Umfrage: Krieg und Frieden? Oder nur Frieden?

  • Liebe Spielergemeinde -jetzt ist Eure konkrete Mitarbeit gefragt!

    Von Balbo kam im Feedback-Bereich der Vorschlag, Kriegsspielzüge aus dem Spiel zu entfernen, also Kämpfe zwischen Spielern untereinander zwecks Eroberung. Es war nicht das erste Mal, dass Teilnehmer diese Möglichkeit ins Spiel brachten. Wir wüssten gern, ob das eine Mehrheit so sieht und wie allgemein die Haltungen zum Thema Kämpfe Spieler vs. Spieler so aussehen.

    Denn dies würde den Eroberungsaspekt aus dem Spiel nehmen und sich dadurch natürlich extrem auf weite Teile des Spiels auswirken, während eine Vereinfachung des Kampfsystems – unter Einarbeitung sinnvoller Uservorschläge wie Limitierung der Verbündeten & Verluste beim Gewinner – vielleicht auch eine Alternative sein könnte.

    Wie genau das Kampfsystem in Zukunft aussähe, würden wir dann ebenfalls vorab nochmal zwecks Feedback und Vorschlägen vorstellen -falls man noch eines haben will. Uns geht es jetzt nur mal um die allgemeine Meinung der User zum Thema Kriegsspielzüge und ob diese überhaupt noch gewünscht werden, bevor wir da Energie in die falsche Richtung investieren.

    Es ist natürlich beides durchführbar, aber was ist Euch lieber?

    Wollt Ihr die Kriege untereinander abschaffen? Oder bevorzugt Ihr ein vereinfachtes, faireres Kampfsystem?

    Antwort 1: Ja, weg damit. Kämpfen nur in Form von Challenges und Story-Kampagnen.

    Antwort 2: Nein, die Kriegsspielzüge sollen bleiben.

    Freuen würden wir uns neben Eurer Antwort samt Begründung auch über Vorschläge, was beim Wegfall der Spielzüge an deren Stelle treten könnte.

    Wir werten das dann sorgfältig aus.

    Vielen Dank für die Unterstützung, wir sind gespannt!!

    Eure Spielleitung Ben, Markus und Stephan

  • Ich bin ganz klar für Antwort 2. Ständiger Frieden macht das Spiel auf Dauer langweilig. Klar, man hat viel in seine Provinz gesteckt, wenn man jedoch als solche besiegt wird, hat man schließlich die Möglichkeit, als FG weiterzumachen.

    FGs selbst können sowieso nur schwer ausradiert werden, oder?

    Also, nochmal: Ich bin für Antwort 2!

  • Antwort 2 Das Spiel würde eine wichtige spielerische Komponente verlieren und auch wenn man dem Risiko ausgesetzt ist seine Provinz zu verlieren würde das Spiel witzlos werden da erst das Risiko das Spiel spannend macht

  • Definitiv Antwort 2!

    Kampfsystem könnte man durchaus überarbeiten.

    Aber nur Frieden wäre halt richtig langweilig. Gehört halt auch dazu meiner Meinung nach.

    Wobei es halt sehr schwer wird gegen ältere Provinzen etwas machen zu können oder einen Angriff von denen stand zu halten.

    Schon sehr stark ausgebaut und so gut wie alle untereinander verbündet.

    Also wird es halt immer nur die „neuen“ Provinzen erwischen.

    Soll nicht heißen das man nur Krieg führt aber wie gesagt das Risiko sollte schon da sein.

  • Antwort 2.

    Ich würde sogar begrüßen, dass es öfters Krieg gäbe, da es im Mittelalter ja fast jeden Sommer einen Krieg gab. Ein bisschen mehr action wäre absolut geil und würde allen Mitspielern ordentlich einheizen. Wozu haben manche Provinzen denn ihren hohen MilWert wenn nicht um zu kämpfen.

  • Da bin ich absolut deiner Meinung, die Alten Provinzen sind viel zu stark. Es müsste eine Komplette überarbeitung des Bündnis und Kampfsystems geben damit es wieder einigermaßen fair werden würde.

  • Antwort 2.

    Änderung des Kampfsystems mit Verlusten für Angreifer.

