaut), Sébastien Haas (Dunkler Vater), Melia (rolli), Dinnz (Xymion)

    Graf Max

    Die Augen des in die Jahre gekommenen Zwerges blickten traurig hinter seinem buschigen Gesichtsbewuchs Ottokar an. "Habt Dank, Fremder. Diese beiden hätten mich beinahe erwischt." Der Zwerg stieß einen tiefen Seufzer aus. "Aber vermutlich hätte ich das verdient gehabt. Mein Name ist Udgar vom Klan der Steinklingen. Und ich habe Schande über meinen Klan gebracht."

    Während des Rückweges zum Lager berichtete der ehemalige Kommandant, dass die Truppen des Kaiserreichs mit einem zahlreichen Aufgebot die Festung belagert hatten. Zwar waren Boten zur Bruderschaft rechtzeitig entsandt worden und die Festung hätte einer langen Belagerung standgehalten, wenn der kaiserliche Kommandant nicht ungeahnte Kräfte beschwören hätte. "So etwas habe ich in meinem langen, langen Leben noch nie gesehen. Unsere Pfeile konnten ihm nichts anhaben und als er unser Tor erreichte, konnte er dieses mit nur einem einzigen Schlag, bei meinem Barte, nur einem Schlag, aufbrechen! Wo hat man denn sowas schonmal gehört?"

    Udgar berichtete dem gespannt lauschenden Ottokar weiter, dass seine Soldaten, seine Männer, brutal niedergemetzelt worden. Er schämte sich für die Schmach so sehr, dass er seine Ehre vergaß und floh.

    Ottokar und Udgar erreichen das Lager der Gruppe. Der gefangen genommene Soldat ist weiterhin bewusstlos.

    Dr. Zarkow BrickStudios  Petric_G

    "HA, solche drei Witzfiguren habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Meine Jungs können etwas Abwechslung vertragen, ihr könnt eintreten. Öffnet das Tor!", brüllte der kahlköpfige Mann zu den Soldaten im Hof hinunter. Langsam setzten sich daraufhin die schweren und alten Eichentore, die mit eisernen Platten verstärkt worden waren, in Bewegung. Für die drei verkleideten Gaukler öffnete sich der Weg in einen großen Innenhof. Über sich konnten sie den großen Burgfried erkennen, der sich an die steile Wand des Berges schmiegte. Im Norden und Süden standen zwei mittelgroße Türme, die einen guten Ausblick in das Tiefland der Bruderschaft und in die bergige Landschaft des Kaiserreiches bot.

    Als die Drei eintraten konnten sie auf den Mauern und im Hof überall verstreute Soldaten erkennen, die dicke Kettenhemden oder schwere Plattenrüstungen trugen. Den Neuankömmlingen wurden misstrauische, gar finstere Blicke zuteil. Einige der Armbrustschützen auf der Mauer hatten sogar ihre Armbrüste gespannt, doch nicht erhoben.

    Für einen Moment herrschte eine angespannte Stille. Erst Ratzs freudiges Bellen, weil ein Schmetterling seiner Schnauze zu nahe gekommen war, löste die Stimmung. Einige der kaiserlichen Soldaten lachten über diesen kleinen Kerle auf. Morugg nutzte die Chance und vollführte einige, wenn auch ungelenkige, Kunstbewegungen, begleitet von Pantriks Musik. Loren unterstützte die beiden mit lustigen Sprüchen, die er über fettleibige Könige und schöne Frauen in die Runde streute. Den Soldaten schien die Vorstellung zu gefallen, einige Klatschen zur Musik, andere lachten über die Sprüche Lorens und die Stimmung war gelöst.

    Während ihrer Darbietung ließen sich weitere Soldaten blicken, an sie vierzig, fünfzig, sechzig konnten sie zählen. Doch gab es auch Soldaten, die der Vorstellung keines Blickes würdigten und sich nur schnell für einen Blick in den kleinen Fenstern der Türme blicken ließen. Unteroffiziere und höherrangige Männer waren zu sehen, doch von einem General oder Kommandaten fehlte jeder Spur. Auch die gute Bewaffnung und Rüstung der Soldaten, ihre Anzahl und die Stärke der Festungsanlage gaben den Dreien zu denken. Eine direkte Konfrontation wäre hier nicht zu gewinnen.

    Nach einer halben Stunde endete die Vorstellung abrupt. "Genug", bellte die kahlköpfige Wache von dem Torbogen in den Innenhof herab. Er zog einen kleinen Beutel vom Gürtel ab und drehte diesen auf den Kopf. Sofort vielen einige Goldmünzen herab. Morugg der die glitzernden Münzen zur Erde fliegen sah, stürzte sich auf sie. Einige Soldaten lachten dabei hämisch. Loren und Pantrick spürten, dass die Stimmung sich wieder gedreht hatte. Beide dankten dem Torherren und schritten rasch aus dem sich wieder geöffneten Tor. Morugg, der immer noch die Goldmünzen vom Boden aufsammelte, murmelten sie warnende Worte zu, sich zu beeilen, aber die Gier hatte den Goblin voll im Griff. Als einige Soldaten bereits hinter ihm standen, war es bereits zu spät. Der erste trat dem kleinen Diplomaten ins Gefäß, während der zweite einen kleinen Knüppel gezogen hatte und diesen Morugg hart über den Hinterkopf zog. Pantrik und Loren waren entsetzt über das sich ihnen bietende Schauspiel. Was sollten sie nur tun? Gegen diese Übermacht? Doch bevor einer der beiden reagieren konnte, packten die beiden Soldaten den bewusstlosen Morugg an Händen und Füßen und warfen ihn vors Tor, direkt vor die Füße seiner beiden Kameraden.

