Hallo liebe Mitspieler,
anbei unser Vorschlag eines neuen Kampfsystems.
Kurz zusammengefasst:
Der Militärwert steht jetzt eher für die Ausdauer, also wie lange man kämpfen kann. Der Ausgang der einzelnen Schlachten wird allein durch die MOC-Duelle entschieden. Verschiedene Uservorschläge wurden eingebaut.
Kampfsystem 2.0 -MOC-dominant
-eine Variante, die den MOC's die Entscheidung über Sieg & Niederlage überlässt-
Ablauf:
1.) Bündnisse:
Kommt es zur Schlacht, können wie bisher Bündnisse von allen Verbündeten eingefordert werden. Allerdings dürfen maximal eine FG und zwei Provinzen in die Schlacht mitgenommen werden. Stehen mehr zur Auswahl, muss der Spieler entscheiden, wen er mitnimmt. Vielleicht bietet ein Verbündeter nur ¼ seiner Leute an und zwei andere jeweils die Hälfte. Da ist es gut, eine Auswahl zu haben.
Es lohnt also nach wie vor, viele Verbündete zu haben, um hier eine gute Auswahl zu haben!
Eine Provinz schickt nach wie vor nur
einen Teil der Streitkräfte in die Offensive. NEU: Man kann jetzt entscheiden, ob man 50 % oder 75 % der Streitkräfte mitnimmt.
Die Militärwerte der Verbündeten werden ebenfalls wie gehabt, auf beiden Seiten erstmal zu einer gemeinsame Masse zusammengerechnet.
2.) Ablauf Schlacht und Errechnung Ergebnis:
Es werden zwei Schlacht-MOC's gebaut. Diese werden bewertet (Jury). Zeitrahmen und Verfahren wie bisher.
NEU: Ziehen Verbündete in die Schlacht, können alle Baumeister innerhalb eines Bündnisses MOC's bauen, es muss nicht (immer) der Spieler selbst sein, der angreift. Bei mehreren Schlachtphasen kann sich innerhalb eines Bündnisses auch abgewechselt werden -quasi Multiplayer-Modus.
NEU: Das MOC entscheidet allein über den Ausgang der Schlacht. Werte zählen hier erstmal nicht, der Multiplikator entfällt ersatzlos.
Erst nach der Schlacht kommen die Militärpunkte ins Spiel.
3.) Nach/Zwischen den Kämpfen -Initiative immer beim Angreifer:
Für die Niederlage wird dem Unterlegenen immer die Hälfte seiner
Militärpunkte abgezogen. Dem Gewinner ein Viertel (Verluste
beim Gewinner).
Der erfolgreiche oder erfolglose Angreifer kann im nächsten Zug gegen die verbliebenen Streitkräfte der Gegner weiterkämpfen, WENN sein Militärwert höher ist, als der des Verteidigers. Der Militärwert bleibt ein Menge aus Angreifer und Verbündeten, von der ¼, bzw. 1/2 abgezogen wurde.
Der erfolgreiche oder erfolglose
Angreifer kann sich auch entschließen, die Offensive
abzubrechen. Tut er dies, werden die Verluste der halben / eines
Viertels der Streitkräfte auf alle Überlebenden umgelegt, d.h., die
Angriffsprovinz UND alle Verbündeten gehen mit dem halbierten / bzw.
zu 1/4 reduzierten Startwert -bevor alles zusammengerechnet wurde- aus
der Sache raus.
4.) Entscheidung:
Der Krieg ist entschieden, wenn eine Kriegspartei die zweite Niederlage einsteckt (best-of-three).
Ausnahme: Ist nach zwei Niederlagen des Angreifers dessen Militärwert immer noch höher als der des Verteidigers, darf er einen dritten, alles entscheidenden Angriffsversuch unternehmen. Sollte er diesen gewinnen, hat er den Krieg ganz gewonnen, verliert er, komplett verloren (Chance auf "All in"). Bei Sieg ist der Gegner vollständig besiegt, bei Niederlage verlieren der Spieler und seine Kumpanen die kompletten Streitkräfte.
5.) Nach dem Krieg:
Verluste werden jetzt beim Gewinner berücksichtigt, die Verluste trotz Sieg auf alle Verbündeten umgerechnet (s.o.). Bei den Besiegten bleibt alles wie gehabt (Militärwert auf 0), die Handhabung der besiegten Kriegspartei bleibt ebenfalls gleich.
Unser Fazit:
Erste Feldtests waren hier recht vielversprechend und viele Eurer Ideen konnten berücksichtigt werden (Verluste beim Gewinner, Begrenzung der Bündnisse, etc.), ohne gleich das ganze Spielprinzip über den Haufen zu werfen. Hier einige weitere Vorteile gegenüber dem alten System im Überblick:
-Dieses System wäre einfacher zu rechnen, auch wenn es sich erstmal nicht so liest. Dinge wie Punktedifferenz und Multiplikatoren entfallen und nehmen viel Komplexität raus.
-es entspricht dem Wusch einiger Spieler nach mehr Gewichtung auf den MOC's
-sinnlose MOC's die aufgrund der vorab schon feststehenden Ausgänge nicht mehr gebaut werden ("Siege auf Papier") würden endlich ersatzlos verschwinden
-das Kriegsglück kann sich im Kampf jederzeit wenden. Theoretisch kann es auch drei Schlachtphasen geben, wenn es hin und her wogt.
-Es können richtige Multiplayer-Bau-Teams in den Krieg ziehen. Ein Kriegsverbündeter sollte direkt bei der Bündnisanfrage im Kriegsfall antworten "Wäre mit 50 % meiner Truppen dabei und würde auch ein MOC bauen". Da kann man sich dann absprechen.
-Der "All-In"-Zug als großes Finale einer engen Multiplayer-Schlacht zwischen zwei Allianzen -das würde mir die Freudentränen in die Augen treiben!
Nachteile befürchten wir aber auch:
-Es könnte unbesiegbare Moccer/Teams geben, die aufgrund ihrer Baufähigkeit quasi nie in Existenzgefahr geraten würden. Etwas abgefedert wird das durch die Möglichkeit, einen ähnlich versierten Baumeister mit in die Schlacht zu nehmen, und ihn bauen zu lassen. Die Bündnispolitik erhält dadurch ein viel größeres Gewicht.
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Weitere Neun Reiche Updates erfolgen in Kürze, lasst aber doch schonmal einen Kommentar da, ob Euch das gefällt, was Ihr von den neuen Ideen haltet und ob wir das so mal testen wollen!