    Um abzuschrecken. Oder bessere Verteidigungs-Chancen zu haben. Nur weil man viel Militär hat, bedeutet das nicht, dass man Krieg führen will. ;)

    Das war mir schon klar, aber theoretisch müsste ich als Reich meinen Militär Wert nie verbessern da ich ja eh durch meine Ganzen Bündnisse wenigstens vor FG's geschützt bin. Ich habe ansonsten mit fast jeder Provinz mindestens ein Bündnis (bei dem fast soll es aber nicht bleiben). Theoretisch (und praktisch) muss ich nur meine Wirtschaft stärken und könnte dann meinen Militärwert in kürzester Zeit erhöhen.

    Ich könnte mir für eine bessere Balance vorstellen:

    - dass man nur 2-3 Militärbündnisse haben darf

    - der MilWert einer Provinz auf 200 (in Friedenszeiten) maximiert wird. Wenn Reiche im Kriegszustand sind können die beiden Kriegsführenden Parteien je nach dicke des Portemonnaies ihren MilWert unbegrenzt erweitern. Das würde das Wettrüsten stoppen und so könnte man auch besser Geld ansparen.

  • Ich könnte mir für eine bessere Balance vorstellen:

    - dass man nur 2-3 Militärbündnisse haben darf

    - der MilWert einer Provinz auf 200 (in Friedenszeiten) maximiert wird. Wenn Reiche im Kriegszustand sind können die beiden Kriegsführenden Parteien je nach dicke des Portemonnaies ihren MilWert unbegrenzt erweitern. Das würde das Wettrüsten stoppen und so könnte man auch besser Geld ansparen.

    Coole Ideen, Timo. :):thumbup:Da bin ich bei dir.

    (Jetzt bin ich froh, etwas „provozierend“ geschrieben habe, weil mit deinem Vorachlag kommt man weiter)

    Schreibst du den vielleicht direkt ins Team-Forum/Verbesserungsvorschläge, damit der nicht verloren geht? Dann lassen wir jetzt hier noch die anderen entscheiden, ob sie „Krieg oder Frieden“ wollen.

  • Hallo liebe 9 Reiche Spieler, ich, der hier meistens nur liest, schreibt jetzt auch mal kurz was.

    Ihr könntet doch auch einen Mittelweg wählen, ein großer Feind von außen könnte doch die 9R angreifen und über mehrere Runden als Bedrohung gelten. Hier bräuchtet ihr nicht mal die Militärbündnisse aufzulösen. Der FEIND agiert und die Spieler reagieren darauf, dann hättet ihr die Möglichkeit zu kämpfen aber nicht gegeneinander. Und was schweißt mehr zusammen als ein gemeinsamer Feind?

    Nur so als Denkanstoß, und immer bedenken, der Feind müßte vom Spielleiter gespielt werden und das ist sehr viel Arbeit.

  • Da von mir ja die Idee stammt, bin ich natürlich für die Antwort 1. Wir hatten bisher zweimal einen Krieg und beide Male gab es doch einen ziemlichen Zoff, es geht ja doch um sehr viel und ist insofern auch verständlich, dass es da leicht mal emotional wird. Trotzdem war das meiner Meinung nach zu viel und hat für viel zu viel Rivalität gesorgt, die immer mehr ausgeartet ist. Beim letzten Krieg war ich gerade in Neuseeland auf Urlaub, hatte nach 3 Tagen am Abend mal wieder WLAN und hatte über 400 Nachrichten, die sich nur um Debatten über den Krieg gegen Dragonia gedreht haben. Mir war der Wirbel da einfach viel zu viel und ich bin mir sicher, dass das bei einem neuen Krieg genauso hitzig hergehen würde.

    Ohne Krieg wäre mit einem Schlag die Rivalität zum Großteil weg und es gäbe keinen Grund mehr für Spionage oder Streitereien. Alternativen könnte man ja trotzdem einführen z. B. eine Aufforderungen zum Duell (Ein Reich fordert ein anderes Reich oder eine freie Gruppe zu einem Duell auf, dass Spiel wird 1 Woche unterbrochen, in der dann je ein MOC gebaut werden muss, nach der Jurywertung muss der Verlierer dem Gewinner dann eine gewisse Summe an GM zahlen) oder die gute Idee von Trust mit dem gemeinsamen Feind. Meiner Meinung nach gäbe es da genügend Möglichkeiten, mit denen es sicher nicht fad und gleichzeitig der Zusammenhalt und Spielspaß gefördert werden würde.

    Lg Patrick

  • Also ich kann mich ehrlich gesagt nicht so recht entscheiden.

    Krieg ja:

    Action und Krieg ist spannend, aber wenn, wie von Patrick angeführt, es jedes Mal zu riesigen Dramen und Streitereien kommt, ist das ja auch nichts.