    Das Tor der Festung schloss sich vor ihrer Nase, während die Soldaten im Hof und auf der Mauer lachten.

    Die drei verkleideten Gaukler kehren mit dem bewusstlosen Morugg ins Lager zurück. Morugg hat es geschafft, 20 Goldmünzen zu sammeln, dafür sich aber eine blutende Platzwunde am Hinterkopf eingefangen.

    Scorch  Dunkler Vater

    Die erbeuteten Rüstungen waren eindeutig für den großgewachsenden Sir Edmure zu klein. Sie scheuerten bei der Anprobe an Gliedern und sensiblen Stellen. Ein Schmied könnte sie umarbeiten, schlug Sebastién vor. Ihm passte die andere Rüstung deutlich besser, da er nicht so groß wie Edmure war. Die Flammen der brennenden Leichen stieg als dunkle Rauchwolke in den Himmel und beleuchtete die nähere Umgebung.

    Als Edmure aufbrechen wollte, verharrte Sebastién am Feuer. "Was ist los?", fragte der Ritter an den Alchemisten gewand. "Ich... ich... möchte noch etwas hier am Feuer bleiben", war dessen Antwort. Edmure fand diese Reaktion höchst sonderbar, die Flammen waren ein deutliches Zeichen hier draußen, wenn nicht Tiere oder gar Monster den Lichtschein sehen würden, dann doch die Soldaten oben bei der Festung. "Wir müssen los, das Feuer ist wie ein Signal in der Dunkelheit", sprach Edmure erbost über das kindische Verhalten dieses Bücherwurms. "Die Dunkelheit! Ich kann nicht weg vom Feuer, ich fürchte mich so sehr...", war die quiekende Antwort des armen Sebastién.

    Sebanstién weigert sich in der Nacht vom Feuer wegzugehen, ebenfalls wird er darauf beharren, dass Feuer in Gang zu halten. Was wird Edmure tun und wird der Lichtschein und der Verlust von zwei Soldaten die Festung alarmieren?

    Legonaut

    Martin konnte durch seine Einsichten in Korrespondenz, Material- und Verpflegungslisten erkennen, dass die Festung wahrlich gut besetzt war. An die 100 schwer gepanzerte Fußsoldaten, 50 Milizen und weitere 30 Reiter waren hier stationiert worden. Des Weiteren stand ein komplettes Kontingent von 200 Mann in einem nahen Grenzort im Kaiserreich in Reserve, um die Festung sofort zu verstärken, falls ein militärischer Angriff auf die Festung erfolgen sollte. Auch ist von einer geheimen Verstärkung des Weiteren in den Briefen die Rede, ohne dass genauer auf sie eingegangen wird. Versorgungsmäßig war die Festung ebenfalls gut aufgestellt, eine längere Belagerung konnte sie über mehrere Monate gut standhalten. Doch Martin konnte auch in Erfahrung bringen, wann die Soldaten Wache hielten, sich ablösten und wo die Wachen stationiert waren, nämlich vorwiegend in Richtung der Neun Reiche, schließlich erwartete man keinen Angriff von Seiten der eigenen Heimat.

    Der Oberbefehlshaber der kaiserlichen Soldaten und Kommandant der Festung ist Turgon Nevrat, ein erfahrener Kämpfer und Taktiker. Doch ihn zeichnet etwas aus, wovor jeder Soldat innerhalb der Festung großen Respekt und Ehrfurcht genießt. Bei näherer Erkundung konnte Martin erfahren, dass die Soldaten über das "Ding" ihres Kommandanten sprachen, eine Art Waffe mit mächtiger Wirkung. Sein Zimmer befindet sich im sechsten Stock des Burgfrieds, der ingesamt acht Stockwerke hat. Der Burgfried ist lediglich über den ersten Stock vom Nord- und Südturm zu erreichen

    rolli  Xymion  modestolus

    Die drei Kundschafter erbot sich ein malerischer Anblick, der sich über viele Länder erstreckte. Doch ihr eigentliches Augenmerk lag auf der Festung, die mit ihren drei großen Türmen sich weit unter ihnen erstreckte. Der Aufstieg war steil und anspruchsvoll gewesen, doch die drei hatten ihn ohne größere Probleme geschafft. Nun sahen sie, dass niemand der damaligen Konstrukteure der Festung damit gerechnet hatten, dass jemand über die Steilhänge die Festung betreten könne. Möglich wäre der Abstieg, aber die fast senkrechte Felswand mit ihren glatten und tückischen Stellen würde jeder erfahrende Bergsteiger als Selbstmord betrachten. Ein wagemutiger Strategie würde dagegen erkennen, dass der Nordturm mit seinen kleinen Fenstern über den anspruchsvollen Abstieg erreichbar wäre.

    Die Drei entdecken eine mögliche Infiltrationstelle in die Festung.

    Fletcher Floyd

    Anselmus Petrosilius bleibt im Lager, er hat Sebastién zuvor bei der Trankbrauung unterstützt.


    Die Gruppe hat nun genaue Erkenntnisse über die Stärke der Truppen, die Qualität ihrer Ausrüstung und die Beschaffenheit der Festung. Außerdem weiß sie, dass der Kommandant eine mächtige Waffe besitzt, dafür sind sie in Besitz von zwei Rüstungen und wissen, dass es einen geheimen, aber gefährlichen Pfad in die Festung gibt.

