So eine Spacetravel war schon was geiles, also vor allem der Start. Wenn es dann mal durch die Weiten des Alls ging wurde es bald langweilig. Doch für das hatte Elon eigens eine "Space-Entertainment" Abteilung gegründet. Doch wie es scheint, hatten die nicht so viel Budget, denn gut jede halb Stunde flimerten Schneebedeckte Berge, glückliche Kühe auf grünen Wiesen und badende Menschen in heissen Onsen über das Hologramm. Also wenn ich das so sehe war da die Japanische Tourismusbehörde dahinter oder der Ingenieur wollte sich ein Easteregg erlauben; hat's übertrieben, falsch programmiert oder die Hardware nicht fürs All ausgelegt. Ignoranten!
Und sowas auf einem ewig dauernden Flug zum RP. Anscheinend hätte es beim letzten Sondierungsflug zum RP Lebenszeichen gegeben auf selbigem und die Hoffnung der Menschen auf ein ausserterrestrische Siedlung flammte erneut auf. Und mich lockten sie mit irdischem Geld und einer Villa an den Sunnyhills nochmals ins Cockpit. 😎
Auf jeden Fall besser als saufend in meiner Bruchbude rum zu lümmeln. Und war ich nicht der beste (noch lebende) Spacepilot. Ok Jason lebte auch noch, doch der erzählte in einer Endlosschlaufe vom Mondmädchen, welches er gesehen hatte nachdem es ihm auf der Mondmission den Sauerstoffschlauch verfetzte. Auch so ein Ingenieurpfusch…
Aber zurück zu meiner Mission zum RP. Ich dachte, ich könne mit dem ganzen Spaceship da landen aber die Ingenieure blieben bei altbewährten und liessen mich in eine „Landungsei“ umsteigen. Das Ding war nicht nur ultra Klein sondern sah mit seinen zig Antennen echt bescheuert aus. Vor allem die Franzosen schossen mit ihrer Coq-Antenne den Vogel ab. Merde!!
Immerhin war die Landung sanft dank den Tentakelbeinen der Spanier. Aber weshalb die Ings kein unabhängige Sauerstofflasche für die Erkundung des RP bereitstellten wollten weiss ich nicht. Hatten wohl Angst, dass ich nicht zurückfinde. Holzköpfe! Also stieg ich am ultralong dehnbaren Schlauch hängend aus und stapfte in die rote Weite hinaus. Doch nach knapp 5 Metern rupfte es am Schlauch und die Kapsel schien auf mich zu kippen. Was für Vollpfosten diese Ingenieure!!!! Hatten wohl long und short verwechselt oder wieder mal die Allatmosphäre ignoriert. Aaaaah!
Doch was war das? Als ich so am Schlauch hing, hoffend das die Kapsel nicht auf mich stürzte, entdeckte ich diese Dings. Kapuzentragende Einaugen, welche auf einem Teller schwebend näher kamen. Das sie Waffen bei sich trugen deutete nicht darauf hin, dass sie nur palavern wollten....
Beep. Beep. Beeep.
Oh Mann, was machen die Kapuzendinger für ein übles Geräusch. Wollen die so mit mir kommunizieren?? Beep. Beep. Beeep.
Ja, ja ist ja gut. Stellt das schreckliche nach meinem Wecker klingende Ding ab.
Beep. Beep. Beeep.
Übel! Es ist mein Wecker.
Also aufstehen und ab ins Ingenieurbüro zur Arbeit...