    Krieg ja, wenn dazu einige Sachen geändert werden und weiter and er Balance gearbeitet wird.


    Der Vorschlag von Legonaut ist nicht neu, den habe ich letztes Jahr im November schon gebracht:

    Krieg nein:

    Dazu müsste das Spiel grundlegend umgekrempelt werden. Eine Runde wäre dann eine Rollenspielgeschichte, wie etwa Scatha im Moment eine ausarbeitet. Da dann auch keine Spieler auf längere Sicht ausscheiden können, müsste es eine Warteschlange geben, um Allen die Teilnahme zu ermöglichen. Feste Reiche und freie Gruppen würden abgeschafft werden und jeder der Lust hat darf mal für eine Runde mitmachen. Dabei können Teilnehmer die schon länger dabei sind, tragendere Rollen im Spiel haben oder an ihrer Geschichte weiterarbeiten.

    Das hätte den Vorteil, dass es nur noch um Zusammenarbeit ginge – Rivalität würde abgeschafft werden. Stichwort Teambuilding :)

    Ebenso, könnten dann Spieler mitmachen, die richtig Lust drauf haben und die, die gerade viel zu tun haben, können sich eine Pause gönnen und wann mal wieder mitmachen. Über ein Belohnungssystem müsste man sich auch Gedanken machen. Das alles ist aber nur ein Vorschlag der von allen stark ausgearbeitet werden müsste.


    Nun eine Gegenfrage: Habt ihr schon etwas im Blick, wie es ohne Krieg aussehen könnte?

  • Nun eine Gegenfrage: Habt ihr schon etwas im Blick, wie es ohne Krieg aussehen könnte?

    Danke für dein Feedback, Chris.

    Nein, da haben wir noch nichts im Blick. Die Abfrage dient erstmal dazu ein Stimmungsbild aufzufangen, wie wir alle gemeinsam die NR weiter gedeihen lassen wollen.

    Aber gerne her mit euren Ideen - auch inhaltlicher Natur.

    Das gilt auch für die Überarbeitung des Berechnungssystems im Krieg.

    Wer da eine einfache Idee hat: Gerne im Feedbackthread posten.

    LG, Ben

  • Ich möchte mich auch auf keine der beiden Möglichkeiten festlegen, da wir nun entscheiden, welche entscheidende Richtung das Spiel in der Zukunft einschlagen wird und da ich aufgrund der Erstellung des Geschichtskonzeptes keine Richtung favorisieren möchte.

    Wie Chris schon richtig sagte, muss mit dem Wegfall der Kriege dem Spiel eine neue Interaktions- und Beschäftigungsmöglichkeit gegeben werden. Ob diese allen Teilnehmern auch zusagt, müssen diese für sich entscheiden.

    Vielleicht wäre eine weitere Feedback-Runde vonnöten, wenn die von mir erstellte Geschichte genehmigt und gespielt wurde und die übrigen Teilnehmer eine Vorstellung davon haben, was in der Zukunft aus sie zu kommen würde.

  • Grundsätzlich wäre ich für Varainte2. Denn ich bin der Meinung, dass die von Balbo geschilderten 'Auswüchse' nicht aus der generelle Spielmechanik entspringen, sonder andernorts gesucht werden müssetn. Z.B. das Ersetzen von Zufallsentscheidungen (oft klasischer Würfel) mit MOCs birgt imo gewisse Risiken. Auf die entstandene Dynamic mit den etablierten Allianzen und der damit verbunden Starrheit gehe ich jetzt gerade nicht ein, dazu wurden bereits viele Worte deponiert.

    Andererseits möchte ich hier ausdrücklich die Voten von Chris und Sascha unterstützen und ebenso auf eine Gesamtschau hinwirken.

    Auch wenn das ev. dann mehr Zeit benötigt wie die Pause der aktuellen Challenge.

    Aus meiner Sicht könnte man darum ohne Problem ein oder zwei Runden weiterspielen bis wir grosse Modifikationen einführen.
    Solche Runden würden sich aus besstens für Versuch und Verifikation von Saschas Vorschlag eignen.

    my flickr

    ------------

    die9Reiche

    Ein Spiel, sie zu knechten und alle zu binden.

    Ins Dunkel zu treiben um ewig zu schinden!

    (oder so ähnlich:)


  • Ich finde es ist eine sehr schwere Entscheidung, ob Krieg oder Frieden - beide Seiten haben sowohl ihre Vor- als auch Nachteile.