    Aufgabe 3: Was wird die Gruppe nun gegen die Besatzer unternehmen? Starten sie einen direkten Angriff oder wird die Festung infiltriert? Baut ein Moc, was zeigt, wie die Gruppe sich Zugang zur Festung verschafft und dort zu erreichen versucht.

    Ihr habt Zeit bis Montag, den 1. Oktober, 19 Uhr.

    Beiträge bitte wieder hier als Kopie posten, so wie bisher verfahren, dass ihr eigene Posts aufmacht, ist in Ordnung.

  • Jetzt muss was gemütliche her, dachte Pantrik als er endlich im Lager ankam. Was gemütliches nach einem so ungemütlichen Tag. Die Stimmung in der Adlerfeste war ungemütlich, ebenso wie das Ziehen diese Böllerwagens (den muss er unbedingt besser Bereifen), noch ungemütlicher wurde es als die Wachen Morugg zusammen schlugen. Denn danach musste Pantrik gleich zwei fette Geldsäcke zum Lager tragen...

    Kaum waren sie im Lager ging der Austausch mit all den andern los und was nun zu tun sei und wie man mit der magischen Waffe umgehen sollte und was Ottokar für ein toller Hecht ist, dass er den ehemaligen Kommandanten gefunden hat und noch ein Gefangenen Soldaten dazu ins Lager brachte und wie es wohl denen ginge die noch nicht zurück sind und ob man helfen sollte und ....

    Pantrik klinkte sich aus zimmerte sich in Windeseile einen grobschlächtigen, aber bequemen Stuhl, stellte ein Zweibein und seinen Suppenstab auf und freute sich auf was warmes im Bauch. Das sich die andern nie ums Essen scherten? Für Pantrik gilt immer noch „Ohne Mampf kein Kampf!“

    In der Vorfreude und beim Entspannen nach dieser Anspannung im der Feste, zogen verschiedene Gedanken durch seinen Kopf und einer dabei drehte sich um eine nicht unwitzige Begegnung mit dem mächtigen Adler und der magischen Waffe. Ob er diese wohl den andern erzählen könnte bei Feuerschein und einem guten Löffel Suppe? Oder wollen sie den ganzen Nachmittag und Abend mit Palavern verbringe?

    Das wäre ungemütlich!!!

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  • Meigot, die Geis, hätten sie gut gebrauchen können, bei ihrem Abstieg. Zumindest hätte sie einen Weg weisen können, denn die fast senkrechte Wand Richtung Tal bot schon bei Tag ein gefährliches Hindernis. Ihre Laute hätten sie aber verraten.

    Und so machten sich im Dunkel der Nacht die Gemeinschaft Dinzz, Elinor und Melia an den Abstieg. Arkor ließen sie vor ihrem gefährlichen Vorhaben Richtung Basislager fliegen, um Informationen über ihr eigenes und das der anderen auszutauschen. Schließlich wussten sie auch nicht, was sich bisher alles ereignet hatte. So geschmeidig und schnell, wie der Aufstieg von Statten ging, so langsam dauerte nun der Abstieg.

    Das Ziel der Klettergemeinschaft war der Nordturm der Festung. Hier wollten sie durch ein Fenster infiltrieren, um einen Weg Richtung Bergfried zu finden.

    Im Schutz der Dunkelheit und mit Hilfe langer Bergranken, die im Steilhang zu finden waren, kletterte die Dreiergemeinschaft langsam ihrem Ziel entgegen. Das Fenster für ihren Einstieg war ein offenes, nicht mit einem Gitter gesichertes. Man erkannte dahinter kein im Raum kein Licht, was darauf schließen ließ, dass sich niemand in diesem befand. Vermutlich befand sich aber eine Tür im Raum, die hoffentlich nicht verschlossen war. Personen hatten sie während ihres Spähens nicht am Fenster oder in dem Raum dahinter entdecken können.

    Nach einer zähen Kletterpartie stiegen sie nach und nach in das Fenster ein. Es schimmerte nur durch den Spalt unter der Tür ein wenig Licht hinein, gerade gut genug, um alle Hindernisse und Gegenstände im Raum erkennen zu lassen. Sie hatten es geschafft und berieten in der alten Handzeichensprache der Jäger und Sammler ihr weiteres Vorgehen.


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    (MOC und Foto: Xymion)

  • Im Lager herrscht ein ganz schönes Gewimmel dafür, dass man sich in unmitelbarer Nähe der Festung aufhält. Nachdem nun mehr oder wenig demokratisch beschlossen wurde, dass das Feuer weiterbrennt, machen sich Anselmus und Loren diesen Umstand zunutze, nach der Zubereitung der Runkelsuppe auch noch den ein- oder anderen stärkenden Trank für kommende Unternehmungen zuzubereiten.

    Morugg hat sich nach seiner kompetenten Behandlung durch Loren soweit wieder erholt, dass er das Gespräch mit dem ehemaligen Zwergenkommandanten Udgar fortsetzen kann, der sich seinerseits mit einer Schüssel besagter Runkelsuppe stärkt, denn mit trockener Zunge lassen sich Fragen nur schwer beantworten.

    Pantrik Palo will derweil nochmal nach den Gefangenen schauen und mal sehen, was sich mit ein bisschen sanftem Druck so alles in Erfahrung bringen lässt.

    44960576632_10147eccef_c.jpga fire in the night by Fletcher Floyd, auf Flickr

    Ich hoffe, ich habe das soweit alles richtig gemacht!

