Die Freihanse hatte sich mit einem Schiff auf eine Erkundungsfahrt gen Norden begeben, um neue Handelsrouten durch das Eis zu erkunden.
Doch große Unwetter machten den Seemännern das Leben schwer. Nachdem sich der Sturm gelegt hatte, steckte das Schiff fest. Es waren Eisbrocken, die sich unter Wasser im Schiff verkeilt hatten. Abgeschnitten von jeglicher Zivilisation suchten Sie nun nach einer Lösung.
Mangels Alternativen erklärte sich der Leutnant Studbaker bereit, mit einer experimentellen Tauchvorrichtung hinabzusteigen und zu versuchen, das Schiff zu befreien.
"Damit überflügeln Sie uns alle, Junge! Sie gehen dahin, wo nie zuvor jemand war. Nicht mal ein Einheimischer.", sprach der alte Captain Sir John Bricklin seinem Leutnant zu.
Auch Kommandant Fitzjumper bekräftigte: "Falls sich Eis verklemmt hat und Sie es rausziehen können, haben Sie eine Heldentat begangen."
Studbaker, völlig vertieft in seine Unterseemission, wies seine Kameraden an:
"Achten Sie auf meine Signale. Ein mal ziehen heißt, einen halben Faden nachlassen. Zwei mal heißt, der Schlauch hat einen Knick. Drei - zieht mich rauf.
Wenn Wasser in den Anzug läuft, wird es schwerer, ihn hochzuziehen und dementsprechend eiliger. Also haltet euch bereit am Seil."
Wieder zu Fitzjumper gewandt: "Es sollte auch ein Arzt hier sein."
"Ein Arzt ist anwesend, Mr. Studbaker. Fahren Sie fort."
Bricklin schwärmte: "Sie sind ein Pilgervater der Tiefen. Ich beneide Sie, Mr. Studbaker."
In Wahrheit hatte er viel zu sehr Angst davor. Solche Abenteuer überließ er doch lieber anderen, doch ohne sich das anmerken zu lassen führte er fort:
"Ich wollte schon lange unter Wasser gehen. Wie es dort wohl sein mag?"
Studbaker war bereits auf einer früheren Expedition getaucht. Damals hatte er einen Kameraden verloren, der in die Tiefe gezogen wurde.
"Wie in einem Traum, Sir. Man weiß nie, was einen erwartet.", antwortete er.
Dann gab er Zeichen, ihn hinab zu lassen.
(Inspiriert durch "Terror" von Dan Simmons)