    Aufgrund von zwei Teilnahmen Kurvenheims an einem Krieg kenne ich beide Seiten, die eine Provinz betreffen ;) Das erste Mal sah es gar nicht gut für uns aus, beim zweiten Mal war die absolute Mehrheit beim Bündnispartner und der Unterlegene hatte eigentlich gar keine Chance mehr, das irgendwie zu kontern - selbst mit einem 1a-Moc nicht. Ich finde, in dieser Hinsicht müsste auf jeden Fall das Militärsystem ausgeglichener werden und mehr Wert auf die Mocs als auf die Angriffsstärke gelegt werden, sollte der Krieg weiterhin bestehen bleiben.

    Würde es nur noch Frieden geben, würde sich wahrscheinlich an den Provinzen und Freien Gruppen wohl nichts auf Dauer ändern - alles bleibt so wie es jetzt gerade ist. Um aber mehr das "Wir-Gefühl" zu stärken, könnte man z. Bsp. auch in jeder Runde ein unvorgesehenes Ereignis einbringen, wie z. Bsp. "Die Brandküste wurde von einem Greifen bedroht und alle ihre Felder sind verwüstet". Welcher Bündnispartner unterstützt das Reich beim Aufbau der Felder oder geht mit ein paar Truppen auf Greifenjagd?" Dazu müssten dann Mocs gebaut werden oder so Ähnlich...

    Auf jeden Fall ist bei beiden Potenzial für Veränderungen vorhanden, aber es wird schwierig sein, sich da auf eine Meinung festzulegen. :/

    Viele Grüße,

    Nadine


    Edit: Ganz vergessen :saint: Ich bin für Antwort 2, wenn etwas am Militärsystem geändert wird und die Storys könnte man ja auch zusätzlich vielleicht noch einbauen, damit wieder mehr Aktivität herrscht.

  • Tja was soll ich schreiben.

    Grundsätzlich bin ich für Antwort 2: Krieg. Jedoch unter der Bedingung, das es keiner Persönlich nimmt wenn er angegriffen und besiegt wird. Das dies nicht ganz einfach ist, haben die bisherigen Ereignisse gezeit. Zudem denke ich auch immer wider an etliche Risiko (das Brettspiel um die Weltherschaft) Partien, wo es auch mal emotional werden kann, und langweilig. Nähmlich dann wenn man Ausgeschieden ist und die letzten Zwei sich zermürben...

    Also je länger ich Nachdenke und die anderen Feedbacks lese gäbe es für mich folgende Optionen:

    - Krieg mit dem bisherigen System, so überarbeitet, dass auch Sieger Verluste erleiden, Truppenunterhaltskosten bezahlt werden müssen und Bündnisse auch gebrochen werden dürfen (da bräuchte es also keine Obergrenze ;)

    - Krieg nicht gegeneinander sonder gegen ausserstehende Ereignisse. Da wird je nach MOC und Bewertung die eigene Kampfkraft leiden oder sogar Gebäude zerstört werden... Oder bei sieg gibt es eine Heldenstatue oder einen Triuphbogen

    Soviel mal für heute.

  • ...

    - Krieg mit dem bisherigen System, so überarbeitet, dass auch Sieger Verluste erleiden, Truppenunterhaltskosten bezahlt werden müssen und Bündnisse auch gebrochen werden dürfen (da bräuchte es also keine Obergrenze ;)

    ...

    Es gibt bereits einen überarbeiteten Prototyp der diesen und anderen Anforderungen -wie es jetzt erstmal aussieht- gerecht wird und besser/einfacher funktionieren dürfte. Aber da möchten wir nicht den zweiten Schritt vor dem ersten machen und erstmal das Ergebnis der Debatte abwarten und weiteres Feedback sammeln. Immer her mit Ideeen/Anregungen!

    - Krieg nicht gegeneinander sonder gegen ausserstehende Ereignisse. Da wird je nach MOC und Bewertung die eigene Kampfkraft leiden oder sogar Gebäude zerstört werden... Oder bei sieg gibt es eine Heldenstatue oder einen Triuphbogen

    Wir arbeiten auch für dieses Szenario bereits alternative Möglichkeiten aus, freuen uns aber natürlich hier besonders über jede Anregung der Spieler. Wäre gewissermaßen komplettes Neuland. Die von Dir genannten Beispiel finde ich persönlich alle sinnvoll und gut, vor allem praktisch ohne Hexerei umsetzbar.

    Wer hat weitere Ideen?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!