  • Ottokar stapfte, verkleidet in einer Rüstung des Feindes, durch den Wald. Sollten die anderen doch die Burg heimlich infiltrieren. Ein wahrer Kämpfer lief nicht dem Kampf davon, sondern stellte sich ihm, egal wie die Chancen stehen. Während die anderen nach Informationen suchten, würde er seinen Spaß haben und das Garnisonsdorf anzünden. Da sah er zwischen den Bäumen ein Lagerfeuer. In der Hoffnung auf Soldaten zu treffen pirschte er sich an das Feuer herran um so gleich von Sir Edmure mit gezogenem Schwert und einem bewusstlosen Sébastien, überrascht wurde. Nach einer kurzen Zeit der Verwirrung erklärte Edmure Ottokar, dass er in ein Dorf wolle um seine erbeutete Rüstung zu vergrößern um dann zusammen mit Sébastien die Burg zu infiltrieren. Da Sébastien sich auf Grund seiner Angst vor der Dunkelheit weigerte mit ihm zu gehen habe er ihn kurzerhand bewusstlos geschlagen um ihn mitzunehmen, da das Risiko, dass ihn jemand finde zu groß sei. Langsam wurde Ottokar unsicher. Wenn selbst der furchtlose und raue Sir Edmure Sébastien aus Angst vor den Garniesonstruppen mitnehmen wollte, war es vielleicht besser sich ihnen anzuschließen anstatt alleine zum Dorf zu gehen. Schließlich beschloss er sich ihnen anzuschließen und half Sir Edmure den bewusstlosen Sébastien zu einem Dorf zu tragen. Kurz vor einer hell beleuchteten Taverne erwachte Sébastien und wurde sofort von Sir Edmure in seinen Plan eingeweist, der einen Schmied töten wolle sobald er seine Rüstung umgearbeitet hätte um seine Spuren zu verwischen. Dieser Plan gefiel Sébastien gar nicht und holte aus seiner Tasche ein unscheinbares Pulver hervor. Dieses, erklärte er den beiden, lässt denjenigen der es trinkt alles vergessen was in den nächsten Stunden geschieht. Von der Wirkung des Pulvers überzeugt betraten sie die Taverne. Trotz der späten Stunde saßen noch Leute an den runden Tischen, auch ein Mann, der auf Grund seiner Kleidung sofort als Schmied zu erkennen war. Sie setzen sich zu ihm und fragten ob er für sie die Rüstung umändern könne. Nachdem Ottokar ihm eine fürstliche Belohnung versprach war er bereit den Auftrag zu übernehmen, nicht aber ohne sein Bier auszutrinken, in das Sébastien kurz zuvor das Pulver geschüttet hatte. Zu viert machten sie sich auf den Weg zur Schmiede wo der Schmied direkt mit der Arbeit begann. Sébastien verzog sich direkt in einen Nebenraum, da er noch etwas brauen müsse...


  • Nachdem das Trio bestehend aus Ottokar von Holmburg, Sir Edmure Royce von Suldur und dem Alchemisten Sebastien alle Vorkehrungen getroffen hatte, näherte es sich als zurückkehrende Patrouille der Adlerfestung. Als zusätzliche Maßnahmen hatte Sebastien einen Trank gebraut, der sie wie die vermisstem draenurichen Wachen aussehen ließ. Sebastien hatte die Uniform eines Unteroffiziers bekommen, da er so keine Nachtwache schieben muss und auch von harter körperlicher Arbeit verschont bleibt. So ausgerüstet und vorbereitet betraten sie dann schließlich die Festung.

  • Es war Abend geworden, als Martin auf einem seiner Patrouillen Flüge Arkor den Raben am Himmel entdeckte. Dieser erkannte ihn sofort und beide schwebten im Sinkflug auf einen kleinen Ausläufer der Berge auf denen sich Dinzz, Melia und Elinor vermutlich befanden. Tagelang hatten sie nichts von ihnen gehört und Martin hatte schon mit dem Gedanken gespielt zu schauen wo sie sind.

    Als er den Kleinen Schwarzgefärbten Brief entdeckte der wohl so getarnt wurde, wurde er nachdenklich. Sogleich öffnete er das ebenfalls schwarze Siegel, das aus Baumharz gefertigt war, und las den kurzen Brief. Sie hatten den Aufstieg geschafft und würden nun in die Festung steigen.

    Er war erschrocken. Sie hatten keine Ahnung was auf ihrem Weg liegen würde. Nicht das er ihnen nicht zutrauen würde sich selbst schützen zu können, aber die Besatzung der Burg war auch für sie zu viel.

    So machte er sich mitsamt Arkor auf den Weg zur Burg, genauer zum Nordturm. Es war mittlerweile Nacht als er den Turm erreichte. Minimale Spuren sah er am Hang nahe dem Nordturm gegenüber dem offenen Fenster. Er flog hinein und fand die anderen.

    https://flic.kr/p/2ae5SxM

  • Das Feuer loderte dahin und erhitzte langsam die kochende Runkelsuppe. Während Pantrik ( Petric_G) der köchelnden Brühe zusah, verloren sich seine Gedanken. Dieser Kommandant mit seinen merkwürdigen Kräften wollten ihm nicht aus dem Kopf gehen. Was konnte es nur sein? Eine Waffe? Unnatürliche Kräfte? Er war zwar weit herum gekommen und hatte Ab und Zu was von Artefakten aufgeschnappt, aber wenn der Kommandant ein mehrere Meter dickes Holztor, beschlagen mit Eisen, aufsprengen konnte, musste es eine gefährliche Waffe sein. Ein Hammer vielleicht?

    In der Zwischenzeit hatten Anselmus ( Fletcher Floyd) und Loren ( Dr. Zarkow) sich zum Feuer gesellt. Anselmus mahlte einige Kräuter mit Mörser und Stössel, während sich Loren einfach nur entspannte. Die Behandlung von Morugg ( BrickStudios) hatte etwas Zeit in Anspruch genommen, doch nun war dieser wieder bei Bewusstsein und auf dem Weg der Besserung. Udgar hingegen, der bereits eine zweite Schale mit Runkelsuppe vertilgte, hatte ein Großteil seines alten Selbstvertrauens wiedergewonnen und warf unentweglich düstere Blicke zu dem gefangenen genommenen Soldaten. Dieser war auch inzwischen wieder bei Bewusstsein, doch sagte er weder seinen Namen noch einen anderen Ton. Pantriks aufblitzendes Messer und scheinbare Versuche sein Ohr anzuritzen, hatten dem Soldaten anfangs beeindruckt. Schließlich als das Messer einen doch etwas tieferen Schnitt niederließ, sprudelte er Soldat hervor: "Aufhören! Ich erzähle euch alles. Nur hört auf damit! Ich gehöre zur Miliz, uns werden nur die niederen Aufgaben zugeordnet. Das Dorf besetzen, diesen Feigling von Zwerg suchen..." Der Soldat stockte, als Udgars geworfene Schale mit Runkelsuppe knapp seinen Kopf verfehlte.

    " J...jedenfalls wird das Dorf geräumt sein, wir waren nur als Puffer gedacht, falls eines der Neun Reiche militärisch gegen die Festung ziehen sollte", schloss der Soldat unsicher und sein Blick huschte in Richtung des Dorfes am Fuße des Gebirges, was nun aber im Schutze der Dunkelheit verborgen lag. Auch Morugg warf einen Blick in Richtung des dunklen Dorfes und erschrak. Täuschte er sich? Spielte ihm das Feuer in Verbindung mit seinem Geist einen Streich oder sah er da im Schatten eine große Gestalt auf sie zukommen? Oder gar viele Gestalten?

    In der Zwischenzeit hatte Arkor, Melias treuer Rabe, einige Flüge zwischen dem Lager und dem Gebirge hinter sich gebracht. Der Abstieg hatte sich als schwierig erwiesen, doch Dinzz ( Xymion ), Elinor ( modestolus ) und Melia ( rolli) waren heil angekommen und befanden sich nun im 3. Stock des Nordturms der Adlerfestung. Als die Augen der Drei sich an die zwielichtige Beleuchtung des Raums gewöhnt hatten, sahen sie plötzlich einen Mann im Raum stehen. Martin ( Legonaut ) war in seiner Vogelform elegant in den Turm geschwebt und hatte sich zurückverwandelt. Mehr aus Reflex erhoben alle Drei ihre Waffen, doch Martin gab sich stumm zu erkennen.

    Der viereckige Turm besaß in diesem Stockwerk zwei Fenster, eins durch das die Drei soeben eingestiegen waren und ein weiteres, vor dem sie eine schattenhafte Balliste wahrnehmen konnten. Das Fenster und damit die Balliste waren so ausgerichtet, dass sie den Innenhof und den ansteigenden Pfad aus dem Lande der Neun Reiche unter Beschuss nehmen konnte. Weiterhin war der Raum gefüllt mit Fässern, in denen Bündel von Bogenpfeilen und oberarmlange Ballistenspeeren fein säuberlich zusammengebunden lagerten. Die einzige Tür, unter der zudem Licht durchschimmerte, führte in das Treppenhaus. Auch konnten sie leise Stimme vernehmen, die im Innenhof, auf der Mauer und über ihnen im Turm sprachen. Der Turm war also besetzt. Bevor die vier Gefährten überlegen konnten, wie sie weiter vorgehen wollten, hörten sie einen lauten Ruf aus dem Innenhof schallen.
    "Gebt euch zu erkennen!"

    Die Stimme des wachhabenden Offiziers, ein stämmiger Berufssoldat, mit schwarzem Schnauzer, galt den drei verkleideten Soldaten ( Graf Max  Dunkler Vater  Scorch ) vor seinem Tor. "Name! Rang! Grund, warum ihr euch nachts draußen rumtreibt!", bellte der Mann von der Mauer herab und kleine Spucketropfen fielen auf den kargen Mauerstein vor ihm. "Ich höre..."

    Während die Drei überrumpelt sich eine Antwort überlegten, beobachte Elinor vom Turm aus eine Handbewegung des Offiziers, welche sie stutzen ließ. Unmerklich hatte er verdeckt für die Drei vor dem Tor hinter der Ballustrade ein Handzeichen gemacht, woraufhin die Armbrustschützen auf der Mauer stehen geblieben waren und die Sicherungen ihrer Waffen nun lösten...

    Aufgabe 4

    Teil 1 - Überfall

    Diese Teilaufgabe richtet sich an alle übrigen Mitglieder des Forums, die keine Fraktion bei den Neun Reichen ausspielen. Ihr habt bei dieser Aufgabe die Chance euch an dem RPG zu beteiligen, indem ihr ein Moc baut, was den Überfall des Gruppenlagers zeigt. Baut ein Überfallkommando oder ein Monster, welches das Lager angreift.

    Eure Beiträge (Moc-Bild und ggf. Text) sendet Ihr mir bitte vorab als Private Nachricht (Konversation) zu und ich wähle einen der eingereichten Beitäge als "Gegner-Moc" sozusagen aus. Abgabefrist s.u.

    Teil 2 - Festung

    Diese Aufgabe betrifft vorrangig die Charaktere, die sich nun innerhalb der Festung befinden. Die Soldaten auf der Mauer bereiten einen Angriff vor, was die drei verkleideten Gruppenmitglieder vor dem Tor jedoch nicht ahnen. Wie werden die Gefährten im Turm reagieren? Oder war das Handzeichen zum Öffnen des Tores gedacht? Überlegt Euch eine Strategie/Reaktion bis zum nächsten Montag, den 8. Oktober, 19 Uhr.

  • Eignetlich war Pantrik nicht so der Ohrenschlitzer, aber wenn sie nicht anders zu Informationen vom Gefangenen kam, liess er sich von der Gruppe dazu drängen.

    Als bei der "Befragung" das Wort Puffer gefallen ist, machte es bei Pantrick 'Klick'. Er packte seine Panflöte ein, nahm die Machete in die Hand und zog unverzüglich in die dunkle Nacht mit den Worten: "Ich muss meinen fliegenden Freund finden!"

    Pantrik is going

  • Aufgabe 4: Flucht in die Mine


    Sebastien trat vor und rief mit lauter Stimme:„ In dieser Tasche habe ich einen Passierschein.“ Doch statt einem Passierschein zog er blitzschnell einen Explosionstrank hervor, den er mit all seiner Kraft auf den Wehrgang warf. Sir Edmure rief genau in diesem Moment:

    „ Flieht, flieht in den Wald! “ Auch wenn eine feige Flucht Ottokar zutiefst zu wieder war, folgte er den Anderen, da er sonst von den Torwachen erschossen worden wäre, tief in den Wald unterhalb der Festung, zum einen um eventuelle Verfolger abzuschütteln und auch um nach einem dauerhaften Versteck zu suchen. Auf dieser Suche fanden die drei eine Mine, die sie dann auch betraten. Sogleich machte Sebastien sich ans erneute Trankbrauen, Sir Edmure durchkämmte den vorderen Teil der Mine und Ottokar ging auf die Jagd und hielt Ausschau nach Kaiserlichen.


  • Martin hatte in Form einer roten Flugechse den Turm durch das Fenster bereits verlassen, der Rest lag nun bei den verbliebenden drei Gefährten. Im Dunkeln ließen sich die schweren Bolzen schwer finden, doch mit etwas Licht ging die Sache einfacher. Einen Unterschied machte das schließlich keinen, entdeckt würden sie ohnehin werden, sobald sie das Feuer eröffneten.

    Schon erspähte Elinor Martin, der in wenigen Sekunden die Wachen auf der Mauer gehörig in Aufregung versetzen würde, und gab Dinzz und Melia das Zeichen. Schnell arbeitete das Dreiergespann und versah den Burghof und die Mauer mit einem wahren Bolzenhagel. Hoffentlich würde das den Gefährten vor dem Tor genügend Zeit verschaffen...

  • Aufgabe 4

    Teil 1 - Überfall


    "I be back" 8)

    Das Schattenvolk:

    Einige Überlebenden Dragonianer schaffen es bis nach Dranedur. Sie erhielten dort ein neues Zuhause,doch es gab noch einige Dragonianer die noch die neun Reiche zogen. Zu den gefürchtetsten gehörte eine ehemalige Priesterin aus dem Drachenkloster, als die feindlichen Truppen heranrückten um das Kloster zuerobern ,schloss die Priesterin einen packt mit einem uralten Dämon , der ihr im Gegenzug für ihre Seele, ihr die Gabe der auferweckung gab. Doch dies war nicht alles. Sie erhielt Übermensche Schnelligkeit und Stärke, doch dies hatte alles seinen Preis.. Als Fluch auferlegt, befiel sie nach der Zerstörung des Klosters, ein unbändiger Zorn der sie in die rasserei trieb und alles lebende auf ihren Weg tötete.. um die Toten sogleich als Skelett wieder auferstehen zu lassen..

    sie zog durch die Brennende Steppe und ihr Schar wurde immer größer. Als sie zur Grenze zu Drandur kann schickte man einen ihr altbekannten entgegen um sie zur Vernunft zu bewegen.

    Mit seinen Kameraden zog er los und stellte Sie an der Grenze.. Als die ihn sah Entwich ihr nur ein japsen und als wäre der Bann nur durch einen Blick gebrochen zerfielen die Skelette zu Staub.

    Als die nun zu Boden sank nach Luft schnappend kam ihr nur ein Wort über die Lippen, ein Name.. ein Name der lange nicht mehr in den Neun Reichen zu hören war... Hammerfaust... Ja er hatte überlebt!

    Sein Tot war eine Lüge, um sein Leben zu retten und um dem Volke einen Anführer zu bewahren der sie nach Dranedur führen konnte.

    Nun wisset ihr alle! Der Überfall auf die Feste wird nicht ungesühnt bleiben!

    Hammerfaust hat einige seiner Gefährten versammelt und zieht nun euch entgegen!

    Sie sind diejenigen die euch entgegentretten!

    Seht es als Vergeltung für Dragonia an oder als Beweis dafür das ihr nie ruhig schlafen werden könnt ,denn die Dragonen sind immer noch da draußen und waren nur darauf es euch heimzuzahlen!

    Hier eine kleine aufzahl jener die euch entgegen treten:

    Hammerfaust,Brom,

    Die Priesterin Durc‘cia,Sonja,Xena , Rohann,Gorgia, und einige ex-Soldaten der Drachengarde.

    und ihr hattet richtig gesehen im lager ! wir hatten euch schlange im auge und als ihr die feste unterwandert habt stand fest das der zeitpunkt zum angriff gekommen wart.

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    wir marschierten sofort los und als wir euer lager erreichten und stellung bezogen hatten.

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    Sprach Hammerfaust in eure richtung : "Euer ende ist hier und heute gekommen wenn ihr nicht von hier verschwindet! Bleibt ihr werdet ihr sterben ,geht ihr dürft ihr fürs erste weiter leben!

    Mit einem Handwink eröffnen die Bogenschützen das feuer noch ziehlen sie nicht auf euch , noch nicht...


    (Nun wie das wohl ausgehen wird ? ich weis es nicht ;). Und wer weis ob wir uns wieder sehen 8).)

  • Martens wütende Augen blitzten zu den drei dunklen Gestalten vor dem Tor herab. In seinen langen Dienstjahren hatte er schon einige Untergebene gehabt, die nicht für den Militärdienst, sondern für den Galgen eigneten. Diese drei da unten schienen eindeutig zu den Letzteren zu gehören. Er verabscheute die Truppen der Miliz, die sich vorwiegend aus zwangsrekrutierten und wehrpflichtigen Bauern zusammensetzten. Einzig die Berufssoldaten waren langfristig am verlässlichsten. Andererseits waren fünf als vermisst gemeldete Soldaten eindeutig zu viel, um die Vorsicht nun nicht walten zu lassen.

    Letztendlich, so dachte sich Marten, würde aber niemand so dämlich sein, sich in eine Festung voller schwer bewaffneter Soldaten schleichen zu wollen. Um daher unnötige Zeit nicht zu vergeuden, hatte er zwar seine Schützen angewiesen, bei jedem Neuankömmling wachsam zu sein, aber sogleich die Handbewegung gegeben, um die Tore öffnen zu lassen. Schließlich wären diese Drei vor dem Tor nicht die ersten Miliztrottel, die nun immer noch nach und nach aus dem vormals besetzten Dorf zurückkamen. Der Kommandant hatte die Räumung des Dorfes angeordnet, aber die Milizen dachten nicht daran, exotische Weine und Weiber sich so rasch entgehen zu lassen.

    Als die Drei vor dem Tor doch noch immer keine Antwort von sich gaben und anfingen leise miteinander zu tuscheln, wollte Marten ihnen schon einen disziplinarischen Armbrustbolzen vor die Füße jagen lassen, als er kurz darauf etwas im Mondlicht aufblitzen sah und seine Welt jäh hell aufleuchtete und sich zu drehen begann. Als sein Körper auf dem kalten Pflaster aufprallte, sah er nur noch für einen Moment die herabbröckelnden Steine des Wehrgangs neben sich aufschlagen, ehe seine Welt für immer schwarz wurde.

    In der aufkommenden Panik waren Sebastién, Sir Edmure und Ottokar entschwunden. Der Minenstollen lag verlassen da, außer einigen aufgeschreckten Fledermäusen hauste kein Getier in dem alten Stollen. Als die Drei verschnauften wurde Ottokar sich bewusst, dass ein Armbrustbolzen knapp seinen Schulterpanzer gestreift hatte, ansonsten waren sie aber unversehrt davon gekommen.

    Dafür konnten die Soldaten der Festung ihr Heil nur in der Flucht finden, als sie den großen Drachen am Himmel über sich erspähten, der sein Maul weit zur Attacke aufriss. Einige der weniger Mutigeren suchten ihr Glück in der Flucht in die schützenden Kasematten. Andere richteten voller Wagemut ihre Armbrüste auf den Drachen und begrüßten ihn mit einem Bolzenregen. Ihre Belohnung fanden sie in der Feuerwalze, die der als Drache verwandelte Martin, über die Mauern ziehen ließ. Martins Attacke kostete einige Soldaten das Leben. Doch in den sicheren Türmen ließen die Besatzer schon die schweren Ballisten neu ausrichten und versuchten den schwerfälligen Drachen ins Visier zu bekommen.

    Im sechsten Stock des Bergfriedes schwangen die Fensterläden mit einem Krachen auf und ein breitschultriger Mann mit braunem zerzaustem Haar und in einer ledernen Tunika gekleidet, blickte daraus wütend hervor - der Kommandant. Als er den Drachen erblickte, stürzte er sogleich zur Seite und verschwand wieder aus dem Blickfeld des Fensters.

    Vor dem Lager waren die Schemen näher gekommen und nun stellte es sich heraus, es waren viele, sehr viele Leute, die da in der Dunkelheit vor dem Lager standen. Bis an die Zähne bewaffnet, bereit zu Angriff. Aber Loren und Anselmus waren nicht unnötig geblieben, ihre klarsichtigen Waffen in denen die todbringende Flüssigkeit hin und her schwappte, drohte einen ebenso schnellen Tod zu bringen.


    Aufgabe 6:

    Der Kommandant, er wurde gesehen.

    Drei bislang noch unentdeckte Gruppenmitglieder offenbart sich ihr Ziel. Wenn sie ihn gefangen nehmen oder töten könnten, würde das die Moral der Soldaten anhaltend brechen. Gleichzeitig spitzen sich aber die Ereignisse zu, während die Gruppe sich immer weiter zersplittert.

    Die Verbliebenen im Lager müssen sich nun entscheiden, ob sie letztendlich kämpfen oder das Angebot des Rückzuges nutzen werden, um zu überleben. Lassen sich die ehemaligen Dragonier vielleicht auf einen Handel ein?

    Währenddessen schafft es Martin in seiner derzeitigen Verwandlung die Aufmerksamkeit der kompletten Festung auf sich zu ziehen und jeden unvorsichtigen Soldat zu Asche zu verbrennen. Die ersten Armbrustbolzen sind an seinem Leib bislang abgeprallt, wird das aber auch für die mit eisenbeschlagenen Ballistenspeere gelten?

    Für die weitreichenden Entscheidungen habt ihr Zeit bis zum Montag, den 15. Oktober, 19 Uhr

  • Nichtssagend schütteten Loren und Anselmus die Tränke auf den Boden und stießen die weiteren mit den Füßen um, in dem Wissen, dass sich die Flüssigkeit in Kontakt mit Feuer zu einer großen Stichflamme entzünden würde. Ein direkter Angriff mit fliegenden Tränken, würde sie nur zum sofortigen Ziel der Bogenschützen machen.

    Sie antworteten Hammerfaust, während Sie nach hinten gingen: „Schon gut, wir sind nur zwei junge Heiler und ein roter Halbling die keinen Kampf suchen!“

    Als sie weiter langsam rückwärts zurück ins Lager zu Morugg gingen, die Augen stets bei den Angreifern, schoss es Loren durch den Kopf: „HAMMERFAUST!“, schrie er.

    „Der Volksheld aus Dragonia?!“ fügte er fragend hinzu.

    Es bestätigte sich – es waren Dragonier die Ihnen gegenüber standen. Loren drehte sich zum ersten Mal um, blickte Morugg und Anselmus freudig an: „Das sind meine Landsleute! Überlebende, die nicht durch das Portal sind. Wie ich! Vielleicht wissen sie was von meiner Familie… meinem Bruder!“

    Morugg, dessen scharfer diplomatischer Verstand wie eine Maschine ansprang, sah eine Chance, die Dragonier von ihrer Mission zu überzeugen. Der kleine rote Diplomat ergriff die Chance und ermutigte Loren zu verhandeln und flüsterte ihm zu: „Hör mal, wir können sie für unser Anliegen gewinnen. Dafür musst du mir vertrauen und meine Sätze in deinen Worten wiederholen!“

    Loren nickte und war zu allem bereit, während Anselmus die Fackel in der Nähe einer nassen Spur am Boden bereit hielt, die zur großen Brandpfütze führt.

    Werden sich die Dragonier der Brandflüssigkeit nähern oder die Falle wittern? Vielleicht ist die feurige Lösung auch gar nicht notwendig und sie werden auf das Gespräch mit Loren und Morugg eingehen.

    Link zum Thread

  • Aufgabe 6: Der Angriff auf den Kommandanten

    Ottokar, dem die aktuelle Situation gar nicht behagte und der unbedingt kämpfen wollte, begann Sebastien zu drangsalieren, während dieser einen Trank braute. Gerade als Ottokar zum Schlag ausholen wollte kam Sir Edmure angelaufen, der rief:,, Ich habe einen Gang gefunden, der anscheinend in die Festung führt.''

    Der Gang, der in den Vorratskeller zu führen schien und fast komplett dunkel war, verlangte Sebastien einiges ab, durch den Druck der beiden Anderen hielt er jedoch still.

    Als sie dann tatsächlich in der Vorratskammer ankamen, verteilte Sebastien einen Unsichtbarkeitstrank.

    So schlichen sie zum Kommandantenquartier, wobei Ottokar auf den Weg dorthin, welcher über den Festungshauptplatz, entlang der Mauern führte und im momentan anhaltenden Tumult, von einen Pfeil im Unterarm getroffen wurde, sodass er sich angeschlagen mit dem Rest der Truppe vorwärts kämpfte. Dort angekommen verteilen sie sich im Quartier, zogen ihr Waffen und machten sich bereit das Wachzimmer des Kommandanten zu stürmen und ihn anzugreifen


    roguebricks.de/index.php?attachment/4128/

  • Während Elinor, Dinzz und Melia den Innenhof und die umliegenden Mauern in Beschuss nahmen, grillte Martin über und neben ihnen die in Panik umherrennenden Besatzungssoldaten. Die Luft roch nach verbranntem Fleisch und die Rauchschwaden wurden eher mehr als weniger. Überall loderte Feuer.

    Die drei erblickten den Kommandanten in seiner ledernen Tunika, sahen sich kurz an und nickten sich zustimmend zu. Es gab nun nur noch diesen Weg und ihr Ziel war fast erreicht.

    Sie begannen sich einen Weg in seine Richtung zu bahnen. Nach unzähligen Pfeilen und Bolzen erreichten sie ihr Ziel.

    Während Elinor und Melia den Rücken sicherten, stand Dinzz vor dem Kommandanten und schrie mit fester Stimme, einen Pfeil auf diesen gerichtet: "Ergebt euch!" ...

    Einbahnstrasse by Simon Küntzel, auf Flickr

  • https://flic.kr/p/PWAihA

    Nachdem Martin in Form eines Drachen so gut wie alle Soldaten getötet, verletzt oder verjagt hatte verwandelte er sich wieder in einen Menschen und beendete dass Leid der sterbenden.

    Darauf hin verschwand er als Eule und ward nicht mehr gesehen. Dass so viele Leute sterben mussten die eigentlich nur ihren Befehlen, wie jeder Soldat der Neun Reiche gehorchten, wurde ihm zu viel und er verschwand...

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